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| | | | | In Vorständen mit mindestens drei Mitgliedern soll künftig mindestens eine Frau sitzen. (Foto: imago stock & people) |
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| | | | würde ich eine Top Ten an Themen anlegen, über die in diesem Newsletter am häufigsten geschrieben wird, gäbe es eine klare Nummer Eins: die Frauenquote. Auch die heutige Ausgabe zählt dazu. Am vergangenen Freitag sind wir dem Ziel der Gleichstellung endlich einen Schritt näher gekommen Die GroÃe Koalition hat sich auf eine Frauenquote in Unternehmensvorständen geeinigt. Vorstände in börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern müssen mindestens eine Frau aufstellen. Bevor die Regelung in Kraft treten kann, stehen noch Verhandlungen und die Verabschiedung im Bundestag an. Gefeiert wird aber schon. Familienministerin Giffey, die den Gesetzentwurf gemeinsam mit Justizministerin Lambrecht einbrachte, sagte: "Penetranz schafft Akzeptanz. Dieser Satz hat sich heute mal wieder bewahrheitet." Neben Hartnäckigkeit zahlte sich auch die Vernetzung und Solidarität unter Frauen aus. Die Initiative #ichwill von Katja Kraus, Nora Bossong, Janina Kugel, Jutta Allmendinger, Maria Furtwängler und weiteren prominenten Frauen unterstützte den Gesetzentwurf und brachte Bewegung in die Politik. Die politische Einigung ist geschafft, aber gesellschaftlich bleibt die Kritik an der Frauenquote in Teilen bestehen. Dabei haben die vergangenen Jahre deutlich gezeigt: Das Prinzip der Freiwilligkeit funktioniert nicht. Der Frauenanteil in den Vorständen steigt kaum oder sinkt sogar. Das belegen immer wieder Studien. Derzeit sitzen in den Vorständen von neun der 30 Dax-Unternehmen keine Frauen â bei Adidas (zum 1.1.2021 ist Amanda Rajkumar berufen wurden), Bayer, Delivery Hero, Deutsche Wohnen, Eon, HeidelCement, Infineon, Linde und MTU. Dieser Zustand ist hoffentlich bald Geschichte. Auch Nachrichten, die mit "Die erste Vorständin bei â¦" beginnen, wären dann Vergangenheit. Die Besonderheit wäre Normalität. Das wünschen sich bereits jetzt viele von Ihnen. Vor zwei Wochen fragte ich, wie Sie eine Berichterstattung im Stile von "Die erste Frau, die ..." finden. Anlass dazu war die erste US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Eine Leserin schrieb mir: "Es braucht Frauen, die den entsprechenden Anschub geben, einen kleinen Stoà zum 'Spring doch' und 'Just do it!' ". Zustimmung gab es auch in dieser Zuschrift: "Erst wenn die Menge dieser Nachrichten so massiv zunimmt, dass es keinen Anlass mehr zur besonderen Schlagzeile bietet, haben wir den 'Ist-Zustand' erreicht." Zugleich begegneten mir aber auch Sorgen â "Ich befürchte, dass sie viel stärker an dem gemessen werden wird, was sie spürbar an der Basis zu verändern vermag, als alle anderen Vizepräsidenten jemals zuvor. Auch das prägt das Bild von Frauen in machtvollen Positionen. Das MaÃ, mit dem ihr Erfolg gemessen wird, scheint ein anderes zu sein." â und Zweifel: "Ich gehe davon aus, dass wir noch 100 Jahre brauchen, um das Blatt zu wenden." Nach der Einigung am Freitag bin ich nun wieder ein wenig optimistischer. Ich hoffe, diese Wendung noch selbst zu erleben. Eine inspirierende Lektüre wünscht
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| | | | | Plan W-Podcast | | Arbeitsplatz ohne Diskriminierung | | Wie Unternehmen bessere Strukturen gegen Rassismus, Antisemitismus und Sexismus schaffen können, erklärt uns Nicole Broder von der Bildungsstätte Anne Frank. | | |
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| | | | | | | | | | | | Der groÃe Coup | | Donald Trump entlieà Janet Yellen einst als Notenbankchefin. Nun holt Joe Biden die als integer und empathisch bekannte Ãkonomin als Finanzministerin aus dem Ruhestand zurück â und setzt damit ein deutliches politisches Zeichen. | | |
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| | | "Feminismus bedeutet Freiheit" | Die britische Bestseller-Autorin Caitlin Moran über Unsichtbarkeit, Tabus und die Geschichte ihrer Selbstermächtigung. | | |
