Der Morgenüberblick am Dienstag, 18. Februar
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, 18. Februar
von Till Schwarze-Thurm
Redaktionsleiter ZEIT ONLINE 

Guten Morgen! Die EU-Staaten suchen bei einem Treffen in Paris nach einer gemeinsamen Position zur Ukraine, erstmals seit Beginn des Krieges treffen sich heute der russische und US-amerikanische Außenminister, und in Österreich wollen ÖVP und SPÖ eine gemeinsame Regierung bilden. 

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Sicherheitspolitik in Europa 

© Behrouz Mehri/ AFP/ Getty Images

Die EU-Staaten sind grundsätzlich bereit, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu übernehmen. Bei einem Treffen in Paris waren die Staats- und Regierungschefs aber uneins über die mögliche Entsendung von Friedenstruppen. Bundeskanzler Olaf Scholz wies die Forderungen als verfrüht zurück, der britische Premier Keir Starmer verlangt Sicherheitsgarantien der USA. 

Heute treffen sich die Außenminister Russlands und der USA erstmals zu direkten Gesprächen seit Beginn des Ukrainekriegs. Die US-Regierung sieht die Gespräche aber nicht als offizielle Verhandlungen über die Ukraine. 

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In Österreich verhandeln die konservative ÖVP und die SPÖ wieder über eine Regierung, nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Koalitionsverhandlungen gescheitert war. 

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Wer führt in den aktuellen Umfragen? 

Noch fünf Tage bis zur Bundestagswahl 

Bemerkenswert 

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© Maximilian Mann für ZEIT ONLINE

1  

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In unsere Nachrichtensendung Was jetzt? – Die Woche haben wir über die Wahlversprechen der CDU/CSU gesprochen. Die Sendung können Sie auch als Videopodcast bei Spotify und Apple sehen. Über Feedback freuen wir uns per Mail an woche@zeit.de

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Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die allgemeine Wehrpflicht. Außerdem geht es um die Kleinpartei Volt.  

Wir wünschen einen guten Tag! 

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Andrea Schneider im mexikanischen San Luis Potosí übernommen. In Berlin gibt es nach der Schneesaison vom Wochenende ein kurzes Eisvergnügen: Zumindest bis morgen dürfte das Wasser noch zugefroren bleiben. 

Redaktionsschluss: 5:25 Uhr