Liebe Segelfreunde,

Diese Woche stellen wir euch ein neues Segelrevier in Ungarn vor. Außerdem schauen wir uns in Zadar an der kroatischen Adria um.
Die Verwendung von alternativen Naturfasern im Segelbootsbau wird serientauglich. Mehr dazu und was es mit fliegenden Wassertaxis in Paris auf sich hat, erfahrt ihr in den nachfolgenden Berichten.

 

Eine angenehmen Herbstanfang wünscht

Karsten Knorr

 

1.) Segeln in Ungarn

Mit viel Aufwand und staatlicher Hilfe entsteht im Nordosten Ungarns ein Charterrevier. Am Fluß Tizsla (Theiß) werden 12 Liegestellen und zwei Charterstützpunkte eingerichtet. Der interessanteste davon ist Tokaj. Weinkennern ist dieser Name natürlich ein Begriff, vor allem für die komplexen und köstlichen Süßweine. Mit dem Boot (führerscheinfrei) lassen sich die Weingebiete und die Gastronomie Ungarns hervorragend erkunden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Revier entwickelt und welche Chartermöglichkeiten sich ergeben. Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir diese natürlich an euch weiterreichen.

 

2.) Zadar in Dalmatien

Die Kornaten sind die größte Inselgruppe vor der kroatischen Adriaküste. Zadar ist der nördliche Ausgangspunkt und bestens geeignet, die aus 89 Inseln bestehende Kornaten zu erkunden.
Der Hafen ist zentral gelegen und die historische Altstadt mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten ist bequem zu Fuß zu erreichen.
Bei der Hafeneinfahrt ist zu beachten, dass das Echolot ständig andere Werte anzeigen kann. Das hat damit zu tun, dass sich hier Süß- und Salzwasser vermischen und es wegen der unterschiedliche Dichte zu springenden Angaben kommen kann.

 

3.) Neue Trends im Bootsbau

Wir berichteten letzte Woche von der bevorstehenden Weltpremiere der Flax27 auf der kommenden Interboot Austellung in Friedrichshafen.
Was dieses Projekt der Bremer Bootsbauer Greenboats so wegweisend macht, ist die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen wie Flachs oder Kork anstelle von Glasfasern.
Rumpf, Deck und Innenstruktur der Flax27 werden bereits aus NFK (Naturfaser verstärkter Kunststoff) hergestellt. Der Anteil an Naturfasern liegt bei 80% und genau soviel Energie lässt sich dadurch beim Bau einsparen.
Das umweltfreundliche Konzept wird durch einen elektrischen Motor mit Batterie abgerundet.

 

4.) Das schwimmende – fliegende Wassertaxi

Seit letzter Woche bestaunen ahnungslose Spaziergänger futuristisch aussehende „Sea Bubbles“ auf der Seine in Paris. Das elektrisch betriebene Tragflügelboot soll als Taxi zur Entlastung des Pariser Straßenverkehrs beitragen. Bei ca. 30km/h können Passagiere die Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Wassertaxi aus besichtigen.
Ausgestattet sind die Sea Bubbles mit umweltfreundlichen elektrischen Motoren von Torqeedo.
Bei der moderne Tragflächentechnik, auch foilen genannt, heben sich die Sea Bubbles aus dem Wasser, so dass sie wie ein umgekipptes Hühnerei auf Stelzen aussehen.
Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Video.

 

 

 

 

 
     
   

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