die letzten Tage waren bestimmt durch Nachrichten über die ukrainischen Angriffe auf den russischen Oblast Kursk. Einmal mehr haben sie die geschickte Kampfführung der ukrainischen Streitkräfte belegt und die Überraschung und die Schwächen Russlands verdeutlicht. Noch immer sind die Gründe für die ukrainischen Vorstöße Gegenstand von unterschiedlichen Interpretationen. Die Aktion offenbart, schreibt Botschafter a. D. Rüdiger Lüdeking, einen Strategiewechsel der Ukraine. Derweil, beobachtet er zudem, hält die starke Polarisierung in der deutschen Debatte über den Ukrainekrieg an. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Klaus Müller von der Bundesnetzagentur leiten ihre finalen Pläne zur Energiewende ein. Ihr Vorstoß ist der letzte Beleg des Scheiterns der mit der Energiewende versprochenen Vorteile. Sie alle sind nicht eingetreten, schreibt Jörg Rehmann. Man wirbt für sich, kandidiert, sammelt Mehrheiten – oder man wird gefördert und vorgeschoben, damit Posten nicht an Konkurrenten einer Leitfigur fallen. Quoten und Proporze können eine hilfreiche Rolle spielen. Dann kommt es auf andere Qualitäten weniger an. Lesen Sie hier Teil 3 unserer Mini-Serie „Kandidieren leicht gemacht“ von Hans-Peter Bartels. Ein bitterer Streit über Ursachen und Verantwortliche für die Gewalt in Großbritannien ist entbrannt. Die Regierung Keir Starmers spricht von Rechtsextremen und sieht Desinformation als Auslöser. Aber die Ursachen liegen tiefer. Christian Schnee berichtet aus London. Das Buch „Siebter Oktober Dreiundzwanzig“ von Vojin Saša Vukadinović handelt über die Sichtweisen westlicher Intellektueller, die sich mit den Ideen der Queeren Community vereinen, zum Thema des Gaza Konfliktes. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, hat das Buch für uns gelesen. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |