| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: - UBS verdient besser als erwartet und bringt CS-Integration voran
- Risikovorsorge zieht Gewinn der Deutschen Pfandbriefbank nach unten
- Eurozone wächst in moderatem Tempo weiter
- Bostic will für mögliche Zinssenkung mehr Daten abwarten
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| UBS verdient besser als erwartet und bringt CS-Integration voran Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal von anhaltender Kundendynamik profitiert und besser verdient als erwartet. Der Nettogewinn lag bei 1,1 Milliarden US-Dollar (1 Milliarde Euro), wie das Institut heute mitteilte. Das ist zwar weniger als im Auftaktquartal, aber deutlich mehr als von Analysten erwartet. In der Vorjahresperiode hatte die UBS dank eines Buchgewinns im Zusammenhang mit der Übernahme des gestrauchelten Rivalen Credit Suisse (CS) einen Rekordgewinn von 29 Milliarden Franken (30,4 Milliarden Euro) ausgewiesen. "Wir sind gut aufgestellt, unsere Finanzziele zu erreichen und wieder so profitabel zu arbeiten wie zu dem Zeitpunkt, bevor wir unseren Beitrag zur Stabilisierung der Credit Suisse leisteten", erklärte Konzernchef Sergio Ermotti (Foto). | |
Schwankungsanfällige zweite Jahreshälfte erwartet Mit Blick auf den künftigen Geschäftsverlauf erklärte die Bank, sie sehe zu Beginn des dritten Quartals eine positive Anlegerstimmung und eine anhaltende Dynamik bei Kundenaktivitäten und Transaktionen. Moderaten Gegenwind gebe es bei den Nettozinserträgen in der Vermögensverwaltung und im Schweizer Geschäft. Zudem würden die Aussichten für das Wirtschaftswachstum durch anhaltende Konflikte, geopolitische Spannungen sowie die anstehenden Wahlen in den USA getrübt. "Wir erwarten, dass diese Unsicherheiten auf absehbare Zeit andauern und zu höheren Kursschwankungen als im ersten Halbjahr führen werden", erklärte die UBS. (Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE/Laurent Gillieron) | |
Risikovorsorge zieht Gewinn der Deutschen Pfandbriefbank nach unten | Ein deutlicher Anstieg der Risikovorsorge hat im zweiten Quartal auf den Gewinn der Deutschen Pfandbriefbank gedrückt. Der Vorsteuergewinn knickte in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund drei Viertel auf 13 Millionen Euro ein, wie der Gewerbeimmobilienfinanzierer heute mittelte. Unter dem Strich blieb mit 11 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger als vor einem Jahr. Die Vorsorge für mögliche Kreditausfälle stieg von 19 auf 56 Millionen Euro. Ein Anstieg des Zinsüberschusses um 10 Prozent auf 121 Millionen Euro konnte das nicht ausgleichen. Die Unternehmensführung bestätigte das Jahresgewinnziel. (Foto: picture alliance/dpa/Sven Hoppe) |
| | Eurozone wächst in moderatem Tempo weiter |
Die Wirtschaft in der Eurozone ist im zweiten Quartal in der Wachstumsspur geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte in den Monaten April bis Juni um 0,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat heute mitteilte. Damit wurde eine Schnellschätzung bestätigt. Schon zu Jahresbeginn hatte der Zuwachs bei 0,3 Prozent gelegen. Deutschlands Minus beim BIP von 0,1 Prozent wirkte sich bremsend aus, während die Wirtschaft in Frankreich um 0,3 Prozent wuchs und Italien immerhin ein Plus von 0,2 Prozent schaffte. (Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst) | | | | EZB: Gewerbeimmobilien von einigen Großbanken nicht angemessen bewertet Manche großen Geldhäuser im Euroraum haben aus Sicht der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) den Wert von Gewerbeimmobilien trotz der Krise in dem Sektor womöglich in ihren Büchern zu optimistisch angesetzt. Bei Inspektionen vor Ort seien Kontrolleure auf eine Reihe von Problemen gestoßen, wie Banken Bewertungen von Gewerbeimmobilien erstellten, teilten die Aufseher in ihrem heute veröffentlichten Newsletter mit. Wegen des anhaltenden Abschwungs auf dem Gewerbeimmobilienmarkt sei besondere Aufmerksamkeit von den Banken gefordert. | | US-Inflation überraschend auf 