Die besten ETFs der Welt – So investieren Sie richtig in ETFs!Ihre finanzielle Zukunft: Setzen Sie auf einen ETF-Sparplan! Ihre finanzielle Zukunft: Setzen Sie auf einen ETF-Sparplan!Jährlich +20,5% Rendite – seit 50 Jahren! ++ Finger weg von Riester-Verträgen!
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Ihr Rendite-Report vom 21. Dezember 2016


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Brenntag – Der unbekannte Champion!

Liebe Leser,


na also, es geht doch! Der deutsche Aktienmarkt ist in den vergangenen Monaten lange auf der Stelle getreten, bevor dann Anfang Dezember doch noch der Ausbruch nach oben erfolgte. Die viel beschworene und genau deswegen von vielen angezweifelte Jahresendrallye hat den Deutschen Aktienindex (DAX) im Dezember auf den höchsten Stand seit August 2015 getrieben.

 

Ich gebe es zu: Auch ich war mir nicht sicher, ob es noch dazu kommt. Sicher war ich mir allerdings in diesem Jahr darin, dass sich Investments in Qualitätsaktien auszahlen werden. Daher habe ich auch im Depot meines Finanzdienstes Rendite-Spezialisten schon im Juli auf die Aktie gesetzt (wir liegen hier schon +17% im Gewinn), die ich Ihnen heute vorstellen will. Es ist die im MDAX, quasi der 2. deutschen Börsenliga, notierte Brenntag – ein weltweit operierender Händler mit Chemikalien. Klingt unspektakulär? Ist es auch.

 

Auf die Aktie selbst trifft das aber nicht zu, denn in den letzten 5 Jahren stieg der Kurs um deutlich mehr als 100 Prozent. Und das Beste: Nach einer längeren Schwächephase könnte die Aktie nun vor einem neuen Aufwärtsschub stehen:

 

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Die Brenntag-Aktie hat den seit Mitte 2015 bestehenden Abwärtstrend überwunden.
Das könnte das Signal für weitere Kursgewinne sein.

 


Brenntag ist als Weltmarktführer ein Champion

 

Auf Brenntag trifft ganz gut der in der Wirtschaftswissenschaft geläufige Begriff "Hidden Champion", also unbekannter Champion, zu. Auch wenn die Bezeichnung eigentlich für kleinere, nicht börsennotierte Unternehmen erfunden wurde. Aber:

 

1. Dürfte Brenntag den wenigsten von Ihnen ein Begriff sein, denn als normaler Konsument kommen Sie mit dem Unternehmen nicht in Berührung.


2. Ist Brenntag in seinem Bereich unbestritten Weltmarktführer.

 

Aber was macht das Unternehmen eigentlich genau? Das Geschäft ist leicht zu verstehen: Täglich werden auf der ganzen Welt viele Tonnen an Chemikalien transportiert. Zur Weiterverarbeitung an Endkunden, von Chemieproduzenten zu Spezialchemieherstellern und so weiter.


Mit mehr als 530 Standorten und 14.000 Mitarbeitern bietet Brenntag die komplette Distributionskette und das passende Sortiment, um diesen Handel abzuwickeln. Auf der Welt gibt es sonst nur noch einen nennenswerten Konkurrenten. Das amerikanische Unternehmen Ashland ist jedoch überwiegend in Nordamerika tätig.

 

Erfolgsrezept: Wachstum durch Zukäufe

 

Brenntag ist auch im schwierigen Konjunktur-Umfeld der letzten Jahren gewachsen, der Umsatz stieg um circa 3% pro Jahr. Dieses Wachstum wurde nicht zuletzt durch Zukäufe erzielt, denn obwohl Brenntag Weltmarktführer ist, gibt es noch zahlreiche weitere Chemiekaliengroßhändler, allein in Deutschland mehr als 30.


Meiner Ansicht nach liegt darin auch für die Zukunft eine große Chance, für Brenntag und für uns als Aktionäre: Denn dieser Markt hat seinen Konzentrationsprozess noch vor sich. Seit Jahren kauft das Management permanent hinzu und trimmt die Unternehmen dann auf Profitabilität.

 

Kennzahlen: Brenntag

 

Internet:

www.brenntag.com

WKN / ISIN:

A1DAHH / DE000A1DAHH0

Marktkapitalisierung:

8,145 Mrd. EUR

Umsatz 2016e:

10,602 Mrd. EUR

Operativer Gewinn 2016e:

0,662 Mrd. EUR

KGV 2017e:

20,2

Dividende 2016e:

1,02 EUR

Dividendenrendite 2016e:

1,94%

 

Normalerweise investieren wachsende Unternehmen ihre Gewinne in den Aufbau des Geschäfts. Bei Brenntag erhalten Sie diese zukunftsträchtige Strategie und regelmäßige Dividendenerhöhungen zusätzlich. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 1,9%. In den letzten sechs Jahren sind die Umsatzerlöse um rund 40% gestiegen, die Marge beim operativen Gewinn (EBIT-Marge) wurde dennoch von 5,4 auf 6,2% gesteigert.

