Gude Eintracht-Fans!
Ob wohl jemand so clever war und den Gladbacher Fohlen vorab für ihre Kabinen-Playlist den Hit âIch will nicht nach Berlinâ der Chemnitzer Indie-Rocker Kraftklub untergeschoben hat? Wäre ein raffinierter Schachzug gewesen, allerdings muss sich die Borussia keinesfalls vorwerfen lassen, man hätte nicht unbedingt ins Pokalfinale gewollt. Allein: Am Ende hatten (zum Glück) die Frankfurter die Nase vorn, wenn auch im ultimativen Showdown vom Elfmeterpunkt.
Nun sitzen wir also hier, nach zwei für die nähere Zukunft der SGE so erfreulichen Spielen und können bezüglich der gesetzten Ziele festhalten: 40-Punkte-Marke knacken und damit quasi den Klassenerhalt fix machen? Check! Erstes Pokalfinale seit 2006 eintüten? Check! Es hätte also weitaus schlechter laufen können für die Kovac-Elf und ihre Anhängerschaft, wobei sich die Mannschaft beide Erfolge auch redlich verdient und mit schierer Entschlossenheit erzwungen hat. Besonders der Dienstagabend (und die folgende Nacht) waren dann ein kleiner Feiertag für die Fans und eine Mannschaft, die zum Teil vor einem Jahr noch der drohenden Zweitklassigkeit entgegen taumelte und auch schon damals andeutete, dass sie zur Not mit Wille und viel Leidenschaft ihrem Glück (oder eben dem Klassenerhalt) auch auf die Sprünge helfen kann.Â
Vor dem Spiel im Kraichgau gibt es trotzdem keinen Grund, sich nun zufrieden zurück zu lehnen, denn diese Saison hat auf der Zielgeraden durchaus noch etwas zu bieten für uns. Zwar tut Niko Kovac gut daran, kein offizielles neues Ziel auszugeben, aber ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass man aktuell noch in Schlagdistanz zu Platz 6 liegt und der würde zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. Und auch eine andere, Eintracht-exklusive Konstellation liegt noch im Bereich des Möglichen: Denn auch wenn man am Ende ânurâ Platz 7 erreicht, wäre man als Pokalfinalist gegen einen quasi sicheren Champions League-Teilnehmer damit im Europacup startberechtigt. Das Luxusproblem wäre bloÃ, ob man nun direkt in der Gruppenphase (als Pokalsieger) oder in der Qualifikation (als Siebter) in den Wettbewerb einsteigt.Â
Keine schlechten Aussichten also für einen Club, der in der Vorsaison noch in der Relegation nachsitzen musste. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müsste man am besten am Sonntag schon mal gegen die TSG Hoffenheim punkten, die derzeit den vierten Rang belegt. Das wird knifflig genug, denn zum einen spielt die Truppe von Julian Nagelsmann eine bärenstarke Runde, zum anderen könnten unseren Jungs noch die 120 Minuten von Gladbach in den Gliedern hängen. Nach fünf Auswärtspleiten in Folge käme ein Erfolgserlebnis in der Fremde jedenfalls sehr gelegen. Und würde eine bis dahin makellose Bilanz in dieser englischen Woche wunderbar abrunden.
Forza SGE!
Eure Eintracht
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