Liebe Leserinnen und Leser,
 

wenn die Bundesregierung mal wieder einen Anschlag auf die eigene Bevölkerung plant und eine Politik umsetzen will, die deren Wohlergehen und Interessen diametral entgegengesetzt ist, dann schlägt die Stunde der Experten. Doch lässt sich die Regierung nicht einfach von jedermann beraten, der in seinem Feld über das notwendige Fachwissen und einen breiten Horizont verfügt. Die ausgewählten Experten müssen zu den Vorstellungen der Regierenden, was machbar und wünschenswert ist, schon passen wie der Schlüssel zum Schloss. Und wenn die Berater an den Staat appellieren, doch bitte mehr Zwang anzuwenden, wissen sie, dass sie in der Regel nicht auf taube Ohren stoßen werden.

 

Wenn jetzt der Sachverständigenrat für Umweltfragen in einem Gutachten mit dem Titel „Politik in der Pflicht: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern“ von der Regierung fordert, mehr Druck auf die Bürger auszuüben, sich umweltfreundlich zu verhalten, etwa durch das systematische Verteuern von Flugreisen, dürfte er bei der aktivistischen Ampel-Regierung offene Türen einrennen. In meinem Beitrag zum Umweltrat-Gutachten argumentiere ich, dass sich die Haltung der Regierung und der ihr angeschlossenen Experten auf die Formel bringen lässt: Freiheit ist klimaschädlich.

 

Nicht nur die Freiheit, auch der Wohlstand bleibt auf der Strecke. Wir verteuern Energie, schwächen die Industrie und schauen zu, wie die deutsche Wirtschaft die Zukunft an anderen Standorten sucht: Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung macht sich von Tag zu Tag lächerlicher. Während sie Investitionen in die Zukunft verschläft, konzentriert sie sich auf das Verbot von Gasheizungen. Höchste Zeit für einen Kurswechsel, meint unser Finanzkolumnist Daniel Stelter. Er hält die Ampel-Politik für einen veritablen Energiekrieg

 

Wirtschaftliche Probleme und Inflation plagen freilich nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa. Die EZB kommt dabei ihrem vertragsgemäßen Auftrag der Inflationsbekämpfung nicht nach und finanziert die Schulden der Mitgliedstaaten, was die Inflation weiter befeuert. In der Folge gewinnen die Schuldner, und die Sparer verlieren – und die sitzen besonders in Deutschland, wie der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Roland Wöller schreibt. Für ihn ist die Entgrenzung der modernen Geldpolitik ein Faustischer Pakt

 

Die Zeiten, da Kabarett und Satire Kritik an den Regierenden übten, scheint lange her zu sein. Vor allem in den Öffentlich-Rechtlichen wird lieber nach unten getreten. In ihrer ZDF-Sendung spricht sich etwa die Komikerin Sarah Bosetti für die Demokratie aus. Doch das Bekenntnis ist angesichts ihrer Rhetorik alles andere als glaubwürdig. Für Lukas Koperek ist die Sendung „Bosetti will reden!“ totalitär zwischen den Zeilen

 

Vielleicht muss man überbordenden staatlichen Autoritarismus erst lange genug am eigenen Leib erlebt haben, um Freiheit und Demokratie wieder wertzuschätzen – so wie viele Türken. Bei den bevorstehenden Wahlen will Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroglu seinen Rivalen Erdogan besiegen und die Türkei wieder in eine parlamentarische Demokratie verwandeln. Ilgin Seren Evisen porträtiert den „türkischen Gandhi“

 

Ihr Ingo Way, Leiter Online-Redaktion

 
 
 
 
 
 
 
 
Umweltrat-Gutachten „Politik in der Pflicht“
 
Freiheit ist klimaschädlich
 
VON INGO WAY
 
 
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert von der Regierung, mehr Druck auf die Bürger auszuüben, sich umweltfreundlich zu verhalten. Damit dürfte er bei der aktivistischen Ampel-Regierung offene Türen einrennen.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Wohin mit Ihrem Geld?
 
Der Energiekrieg
 
KOLUMNE: WOHIN MIT IHREM GELD? VON DANIEL STELTER
 
 
Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung macht sich von Tag zu Tag lächerlicher. Während sie Investitionen in die Zukunft verschläft, konzentriert sie sich auf das Verbot von Gasheizungen. Höchste Zeit für einen Kurswechsel.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Europäische Zentralbank
 
Faustischer Pakt: Die Entgrenzung der modernen Geldpolitik
 
VON ROLAND WÖLLER
 
 
Die EZB kommt ihrem vertragsgemäßen Auftrag der Inflationsbekämpfung nicht nach und finanziert die Schulden der Mitgliedstaaten, was die Inflation weiter befeuert. In der Folge gewinnen die Schuldner, und die Sparer verlieren - und die sitzen besonders in Deutschland.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Sarah Bosetti
 
ZDF-Sendung „Bosetti will reden!“
 
Totalitär zwischen den Zeilen
 
VON LUKAS KOPEREK
 
 
In ihrer ZDF-Sendung spricht sich die Komikerin Sarah Bosetti für die Demokratie aus. Doch das Bekenntnis ist angesichts ihrer Rhetorik alles andere als glaubwürdig.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Erdogans Herausforderer
 
Der türkische Gandhi
 
VON ILGIN SEREN EVISEN
 
 
Bei den bevorstehenden Wahlen will Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroglu seinen Rivalen Erdogan besiegen und die Türkei wieder in eine parlamentarische Demokratie verwandeln.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Ukraine-Krieg
 
Wagner-Truppe in Bachmut: Das russische Rätsel
 
VON GEORGE FRIEDMAN
 
 
Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnertruppe Wagner, hatte angedroht, aus Bachmut abzuziehen, wenn er vom russischen Militär nicht mehr Artillerie und Munition bekomme. Anscheinend hat der Kreml den Forderungen nachgegeben, und Wagner bleibt in Bachmut. Aber warum hätte der russische Generalstab Wagner überhaupt lahmlegen wollen?
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
 
Flüchtlingsgipfel am Mittwoch
 
Realität trifft Ideologie 
 
VON JENS PETER PAUL
 
 
Die anhaltende Flüchtlingskrise ist ein AfD-Konjunkturprogramm und eine Bedrohung für den gesellschaftlichen Frieden. Kanzler Scholz und eine Reihe von Ministerpräsidenten sind angesichts dieser Lage immer weniger bereit, auf Blockaden der Grünen in der Asyl- und Einwanderungspolitik Rücksicht zu nehmen.
 
 
 
Zum Artikel ➔
 
 
 
Karikatur
 
Alles ist relativ
 
Zu den Karikaturen ➔
 
 
 
 
 
 
 
 
Newsletter abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Alexander Marguier Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | Cicero Online
 
 
© Cicero 2023