Diese Woche wird vor allem für die Verlierer des Jahres 2024 spannend
| | Über Sinn und Unsinn von Prognosen |
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Liebe Freunde der aktienlust, als Börsen-Analyst werde nicht nur ich am Ende eines jeden Börsenjahres nach meiner Prognose für das folgende Jahr gefragt. Was für ein Potenzial hat der DAX? Wie wird die Wall Street abschneiden? Welche Aktien haben das meiste Potenzial? Und so weiter! Und natürlich habe ich auch immer eine Meinung zu allen diesen Fragen, obwohl natürlich in einer eher kurzen Zeit von 12 Monaten so gut wie alles passieren kann. | |
| Die meisten Bankhäuser machen es sich seit Jahren sehr einfach. Sie rechnen regelmäßig im Schnitt die Durchschnittsperformance von rund 8% dazu und ziehen bei eher pessimistischeren Einschätzungen ein, zwei Prozent ab und im umgekehrten Fall legen sie eben noch ein, zwei Prozent obendrauf. Von daher kommt wahrscheinlich ein durchschnittliches DAX-Ziel für 2025 von rund 22.000 Punkten heraus. Wahrscheinlicher ist übrigens aus meiner Sicht, dass der DAX im Jahr 2030 bei rund 32.000 Zählern notieren wird. Schließlich steigt die Wahrscheinlichkeit der Durchschnittsrendite von 8% mit der Anzahl der Jahre, die man in die Berechnung hineinbezieht. Denn der DAX könnte nächstes Jahr noch einmal positiv übertreiben und gar auf 24.000 Punkte klettern oder eben im Fall eingetrübter Rahmenbedingungen auch auf 18.000 Zähler korrigieren. Jede Übertreibung wird aber korrigiert, so dass sich die Entwicklung über die Jahre hinweg „glättet“. Was haben wir nun von solchen Prognosen? Sie sind Orientierungen. Nicht mehr und nicht weniger. Genauso wie meine Prognose, dass unsere Top-Favoriten wie Amazon, Apple, Alphabet oder Meta in den kommenden zehn Jahren im Schnitt rund 15 bis 20% per anno zulegen werden. Von daher sind größere Korrekturen bei diesen Aktien eine willkommene Einladung, hier nachzulegen. Wann diese aber kommen, das verrät Euch nicht mal die beste und teuerste Glaskugel dieser Welt. Ich wünsche Euch einen erfolgreichen Börsentag, Euer Jürgen Schmitt Herausgeber aktienlust |
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Diese Woche wird vor allem für die Verlierer des Jahres 2024 spannend |
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Liebe Freunde der aktienlust, ich hatte in den vergangenen Wochen bereits darauf hingewiesen, dass der Rekordstand bei Dow Jones, DAX & Co. bei vielen Werten aus der zweiten und dritten Reihe überhaupt nicht angekommen ist. Im Gegenteil: Hier stehen teilweise kräftige Kursverluste zu Buche, die sich in dieser Woche noch einmal ausweiten. | |
| Das nennt man window dressing Dieses Phänomen nennt man window dressing. Es bezeichnet die legale Optimierung von Berichten durch Investmentfonds, Portfoliomanager oder Unter-nehmen, um ihre Ergebnisse besser aussehen zu lassen, als sie tatsächlich sind. Dabei werden keine falschen oder rechtswidrigen Angaben gemacht, sondern die Darstellung wird so angepasst, dass ein positiver Eindruck entsteht, ohne die grundlegende Wahrheit zu verfälschen. Wie sieht das genau in der Praxis aus? Beispielsweise können die Portfoliomanager kurz vor dem Quartalsende bzw. Jahresende Aktien mit unterdurchschnittlicher Wertentwicklung verkaufen und Aktien mit überdurchschnittlicher Wertentwicklung kaufen. Dieser Vorgang wird als Mark-to-Market bezeichnet und trägt dazu bei, die Performance des Portfolios zu verbessern bzw. zu „verschönern“. „Preisverzerrungen“ kann man gezielt nutzen Insbesondere im Nebenwerte-Bereich kann diese gängige Praxis dazu führen, dass es teilweise zu massiven Abschlägen bei einigen Titeln kommt. Löst ein größerer Fonds eine Position bei einem niedrig kapitalisierten Titel auf, führt dies oft zu antizyklischen Kaufchancen. Vor allem dann, wenn es keine adäquaten Börsenumsätze gibt. Hierzu muss man wissen, dass die Kaufzurückhaltung im Small und Mid Cap-Bereich weiter sehr hoch ist und das window dressing daher zu erheblichen Preisverzerrungen führt. Da viele Fondsmanager und institutionelle Anleger in dieser Woche in den vorgezogenen Weihnachtsurlaub gehen, befinden wir uns in der letzten Handelswoche des Jahres. Das heißt im Umkehrschluss, dass man jetzt die besten Schnäppchen ergattern kann. Interessierte Anleger, die auf Perlensuche sind, sollten sich eine Abstauberliste erstellen und mit ersten Limits agieren. Auch ich werde in dieser Zeit einige Kauflimits in den Markt legen. Hier gilt Buffetts goldene Value-Regel: „Kaufe den Euro für 50 Cent!“ Beste Grüße, Ihr/Euer Marcus Neugebauer Chefanalyst Der Turnaround-Brief |
| RISIKOHINWEISE UND MÖGLICHE INTERESSENKONFLIKTE: Bitte beachten Sie: Die Informationen in dem Newsletter stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelten Aktien noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Wir geben zu bedenken, dass Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Autoren, Herausgeber und Mitarbeiter der JS Media GmbH und Börsen-Spiegel Verlagsgesellschaft mbH können unmittelbar und mittelbar Positionen in den behandelten Aktien halten. Die in dem Newsletter besprochenen Wertpapiere können in Finanzprodukten enthalten sein, die die Autoren, Herausgeber oder Mitarbeiter in Kooperation mit Emittenten, Investment- und Geschäftsbanken auflegen oder vertreiben. |
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