Die Angst um ihre Verwandten und die Machtlosigkeit machen ihr am meisten zu schaffen. Eine junge Stadtsolothurnerin leidet mit ihren Landsleuten in der Ukraine. Was tun aus der Ferne? Diese Frage beschäftige sie unaufhörlich, sagt die 30-Jährige, die zum Schutz ihrer Verwandten im Kriegsgebiet anonym bleiben will. Am liebsten würde sie alle Angehörigen um sich versammeln, hier in der Sicherheit der Schweiz. Doch die meisten wollen lieber daheim ausharren.
Unerwartete – oder besser: beklemmende – Aktualität erhält die Operninszenierung «Mazeppa» von Tschaikowsky am Städtebundtheater Biel-Solothurn. Der blutrünstige Stoff ist der ukrainischen und russischen Geschichte entlehnt. Bei der Premiere in Biel leuchtete die Fassade des Stadttheaters in Gelb und Blau, den Farben der ukrainischen Flagge.
Neue S-Bahn?: Die Pläne der Solothurner Behörden waren ambitioniert. Zwischen Subingen und Solothurn könnten Regionalzüge verkehren, vielleicht sogar durchgängig bis an den Weissenstein. So würden auch die Boomgemeinden Zuchwil und Derendingen endlich einen Zughalt bekommen. Doch eine Bestandsaufnahme zeigt: Die Euphorie scheint verflogen.
Kommen Sie gut durch den Tag! Sven Altermatt und die Redaktion von SZ, OT und GT