Ukrainische Regierung lehnt Kapitulation in Mariupol ab
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Christian Sieben

21. März 2022

Liebe Frau Do,

viele Corona-Einschränkungen gelten nicht mehr, was bei den aktuellen Infektionszahlen verwundern kann. Dass Bund und Länder in dieser Frage heillos zerstritten sind, macht die Lage nicht übersichtlicher. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kritisierte die entsprechenden Entscheidungen des Bundestags am Wochenende als „nicht verantwortbar“. Welche Regeln nun in NRW gelten, fasst Claudia Hauser zusammen. Kluges Handeln und das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen werden in den kommenden Wochen so wichtig wie vielleicht noch nie in dieser Pandemie. Schön dass Sie heute Morgen wieder dabei sind, kommen wir zu den anderen Themen des Tages.

Heute wichtig:

Ukraine-Krieg: Russland hat den zermürbten Verteidigern der ukrainischen Hafenstadt Mariupol ein Ultimatum gestellt - das am frühen Morgen abgelehnt wurde. Heute haben Unterhändler der beiden Länder eine neue Verhandlungsrunde per Videoschalte angesetzt. Zudem will US-Präsident Biden per Video mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi und dem britischen Premierminister Boris Johnson über die koordinierte Antwort auf den Angriff beraten. Wir halten Sie wie immer in unserem Newsblog auf dem Laufenden.

Homeoffice: Seit heute gilt die Homeoffice-Pflicht nicht mehr. Doch wie eine Umfrage unserer Redaktion bei großen Unternehmen der Region zeigt, werden auch weiterhin Millionen Arbeitnehmer ihren Job zu Hause erledigen. Die steigenden Infektionszahlen sind nur ein Grund für diese Entwicklung, wie Reinhard Kowalewsky berichtet.

Energie: Dass ein grüner Wirtschaftsminister auf fossiler Einkaufstour Station in Katar macht, um die Energieversorgung Deutschlands zu sichern, hätte vor vier Wochen niemand für möglich gehalten. Welche Fortschritte Robert Habeck auf seiner komplizierten Mission bislang erreicht hat, lesen Sie hier. 

Meinung am Morgen:

Ehrlichkeit: Vizekanzler Habeck erhält derzeit Zuspruch von vielen Seiten, auch weil er in Interviews ehrlich Klartext spricht. Warum diese Ehrlichkeit auch in der Flüchtlingspolitik erforderlich ist, schreibt Kerstin Münstermann in ihrem Leitartikel. Dazu gehöre auch die Einsicht, dass es in Europa und Deutschland ohne Verteilungsschlüssel nicht gehen wird.

Homeoffice: Reinhard Kowalewsky lobt in seinem Kommentar, dass viele Unternehmen weiterhin die Homeoffice-Option zulassen. Selbst wenn die gesetzliche Vorschrift wegfalle, bleibe kluges Handeln unser bestes Werkzeug gegen die Pandemie. Auch nach der Pandemie gehöre der „hybriden Arbeitswelt“ die Zukunft.

Krisenmodus: Corona und der Ukraine-Krieg zeigen, dass der Umgang mit Krisen bei vielen Menschen in ähnlichen Phasen verläuft. Die Hamsterkäufe nach dem ersten Schock sind nur eine dieser Phasen. Und danach? Julia Rathckes Analyse über Angst und den Preis der Unbeschwertheit lesen Sie hier. 

So gesehen:

Ehrlichkeit war eines der großen Themen dieser „Stimme des Westens“. Zur Ehrlichkeit gehört auch, dass ich vom folgenden Thema nur sehr wenig verstehe. Es geht um Astronomie. Ich fasse mich kurz: Vom 19. bis 29. April haben Weltraum-Fans eine gute Chance, den Merkur zu beobachten. Selbst der große Nikolaus Kopernikus soll auf dem Totenbett bitter geklagt haben, dass ihm dieser Anblick nie vergönnt war. Mehr Hintergründe und praktische Tipps hat Hans-Ulrich Keller für Sie. Nun starten wir in eine neue Woche – hoffentlich mit guten und fröhlichen Aussichten. Bis morgen! 

Herzlich,

Ihr

Christian Sieben

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RP Online


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