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| | | Angekommen | Manuela Schwesig ist seit Jahren eine groÃe Hoffnung der SPD. Nach überstandener Krebs-Erkrankung und Beifall für ihr Management der Corona-Krise steht Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin so stark da wie noch nie. | | |
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| | | Untragbar | Wie viele Frauen sucht unsere Autorin ihre Kleidung nicht danach aus, ob sie ihr gefällt, sondern ob sie ihr steht. Was in Wahrheit heiÃt: wie schlank sie darin aussieht. Wie bescheuert ist das eigentlich? | | |
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| | | | | Der kluge Satz | | "In den wenigsten Teilen der Welt ist der Alltag so durchgetaktet wie bei uns. In anderen Ländern genieÃen die Menschen mehr â sie leben ihr Leben und organisieren es nicht nur. Dazu gehört das Essen." | | Spitzenköchin Julia Komp im SZ-Interview |
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| | | | | | | | Elena Ferrante und ihre 40 Lieblingsbücher von Autorinnen | | Die Bestseller-Autorin der Neapel-Romane hat eine Liste ihrer Favoriten zusammengestellt. Darunter Sally Rooney, Zadie Smith, und Toni Morrison, wie der Guardian berichtet. (Foto: Patrick Bolger, Getty, Murdo MacLeod /Guardian) | | |
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| | | "Der aktuelle Kapitalismus ist mit Feminismus unvereinbar" | | Mariana Mazzucato ist eine italienisch-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin, der die Mächtigen der Welt zuhören. Im Gespräch mit der New York Times spricht sie über ihre Zukunftsvision und wie sich die Gesellschaft erholen kann. | | |
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| | | Mach mal Platz, Mann! | | Mina Bonakdar und Elena Buscaino haben genug von Männern, die sich in der Bahn breitmachen: Sie entwerfen Hosen, die Frauen ermutigen sollen, mehr Raum einzunehmen, berichtet zett. | | |
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| | | | | #FemFact | | In Streaming-Serien sind Frauen deutlich unterrepräsentiert: "Sie kommen seltener vor, sind jung, haben genormte schlanke Körper und Berufe, die ihre emotionale Kompetenz betonen."
| | Quelle: Studie der Uni Rostock |
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| | | | | | | | Kennen Sie schon Prof. Dr. Eugénia da Conceição-Heldt?
| | Die Politikwissenschaftlerin ist Reformrektorin der Hochschule für Politik München an der TU München und forscht vor allem zu den Themen Politische Ãkonomie, Europäische Integration, Internationale Organisationen, Disruptionen in Politik und Technik sowie Accountability im digitalen Zeitalter. Beim Plan W-Salon im Oktober diskutierte sie mit uns über "Europa und die Corona-Krise". Der Kontinent ist nicht nur ihr Forschungsschwerpunkt, die deutsch-portugiesische Professorin lebte und arbeitete bereits in Lissabon, Florenz, Berlin, Dresden und Cambridge. Was ist das Spannendste an Ihrem Job? "Das Privileg zu haben, über die nationalen, europäischen und globalen Herausforderungen unserer Zeit nachzudenken â hierfür Erklärungsansätze zu entwickeln und neue DenkanstöÃe für Gesellschaft und Politik zu liefern." Drehen wir die Zeit zurück â welchen Ratschlag haben Sie für Ihr junges Ich? "GenieÃe die kleinen Erfolge und springe nicht über jedes Stöckchen, das dir hingehalten wird." Wo und wie netzwerken Sie am liebsten? "Am Rande von internationalen Konferenzen oder Workshops â am liebsten in San Francisco oder in Boston. Nach einem gelungenen Panel kann ich neue Themen in einer kleinen Gruppe weiterdenken und durch Brainstorming Ideen für neue Forschungsprojekte und Publikationen entwickeln." Sie wollen auch Teil unserer PLAN W-Community werden? Dann folgen und schreiben Sie uns auf Twitter, Facebook, Linkedin und Instagram.
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| Muss Arbeit glücklich machen? In diesem Heft stellen wir Frauen die Sinnfrage â im Job, im Leben und in der Gesellschaft. | | | |
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