2,9 Prozent gesunken Der Preisauftrieb in den USA hat im Juli entgegen den Erwartungen von Experten etwas nachgelassen. Die Teuerungsrate sank auf 2,9 Prozent, nach 3 Prozent im Juni, wie das US-amerikanische Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten mit einer Stagnation auf dem Vormonatswert gerechnet. | | Bank of England wieder mit steigender Inflation konfrontiert Die britische Inflation ist wieder auf dem Vormarsch und stellt die Notenbank nach ihrer Zinswende vor neue Herausforderungen. Die Verbraucherpreise legten im Juli um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie aus heute veröffentlichten Daten des britischen Statistikamts hervorgeht. Auch wenn der Zuwachs etwas niedriger ausfiel als von Experten erwartet, ist das Ziel der Notenbank von 2 Prozent damit wieder ein wenig weiter entfernt. Die Bank of England (BoE) hatte ihre Zielmarke bei der Inflation im Juni exakt erreicht und Anfang August die Zinswende nach unten vollzogen. | |
| | | | Bostic will für mögliche Zinssenkung mehr Daten abwarten Der US-Notenbanker Raphael Bostic (Foto) will nach eigenen Angaben "noch ein paar Daten sehen", bevor er eine Zinssenkung unterstützt. Das Gleichgewicht der Risiken bezüglich Inflation und Arbeitsmarkt nähere sich zwar einem ausgewogenen Zustand an, sagte Bostic gestern Abend in Atlanta. Er wolle jedoch sicherstellen, dass die Fed nicht zu früh die Zinsen senke. Sonst müsse sie diese bei einem etwaigen Wiedererstarken der Inflation nur wieder erhöhen. Sollte sich die Wirtschaft entsprechend seiner Vorstellungen entwickeln, könnten die Zinsen bis zum Ende des Jahres gesenkt werden, sagte Bostic. (Foto: picture alliance/dpa/BELGA/Laurie Dieffembacq) | | Lindner will Sparen in Aktiendepots stärker fördern | Bundesfinanzminister Christian Lindner (Foto) will der privaten Altersvorsorge über Aktienanlagen einen Schub verleihen. Bei einem Bürgerdialog in Friedrichshafen am Bodensee sagte der FDP-Vorsitzende heute, das Problem sei das bisherige System mit Riester-Verträgen, die keine hohe Rendite brächten. "Es ist nicht attraktiv", so Lindner. Die 16 Millionen Halter von Riester-Policen investierten laut dem Minister meistens auch nur genau den Teil, den es brauche, um die staatliche Förderung dafür zu bekommen. "Das bringt im Alter dann aber nicht viel." (Foto: picture alliance/dpa/Michael Kappeler) |
| | Habeck: Wachstumsschwäche in Deutschland ist hartnäckig Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist laut Vizekanzler Robert Habeck hartnäckiger als von der Ampel-Regierung angenommen wurde. Die Erholung habe sich immer wieder verzögert, obwohl schon mehrfach Licht am Ende des Tunnels ausgemacht worden sei, sagte der Wirtschaftsminister heute in Berlin. Dies hänge auch mit der starken Abhängigkeit von China im Handel zusammen. Außerdem fehlten nötige Investitionen in die Infrastruktur und es sei zu spät auf den Fachkräftemangel reagiert worden. "Das schlägt jetzt alles zu Buche und ist eben nicht mit einem Fingerschnipp zu beenden." | |
| | Wer wissen will, ob ein schlechteres Länderrating aktuell mit höheren Zinsen beim Festgeld einhergeht, für den haben wir auf https://lnkd.in/eSPJ4sjY ein Tool online gestellt, welches das für 12 bis 120 Monate Laufzeit und alle Angebote aus unserer Datenbank auswerten kann. Bei 12 Monaten z.B. gibt es bei Banken aus Ländern mit AAA-Rating bis zu 3,56 Prozent Zinsen, bei A+ und BBB sind es mit 3,61 Prozent nur marginal mehr. Höheres Risiko = höhere Zinsen gilt hier also nur bedingt. |
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In Berlin debattieren Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner über den Bundeshaushalt 2025. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht neue Zahlen zu Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte im Juni 2024. | Rätselhafter Halbkreis Zwei Linien zerschneiden einen Halbkreis. Von einer Linie ist die Länge bekannt, hinzu kommen zwei Winkel. Reicht das, um die Größe des Halbkreises zu berechnen? Rätseln Sie mit: | | |