Unsere Terroristen
Liebe Frau Do, mehr Zeit, das ist es, was viele Gymnasiasten-Eltern für Ihre Kinder wollen. Deshalb erfreuen sich die Gymnasien in NRW, die das Abitur versuchsweise wieder nach neun Jahren statt nach acht Jahren anbieten, wachsender Beliebtheit. Das Problem mit den G8-Gymnasien bisher: Es wurde schlicht versucht, den Stoff von neun Jahren Gymnasialzeit in acht Jahren
szmtag

4. April 2016

Liebe Frau Do,

mehr Zeit, das ist es, was viele Gymnasiasten-Eltern für Ihre Kinder wollen. Deshalb erfreuen sich die Gymnasien in NRW, die das Abitur versuchsweise wieder nach neun Jahren statt nach acht Jahren anbieten, wachsender Beliebtheit. Das Problem mit den G8-Gymnasien bisher: Es wurde schlicht versucht, den Stoff von neun Jahren Gymnasialzeit in acht Jahren durchzupauken. Das erzeugte Druck. Meine Kollegen Nicole Scharfetter, Tanja Karrasch und Frank Vollmer beleuchten die Lage.

Ist der islamistische Terror nur mit einem religiösen Wahn zu erklären? Natürlich nicht. Die potenziellen Attentäter leben unter uns, sie sind hier geboren, wurden hier sozialisiert. Warum junge Männer im Dschihad ihre Erfüllung sehen, hat auch soziale Gründe. Meine Kollegin Dorothee Krings analysiert.

Dresden will nicht weiter nur als Pegida-Stadt wahrgenommen werden. Deswegen haben sich Kulturschaffende nun zusammengetan und setzen ein Zeichen gegen Fremdenhass und für Weltoffenheit. Mit von der Partie ist Rainer Opolka, der mit seinem Zwillingsbruder Harald in Solingen ein LED-Taschenlampen-Unternehmen zu Weltruhm brachte. Ein Rudel „Hass-Wölfe“ hat Opolka als Zeichen von Bedrohung und als Aufruf zum Widerstand in die Stadt gebracht. Mein Kollege Bertram Müller war vor Ort und erklärt die Aktion.

Herzlichst, Ihr

Michael Bröcker

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