Umfrage: 67 Prozent der Deutschen sind ihrer Hausbank treu | Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger haben einer Umfrage des Bankenverbandes zufolge noch nie ihr Finanzinstitut gewechselt. Dabei haben sie neben vielfältigen Angeboten für einen "Kontoumzugsservice" seit September 2016 einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass die beteiligten Geldhäuser beim Kontowechsel helfen. Laut der repräsentative Umfrage unter rund 1.000 Bundesbürgern hat fast jeder Zweite (45 Prozent) davon gehört. Doch die meisten sind ihrer Hausbank treu geblieben. Diejenigen, die ein neues Geldhaus gewählt haben, haben als Wechselgründe jeweils zu ungefähr einem Drittel Unzufriedenheit mit der Hausbank (33 Prozent), Kostengründe (31 Prozent) oder einen Wohnortumzug (31 Prozent) genannt. Bei den Bankkunden insgesamt ist die Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der eigenen Hausbank hoch: Die große Mehrheit (84 Prozent) ist mit den Leistungen "zufrieden" (56 Prozent) oder "sehr zufrieden" (28 Prozent). | Commerzbank setzt bei Wertpapierabwicklung auf HSBC | Die Commerzbank wird ihre Wertpapierabwicklung in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der britischen Großbank HSBC einbringen. Wie das Geldhaus heute mitteilte, werde das Institut selbst 20 Prozent an dem Joint Venture halten. Der operative Start sei für Anfang 2020 vorgesehen, die Partnerschaft zunächst für zehn Jahre geplant. "Wir nutzen künftig eine der modernsten Wertpapierplattformen und erzielen klare Kostenvorteile", erklärte Commerzbank-Vorstand Frank Annuscheit. | EU-Kommission setzt Großbritannien Frist bis Sonntag |
Die EU-Kommission hat Großbritannien in den schleppenden Brexit-Verhandlungen eine Frist bis Sonntag gesetzt. Bis dahin müsse ein Angebot aus London eintreffen, sagte ein Kommissionssprecher heute. Er verwies darauf, dass am Montag die Vorbereitungen für den entscheidenden EU-Gipfel in Brüssel nächste Woche beginnen würden. Eigentlich sollten bereits vergangenen Montag erste Beschlüsse vorliegen. Doch die britische Premierministern Theresa May konnte nicht zustimmen, weil die nordirische DUP, die die Minderheitsregierung der Konservativen unterstützt, eine Einigung blockierte. | Zustimmung zum Euro wächst | Der Euro ist einer Studie der EU-Kommission zufolge so beliebt wie seit 15 Jahren nicht mehr. 64 Prozent der Befragten in den 19 Euroländern stimmten der Aussage zu, der Euro sei gut für ihr Land. Im Vorjahr waren es noch 56 Prozent. 74 Prozent erklärten, der Euro sei auch für die gesamte EU gut. | Italienische Banca Carige mit Kapitalerhöhung teilweise erfolgreich | Aktionäre der italienischen Banca Carige haben 66 Prozent einer 560 Millionen Euro schweren Kapitalerhöhung gezeichnet. Wie das Geldhaus mitteilte, habe das Institut 377 Millionen Euro eingenommen. Die nicht verkauften Aktien im Wert von 120 Millionen Euro sollen Insidern zufolge nun von Investoren übernommen werden. | IWF rät China stärkere Konzentration auf Finanzstabiliät | Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat der Volksrepublik China empfohlen, künftig der Stabilität ihres Finanzsystems eine höhere Priorität als ihren Wachstumszielen einzuräumen. Vor allem bei den Regionalregierungen seien die Schulden stark gestiegen, weil sie ihre Wachstumsziele erreichen wollten und Hilfe für Unternehmen leisteten, um große Arbeitsplatzverluste zu vermeiden. | Wenig Wagniskapital für FinTech-Unternehmen in Deutschland |
Junge Finanz-Start-ups kommen einer Studie zufolge in Deutschland deutlich schwerer an Wagniskapital als in anderen Ländern. Laut einer Untersuchung der Beratungsgesellschaft Barkow Consulting, die Reuters exklusiv vorlag, flossen den FinTech-Unternehmen hierzulande 2017 rund 700 Millionen Dollar (591 Millionen Euro) zu. Zum Vergleich: Britische FinTech-Firmen erhielten 1,7 Milliarden Dollar. An der Spitze lagen die USA mit 6,7 Milliarden Dollar an Wagniskapital für die Branche. | Deutliches Wachstum in der Eurozone | Die Wirtschaft der Eurozone ist im dritten Quartal um 0,6 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal gewachsen. Wie das Statistikamt Eurostat erklärte, lag das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 Prozent höher. Das war etwas mehr als in der ersten Schätzung, bei der 2,5 Prozent ermittelt worden waren. | Djisselbloem: Eurogruppe gegen europäischen Finanzminister | Die Pläne der EU-Kommission für einen europäischen Finanzminister stoßen in der Eurogruppe laut ihrem scheidenden Vorsitzenden Jeroen Dijsselbloem auf Ablehnung. "Ich denke, die Eurogruppe wird darauf bestehen, ihren eigenen Vorsitz zu haben", sagte er heute vor einem Ausschuss des EU-Parlaments. Die Einschätzung sei, dass es zwischen der Rolle der Eurogruppe, die eine Gruppe von Ministern sei, und derjenigen der Kommission als Hüterin der EU-Verträge eine Abgrenzung geben sollte. | Nouy will Richtlinien zu ausfallgefährdeten Krediten überprüfen | Danièle Nouy, oberste Bankaufseherin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat zugesagt, dass die neuen Richtlinien für den Umgang mit ausfallgefährdeten Krediten überprüft werden. In einem Brief an den Vorsitzenden des Wirtschafts- und Währungsausschusses des EU-Parlaments, Roberto Gualtieri, schrieb sie, es würden dabei alle Antworten berücksichtigt, die sie bei den öffentlichen Konsultationen bekommen habe. Auch das Referenzdatum, ab dem die Regelungen für alle neu eingestuften Problemdarlehen gelten sollen, werde überdacht. | KfW-Chef Schröder will zum Jahresende abtreten | Der Chef der staatlichen Förderbank KfW, Ulrich Schröder, will Medieninformationen zufolge seinen Posten zum Jahresende abgeben. Der 65-Jährige habe sich aus gesundheitlichen Gründen dazu entschlossen, hieß es. Schröder stand seit 2008 an der Spitze des Instituts. Er hatte im Dezember 2015 von seiner Krebserkrankung berichtet. Seine Amtszeit läuft vertragsgemäß noch bis 2020. | Neue #Umfrage: Zwei Drittel der Bundesbürger haben noch nie die Bank gewechselt – 84 Prozent mit ihrer Hausbank zufrieden #Kontowechsel (dn) http://bit.ly/2Ahx9lR | Wie bei der Bewerbung den Jobverlust ansprechen | Dem radikalen Wandel in der Bankenbranche fallen viele Arbeitsplätze zum Opfer. Auch Finanzprofis haben in diesen Zeiten einen schweren Stand, wenn sie sich um eine neue Stelle bemühen. Viele fragen sich, wie sie mit ihrer Kündigung im Bewerbungsschreiben umgehen sollen. Headhunter raten, ehrlich zu sein und sich offensiv zu verhalten. Vorteilhaft sei zudem, wenn aus dem Zeugnis des Arbeitgebers hervorgehe, dass Kostengründe beziehungsweise Umstrukturierungen für den Jobverlust ausschlaggebend waren. Wie Sie sich ansonsten am besten verhalten sollten, lesen Sie hier: | Die Commerzbank stellt ihren Kapitalmarktausblick 2018 vor. – Der Streitfall um mögliche Strafzinsen für Kleinsparer zwischen der Volksbank Reutlingen und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wird vor dem Landgericht Tübingen verhandelt. – Eröffnung der Schnellfahrtstrecke Berlin-München der Deutschen Bahn mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die 623 Kilometer lange Strecke soll der ICE-Sprinter in knapp 4 Stunden schaffen. Zuvor benötigte der ICE mehr als 6 Stunden. | Lügnern auf die Schliche kommen | Nicht nur im Privatleben wird viel gelogen, auch im Job werden oft Unwahrheiten ausgesprochen. In Verhandlungen oder bei Geschäftsabschlüssen kann es helfen, einige Warnzeichen zu beachten. Oftmals lassen sich die Menschen aber allzu leicht täuschen. Wie Experten herausfanden, versucht zunächst jeder, auf Verhaltenssignale zu achten, die auf Ehrlichkeit hindeuten. Das sei aber genau falsch. Denn wer lügt, will uns permanent davon überzeugen, dass er die Wahrheit sagt – und will zudem sympathisch wirken. Dagegen hilft nur, die richtigen Fragetechniken anzuwenden und auf die Körpersprache zu achten: Welche Frage helfen und wann Sie misstrauisch werden sollten, lesen Sie hier: | |
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