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PRESSEMITTEILUNG Nr. 51/2022

Ungarnreise: Besuch bei Bischöfen und
Hilfsprojekten für Ukraine-Flüchtlinge
Delegation unter Leitung von Präses Latzel bis 4. April unterwegs
Budapest/Debrecen (29. März 2022). Seinen ersten Besuch bei der Reformierten Kirche in Ungarn (RKU) nutzt Präses Dr. Thorsten Latzel, um sich auch über die Hilfe zu informieren, die Kirche und Diakonie für die Kriegsflüchtlinge aus der benachbarten Ukraine leisten. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland wird von Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, Kirchenleitungsmitglied Miriam Haseleu (Köln) und Videoredakteur Marcel Kuß aus der Stabsstelle Kommunikation und Medien begleitet.

Heute steht in Budapest u. a. ein Besuch bei der Schottischen Mission auf dem Programm, die Geflüchteten Obdach gibt. Wenn morgen das Treffen mit den Bischöfen und Laienpräsidenten aus den vier Kirchendistrikten stattfindet, stößt Präses Latzel zur Reisegruppe. Die Gruppe besucht auch Projekte für Roma-Flüchtlinge an den Bahnhöfen in Budapest.

Besuch auch in Debrecen und an der Grenze zur Ukraine
Im ostungarischen Debrecen beschäftigen sich die Gäste aus Deutschland mit der Reformationsgeschichte der Stadt. Vorgesehen sind im weiteren Verlauf der Reise, die am 4. April endet, auch Besuche bei grenznahen Hilfsprojekten der ungarischen Diakonie. Für Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, die als Leiterin der Abteilung Theologie und Ökumene im Sommer in den Ruhestand tritt, ist die Reise zugleich der Abschied von den ökumenischen Partnern in Ungarn. Videoredakteur Marcel Kuß wird in Bild und Ton fortlaufend von der Besuchsfahrt berichten.
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Stichwort: Reformierte Kirche in Ungarn
Die Reformierte Kirche in Ungarn ist die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft in Ungarn. Bei der Volkszählung 2011 haben sich 1,15 Millionen Menschen zu einer reformierten Religionszugehörigkeit bekannt. Von diesen 1,15 Millionen sind 600.000 aktive Mitglieder einer reformierten Gemeinde. Die Reformierte Kirche in Ungarn entstand im Jahr 1567 bei der Synode von Debrecen. Sie ist in vier Kirchendistrikte mit insgesamt 1200 Gemeinden gegliedert. An der Distriktspitze steht jeweils ein Bischof.
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Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373
 

 

 

 

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