Ausgabe vom 20.08.2024
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

Diese Übertreibung stellt schon wieder neue Rekorde auf
Gold bleibt eine Trading-Alternative

Diese Übertreibung stellt schon wieder neue Rekorde auf
von Sven Weisenhaus

Torsten Ewert hat gestern bereits geschrieben, warum die vergangene Woche für Trader nicht die beste Zeit für einen Urlaub war. Und auch ich konnte meine Reise nicht richtig genießen, weil an den Börsen einfach zu viel los war. Durch die extremen Kurserholungen an den Aktienmärkten musste ich intensiver auf die Kursentwicklung schauen, als ich es mir erhofft hatte.

Kurserholung so außergewöhnlich wie der vorherige Einbruch

Dies gilt vor allem im Hinblick auf die kostenpflichtigen Dienste. Denn einerseits müssen natürlich die laufenden Trades beobachtet werden. Andererseits wollen auch möglichst viele neue Tradingchancen genutzt werden. Doch diese boten sich aus meiner Sicht am Aktienmarkt weiterhin nicht, weil die Kurserholungen genauso außergewöhnlich verliefen, wie zuvor die crashartigen Rücksetzer (siehe dazu auch „Bietet der aktuelle Markt eindeutige Tradingchancen?“).

Den Lesern des Chartanalyse-Dienstes „Target-Trend-Spezial“ hatte ich dazu am vergangenen Freitag bereits Folgendes geschrieben:
Es ist einfach irre, dass der Nasdaq 100 nach einem Kurseinbruch von 15,70 % nun binnen nur 8 Handelstagen um fast 12 % zugelegt hat. Und beim Nikkei 225 sind es im selben Zeitraum sogar fast +23 %, nach einem Crash um fast 28 % [siehe folgender Chart]. Dieser Markt ist außer Kontrolle, weshalb jeder Trade aktuell reine Spekulation ist.

Schon wieder neue Rekorde – dieses Mal beim VIX

Dass die Kursentwicklungen der vergangenen zwei Wochen außergewöhnlich sind, untermauern auch folgende Informationen von Torsten Ewert. Er schrieb seinen Lesern ebenfalls am vergangenen Freitag:
Der (prozentuale) Volatilitätsanstieg am 5. August – gemessen am ‚Angst-Barometer‘, dem US-Volatilitätsindex VIX – war der zweitgrößte der Geschichte (seit 1990); der absolute Anstieg bis zum Tageshoch am 5. August der mit Abstand größte und die Schlusskursdifferenz am selben Tag immerhin noch die sechstgrößte.“

Und weiter: 
„…Aber auch das anschließende Abflauen der Panik erreichte Extremwerte: Der (prozentuale) Rückgang des VIX in den vergangenen 7 Handelstagen war ebenfalls der größte der Indexhistorie, ebenso der (absolute) Rückgang seit dem Hoch vom 5. August. Und die Schlusskursdifferenz des gestrigen Donnerstags zum 5. August wurde im gleichen Zeitraum nur zweimal während der Finanzkrise überboten.

Weitere historische Kursbewegungen

Außerdem war der Einbruch des Nikkei 225 (siehe Chart oben) immerhin der drittgrößte seiner Geschichte. Nur zur Finanzkrise und der Corona-Pandemie gab es noch größere Crashs. Und die anschließende Erholung war die zweitgrößte des japanischen Aktienindex (nach nur einem größeren von 1992).

Dass der DAX gestern den 10. Handelstag in Folge zulegen konnte, ist ähnlich außergewöhnlich: Das gab es in der bisherigen DAX-Historie nur 6-mal zuvor, zuletzt Ende November 2014, also vor fast 10 Jahren!

Dass der DAX bis heute 8,63 % binnen 12 Handelstagen gewonnen hat (vom Tief am 5. bis zum heutigen Hoch von - bis Redaktionsschluss - rund 18.500 Punkten), ist zwar nicht allzu ungewöhnlich, wird aber nur in gut 5 % aller Fälle übertroffen.

Und dass ein einzelnes Unternehmen – NVIDIA – binnen nur 11 Handelstagen um mehr als 43 % (!) zulegen konnte, dürfte im Hinblick auf den zusätzlichen Marktwert, der damit geschaffen wurde (rund 965 Mrd. Dollar), sogar einmalig sein – ebenso wie die Kapitalvernichtung zuvor (rund 1.117 Mrd. Dollar binnen 18 Handelstagen bzw. 1.230 Mrd. Dollar binnen 32 Handelstagen).

Weiterhin kein Trading-Markt

Für mich ist es daher eine klare Sache: Große Positionen würde ich in diesen außer Kontrolle geratenen Markt nicht platzieren. Allerdings scheint aus meiner Sicht die Zeit gekommen, auf einen erneuten Rücksetzer zu spekulieren – wobei ich sehr bewusst von Spekulation spreche. Denn das Risiko ist bei einem solchen Trade sehr hoch.




Gold bleibt eine Trading-Alternative
von Sven Weisenhaus

Weit weniger riskant erscheinen weiterhin Trades auf den Goldpreis. Vor meinem Urlaub hatte ich geschrieben, dass der Kurs des Edelmetalls weiter Stärke zeigen konnte, obwohl mit der chinesischen Zentralbank ein wichtiger Nachfrager zwei Monate in Folge nicht als Käufer am Markt aufgetreten war (siehe „Ist Gold jetzt wieder ein sicherer Hafen?“). Inzwischen habe ich in Erfahrung gebracht, dass die Notenbank auch im Juli kein Gold erworben hat.