 

Rückschläge werden weggesteckt

 

Natürlich ist die Chemie-Branche abhängig von der Entwicklung der Weltwirtschaft. Auch deswegen verlief das Jahr 2016 für Brenntag eher enttäuschend. Vor allem die geringe Nachfrage aus der Ölindustrie hat dem deutschen Unternehmen zu schaffen gemacht. Nach der Veröffentlichung enttäuschender Quartalszahlen im November gab die Aktie kurzfristig stark nach und fiel bis auf 45 Euro zurück, wie Sie im Chart oben sehen können.

 

Doch die Kurserholung kam ebenso schnell, denn viele Anleger sahen die günstigeren Kurse als Einstiegschance. In den letzten Wochen erhielt die Brenntag-Aktie dann weiteren Auftrieb durch den Anstieg des Ölpreises und die begründete Hoffnung auf eine Belebung der Weltkonjunktur. Das könnte die Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Brenntag kräftig in die Höhe treiben.

 

 

Mein Fazit:


Die Brenntag-Aktie bietet eine ideale Kombination aus Wachstum, Sicherheit und konstanten Ausschüttungen an die Anteilseigner. Allerdings will ich Ihnen auch die Risiken nicht verschweigen: Eine Abschwächung der Weltkonjunktur und ein erneuter Rückgang beim Ölpreis würde auf den Kurs der Aktie drücken.


Damit rechne ich aber aktuell nicht. Meiner Ansicht nach überwiegen die Chancen derzeit deutlich. Allerdings besteht zur Eile kein Anlass. Sie können für einen Einstieg in die Aktie durchaus tiefere Kurse bei 50,50 Euro abwarten.


TIPP: In der nächsten Ausgabe stelle ich Ihnen weitere attraktive Aktien vor!

 
 
 

Ihre finanzielle Zukunft:
Die besten ETFs der Welt!

 

Ein Sparplan mit ETFs (Indexfonds), das ist meiner Anscht nach eine der besten Möglichkeiten sein Kapital zu vermehren und für das Alter vorzusorgen. Das habe ich Ihnen bereits in der letzten Ausgabe erläutert. Aber welche ETFs sollten Sie kaufen und was sind eigentlich die besten ETFs der Welt? Keine einfache Frage, aber ich versuche Sie Ihnen zu beantworten:

 

Welches der beste Indexfonds ist, das weiß man leider immer erst hinterher. Am Ende, sprich wenn Sie den ETF wieder verkaufen wollen, wird abgerechnet: Erst dann zeigt sich, ob "Ihr" ETF besser abgeschnitten hat als andere. Fachleute sprechen hier von der Performance eines Investments, in die im Vergleich zur reinen Kursentwicklung immer auch die Dividenden und andere Ausschüttungen eingerechnet sind.


Um es gleich vorwegzuschicken: Sie sollten sich von der Vorstellung verabschieden, dass Ihr ETF, wenn Sie ihn nach 5, 10 oder 20 Jahren wieder verkaufen, besser abgeschnitten hat als alle andere. Das wäre ein absoluter Glücksfall. Aber einen ETF aus der Spitzengruppe auszuwählen, das kann Ihnen durchaus gelingen.

 

Die besten ETFs der letzten 5 Jahre

 

ETF Name
ISIN
Perform. 5 Jahre
Kostenquote TER
db x-trackers MSCI Pakistan USD
LU0659579147
197,33%
0,85%
iShares Nasdaq 100 USD
IE00B53SZB19
190,28%
0,33%
PowerShares Dynamic US Market USD
IE00B23D9240
167,15%
0,74%
iShares TecDAX EUR
DE0005933972
164,41%
0,51%
db x-trackers S&P 500 USD
LU0490618542
155,95%
0,20%
 
 
 
 
Zum Vergleich:
 
 
 
Comstage MSCI World USD
LU0392494562
114,08%
0,20%
Amundi ETFSTOXX Europe 600 EUR
FR0010791004
78,50%
0,18%

 

 

Nasdaq 100 ETF an der Spitze

 

Aufschlussreich ist ein Blick in die Vergangenheit: Wenn Sie vor 5 Jahren einen der 1.000 an der Deutschen Börse gehandelten ETFs gekauft hätten, mit welchem hätten Sie am besten abgeschnitten? Es sind – vielleicht etwas überraschend – kaum ETFs auf exotische Indizes in der Spitzengruppe zu finden. Mit Ausnahme eines Indexfonds auf den pakistanischen Aktienmarkt, der mit einem Kursgewinn von 197% in fünf Jahren die Spitzengruppe knapp anführt. Den hätten Sie wohl kaum gewählt.


Auf den Plätzen dahinter folgen aber ETFs auf den US-amerikanischen Aktienindex Nasdaq 100, in dem die größten Technologiewerte der USA vertreten sind, darunter Apple, Microsoft, Alphabet (Google), Amazon und Facebook. Der Schwerpunkt des Index liegt klar im Bereich Informationstechnologie (IT) und Internet.


Der ETF auf den NADAQ 100 ist zuletzt auf ein neues Allzeithoch gestiegen:

 

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Kursentwicklung des ETF iShares Nasdaq 100 an der Börse in Frankfurt

in Euro (ISIN: IE00B53SZB19 / WKN: A0YEDL).



In den Nasdaq 100 zu investieren, das wäre auch vor fünf Jahren nicht abwegig gewesen. Aber selbst wenn Sie in andere US-amerikanische Aktienindizes investiert hätten, dann wären Sie mit Ihrem ETF noch in der Spitzengruppe gelegen. Ein ETF auf den S&P 500 Index mit den 500 wichtigsten Aktien der USA hätte immerhin einen Gewinn von 156 Prozent gebracht.


Übrigens: Welchen der Anbieter von ETFs Sie wählen, um auf bekannte Indizes wie die beiden genannten zu setzen, spielt keine große Rolle. Die Gebühren und die Performance unterscheiden sich meist kaum.

 

TecDAX-ETF ebenfalls ganz vorne

 

Aber nicht nur US-Aktien, auch ein Investment in den deutschen Technologie-Aktienindex TecDAX via ETF hätte Ihnen in fünf Jahren einen stattlichen Gewinn von 164 Prozent gebracht. Vergleichen Sie das mal mit der Quasi-Null-Rendite auf Ihrem Sparbuch! Auch in den TecDAX zu investieren, wäre vor 5 Jahren nicht abwegig gewesen. Aber werden Indizes wie der Nasdaq 100 und der TecDAX auch in den nächsten 5 Jahren andere Aktienindizes ausstechen?


Das ist fraglich, denn durch den starken Kursanstieg ist gerade die Bewertung am US-Aktienmarkt inzwischen relativ hoch. Trotz der guten Konjunkturaussichten für die USA ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in den nächsten 5 Jahren andere Indizes und ETFs an der Spitze liegen.

 

Einer meiner Favoriten für 2017: Der ETF auf den Nikkei 225 Index

 

Ich habe im Depot der Rendite-Spezialisten bereits Anfang September auf einen ETF auf den japanischen Aktienindex Nikkei 225 gesetzt. Denn meiner Ansicht nach ist der japanische Aktienmarkt unterbewertet und bietet nicht zuletzt wegen der anhaltend expansiven Geldpolitik der Bank of Japan derzeit größere Chancen als andere Märkte. Auch der sich abschwächende Yen hilft der Wirtschaft des Landes und damit auch dem Aktienmarkt in Tokio. Das zeigte sich bereits am starken Kursanstieg in den letzten Wochen:

 

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Kursentwicklung des ETF Nikkei 225 an der Börse in Frankfurt

in Euro (ISIN: LU0839027447 / WKN: DBX0NJ)

.


Allerdings wird ein Teil der Kursgewinne für Euroanleger durch die aktuelle Abwertung des Yen wieder aufgezehrt. Unter dem Strich wachsen die Buchgewinne trotzdem. In einem börsenfreundlichen Umfeld gehört der Nikkei zu meinen Favoriten für das Jahr 2017.

 

 

Mein Fazit:


ETFs, die die Kursentwicklung einzelner Länder oder Branchen widerspiegeln, sind vor allem für den mittleren Anlagehorizont, sprich 1 bis 5 Jahre geeignet. Doch mit einer solchen Spezialisierung können Sie auch daneben liegen. Wenn Sie vor 5 Jahren z.B. in einen ETF auf Goldminenaktien investiert hätten, dann säßen Sie heute auf 50 Prozent Verlust – trotz der Kurserholung der Branche seit Anfang 2016!

 

Wenn Sie langfristig in einen ETF-Sparplan investieren wollen, dann sollten Sie wegen des geringeren Risikos vor allem auf breite Aktienindizes setzen, die möglichst viele Länder, Regionen und Branchen abdecken. Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, eignen sich für diesen Zweck ETFs auf Aktienindizes wie den MSCI World besonders gut.


Auch dieser hätte Ihnen in den letzten 5 Jahren immerhin einen Gewinn von 114% gebracht. Sollten Sie dagegen besonders große Chancen in Europa sehen, dann ist der ebenfalls breit aufgestellte Stoxx Europe 600 Index besonders attraktiv.

 

 

Ich wünsche Ihnen Frohe Weihnachten und erholsame Feiertage!

 

Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 


P.S.: Die nächste Ausgabe des Rendite-Report erscheint am 4. Januar

 
 

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