Gold bricht nach oben aus dem kurzfristigen Dreieck aus

Dennoch ist der Goldpreis inzwischen aus dem aufsteigenden Dreieck nach oben ausgebrochen (blaue Linien im folgenden Chart).

Anschließend gab es zwar einen Rücksetzer, mit diesem testete der Kurs aber nur die Seitwärtsspanne (gelb) von oben und stieg anschließend auf ein neues Rekordhoch (siehe grüner Pfeil). Damit wurde der Ausbruch bestätigt. Und so setzt sich nun erwartungsgemäß die Welle 5 fort.

Aufwärtspotential bleibt kurzfristig begrenzt

Allerdings gilt nach wie vor, dass das weitere Aufwärtspotential begrenzt ist. Denn am Ende der Welle 5 ist mit einem Rücksetzer zu rechnen. Und wenn der Goldpreis nun in die Dreiecksformation bzw. die Seitwärtsspanne zurückfällt, muss man von einem Ende der Welle 5 ausgehen. Bestätigt wird dies, wenn das Tief der Dreiecksformation unterschritten wird. Denn dann ist die Tendenz von höheren Tiefs im Rahmen der Welle 5 gebrochen. Eindeutig beendet ist die Welle 5 aber erst, wenn ihr Ausgangspunkt unterschritten wird, also das Tief der Welle 4.

Je nach Risikoneigung kann man also nun den jeweiligen Stop-Loss zu den in den vorangegangenen Gold-Analysen beschriebenen Long-Positionen bis unter die genannten Chartmarken nachziehen.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




Kann man wirklich aus 10.000 Euro 1.000.000 Euro (eine Million) machen?

"Das ist doch bloß ein Wunschtraum", denken Sie jetzt vielleicht und winken vermutlich erst einmal ab. Doch von Microsoft, Cisco und Amgen und ihren unglaublichen Erfolgsgeschichten haben Sie bestimmt auch gehört. Und diese sind weder Wunschtraum noch Legende, denn die Kursentwicklung an der Börse ist jederzeit überprüfbar. Es geht also doch! Und so gibt es unzählige dieser Erfolgsgeschichten. Es wird Sie überraschen, aber Sie finden solche Überflieger an den Börsen immer wieder!

Aber stimmt das wirklich? Wie oft ver-100-fachen sich denn Aktien? Und wie findet man diejenige Aktie, die aus einer Vielzahl an Kandidaten übrigbleibt und dieses Ziel schließlich erreicht?

Ich will Ihnen nichts vormachen. Natürlich gibt es solche Unternehmen bzw. deren Aktien nicht an jeder Ecke. Man muss nach ihnen suchen, lange und intensiv!

Aber es gibt sie, und das häufiger als man zunächst denken mag. Und es sind nicht nur Überflieger wie Microsoft, Google, Amazon, Apple oder Tesla, die dieses Kunststück schaffen. 

Immerhin rund 3 % aller Aktien ver-100-fachen sich mit der Zeit, darunter auch so „dröge“ Werte wie Johnson & Johnson (USA, Pharma), Schneider (Frankreich, Luxusgüter), Saipem (Italien, Öl- und Gasbohrausrüstungen) oder Sika (Schweiz, Industrieklebstoffe). Selbst in Deutschland findet sich eine ganze Reihe von Ver-100-fachern, darunter mit Infineon und Sartorius sogar zwei aktuell DAX-Werte.

Um solche Werten zu finden, muss man allerdings intensiv recherchieren, viel Arbeit investieren und lange suchen. Wie bei wirklich außergewöhnlichen Perlen. Und genau deshalb nennen wir diese Unternehmen und ihre Aktien die Stockstreet Aktien-Perlen

Das Schöne daran ist: Egal, in welcher Situation sich die Weltwirtschaft befindet, es gibt immer Firmen, die zur richtigen Zeit das Richtige unternehmen. Denn sie unterscheiden sich fundamental vom Rest der Firmen, weil sie etwas anbieten, das einzigartig ist – oder das sie als einzigartig vermarkten (z.B. Luxusgüter). Damit erreichen sie eine monopolartige Stellung, was sich nicht nur in herausragenden Fundamentaldaten, sondern eben auch im Kursverlauf niederschlägt. Das ist der Grund, warum sie einen langanhaltenden und lukrativen Trend entwickelt, der für Investoren eine wahre Goldgrube ist. 

Diese Trends lassen sich früh aufspüren, und eine ihrer hervorstechendsten Eigenschaften ist, dass sie in der Regel noch weitergehen, selbst wenn sich der Kurs schon vervielfacht hat! Die Kurse von Microsoft und Co. haben ja nicht stagniert, nachdem sie um den Faktor 100 gestiegen sind, sondern kletterten einfach weiter…

Gelegenheiten ergeben sich fast jede Woche!

Gerade in so spannenden Zeiten wie heute!

Aber egal, ob Software, Halbleiter Biotechnologie oder irgendeine etwas anderes – technische Durchbrüche und die dazugehörigen unternehmerischen Senkrechtstarter gibt es immer wieder. Denn die Welt bleibt nicht stehen. Also finden wir auch ständig neue Aktien-Perlen. Und Sie können ab jetzt dabei sein, wenn wir sie für sie entdecken! 

Wollen auch Sie richtig durchstarten und ihr Vermögen vermehren? 

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