NEWSLETTER

TYLER RAMSEY

Ein großer Singer/Songwriter braucht diese Bühnenpräsenz, mit der er einen Raum – egal, wie groß – in den Bann ziehen kann. Alle Augen, Ohren, Emotionen sind nur auf eine Stimme und einen Menschen gerichtet. In diesem Sinne ist Tyler Ramsey ein großer Singer/Songwriter. Der ehemalige Lead-Gitarrist der Band of Horses schafft es, mit Bescheidenheit, aber wahrhaft beseelter Wärme die Gefühlstiefe seiner Songs in den Herzen seiner Zuhörer*innen zu verankern. Er ist eine Bastion des musikalischen Talents und der lyrischen Begabung, eine melodische Stimme der Vernunft und ein sicherer Hafen in einer scheinbar verrückt gewordenen Welt des 21. Jahrhunderts. Das gilt auch für sein im Februar erschienenes, fünftes Album „New Lost Ages“. Es geht um Erinnerungen und Fehler, Lektionen und Lebenslinien, die den gegenwärtigen Moment in den Fokus rücken, eine Zukunft voller Möglichkeiten und Ziele, solange man nie den Weg ins Hier und Jetzt vergisst. Dafür hat er Harmonien und Melodien gesucht und gefunden, die einerseits von ihrer Sanftheit, Ehrlichkeit und Verletzlichkeit leben und andererseits wiederum von Ramseys enormer (Live-)Präsenz geprägt sind. Man spürt beim Hören, wie Ramsey alles, was er auf seinen Reisen, auf der Bühne und auf der Straße aufgesogen hat, in seine Lyrics, die besonderen Stimmungen und Gitarrenakkorde gießt und zu einem Wirbelwind aus Klang und Umfang verbindet, der von einem einzigen Menschen mit einer Gitarre in der Hand ausgeht. Am 31. Oktober kommt Tyler Ramsey zu uns in die Nochtwache.

ED HARCOURT & FRIENDS

Ed Harcourt, ein Name, der in der Musikindustrie für Vielseitigkeit und künstlerische Tiefe steht, hat sich als Solokünstler und als kollaborativer Musiker einen herausragenden Ruf erarbeitet. Bekannt für seinen barocken Sound, der sowohl düster als auch faszinierend ist, hat Harcourt seit seinem Debüt im Jahr 2000 eine beeindruckende Karriere hingelegt. Sein erstes Album, „Here Be Monsters“, wurde sofort für den renommierten Mercury Prize nominiert und markierte den Beginn einer erfolgreichen Laufbahn. Auf den großen Bühnen der Welt ist er ein gern gesehener Gast. Ed Harcourts Talent erstreckt sich weit über seine Solokarriere hinaus. Als musikalischer Leiter hat er bemerkenswerte Projekte wie Beck’s „Song Book Reader“ in der Barbican und das Beatles „Sgt. Pepper“ - Tribut in der Philharmonie de Paris betreut. Seine Fähigkeiten als Songwriter und Produzent haben ihm Kollaborationen mit Künstlern wie Paloma Faith, Marianne Faithfull, Sophie Ellis-Bextor und Jamie Cullum eingebracht. Der Sommer 2023 war für Harcourt besonders ereignisreich: Er tourte durch sieben Städte im Vereinigten Königreich und brachte während dieser Zeit die letzten Details seines neuen Soloalbums „El Magnifico“ zum Abschluss, das im März 2024 veröffentlicht wurde. Am 01. November kommt der Künstler für ein Konzert in die Molotow SkyBar.

BOBBY ALU

Als Bobby Alu im vergangenen Herbst bei uns auf Tour war, hat er das Glück im Gepäck gehabt. Und noch dazu die australische Sonne, den Pazifikstrand seiner Heimat an der Gold Coast, eine Menge Humor und natürlich seine umwerfende Musik. Diesen Sound, der zwischen Soul und Reggae, Roots und polynesischen Rhythmen, Pop-Attitude und zurückgelehnter Relaxtheit changiert, macht dem Australier mit Wurzeln auf Samoa keiner nach. Kein Wunder, dass Radio Australia das neue Genre Pacific Reggae Tunes für ihn erfand. Das konnte man schon spüren, als er noch Xavier Rudds Percussionist war und ihn bei uns auf seinen Touren begleitete. Der Rhythmus ist die Grundlage, die Stimme lässt die Sonne in die Herzen scheinen, die Ukulele bringt den Südsee-Flair mit und das Publikum die Begeisterung. Wer eines der Konzerte im vergangenen Jahr erlebt hat, kann mit Sicherheit bestätigen: Musik hat die Kraft, Menschen zusammenzubringen, aus einer Gruppe Fremder eine feiernde Menge von Freund*innen zu machen. Das ist wohl das Schönste was man über die Shows des Australiers sagen kann. Wer es nicht erlebt hat, bekommt in am 01. November noch einmal die Gelegenheit dazu, wenn Bobby Alu in den Nochtspeicher kommt, um den dunklen Herbst in einen pazifischen Frühling zu verwandeln.

KISSIN' DYNAMITE

Die 2007 gegründete deutsche Musikgruppe 'KISSIN‘ DYNAMITE' wird von der Fachpresse völlig zu Recht als direkter Nachfolger der letzen ganz großen Stadion-Rockbands angepriesen: Mit sieben international veröffentlichten Studioalben und diversen Top-Ten-Chartplatzierungen (#2 in den deutschen Albumcharts mit „NOT THE END OF THE ROAD" 2022) etablierte die Band ihren ganz eigenen Stil - geprägt von modernem Sound, großen Hymnen gepaart mit eingängigen Hooks und einer Briese 80er-Jahre-Attitüde. Jetzt ist das für seinen exzentrischen Look bekannte Quintett bereit für den nächsten großen Streich. Nach einer eigenen Tour in deutschlandweit ausverkauften Hallen im Dezember 2022 und Januar 2023, kommen sie jetzt am 02. November 2024 nach Hamburg in die Große Freiheit 36. Im Gepäck hat der Fünfer sein via „Napalm Records" veröffentlichtes Erfolgsalbum „NOT THE END OF THE ROAD", welches bei sämtlichen Radiostationen auf Heavy Rotation gespielt wurde. Produziert, aufgenommen und gemischt wurde das neue Studioalbum von Sänger Hannes Braun (Südland Music) selbst, der auch schon mit Bands wie Santiano und The Kelly Family gearbeitet hat. 

JP COOPER

Der talentierte britische Künstler JP Cooper hat sich seine Sporen redlich verdient: Er verbrachte Jahre damit, in Cafés und Bars zu arbeiten, in kleinen Bands zu spielen und Hunderte von Songs zu schreiben. Er war der Typ, der vor Konzerthallen seine eigenen Flyer und selbstgebrannte CDs verteilte, und für Auftritte vor 20 Leuten 200 Kilometer Fahrt in Kauf nahm. Seine Ausdauer zahlte sich aus – mittlerweile zählt er zu den erfolgreichsten Singer-Songwritern des Vereinigten Königreichs. Mit zeitlosen Hits wie Perfect Strangers mit Jonas Blues oder September Song hat er sich fest in der britischen Musiklandschaft etabliert. Seine Texte entfachen immer wieder hochemotionale Momente, die sich dann zu einem wunderschönen musikalischen Gesamtwerk zusammenfügen. In diesem Jahr dürfen sich alte und neue Fans auf sein drittes Album und eine dazugehörige Welttournee freuen. Dabei wird Cooper auch für eine Show in das Gruenspan nach Hamburg kommen! Wer sowohl die Pop-Hits der vergangenen Jahre als auch die persönlichen, einfühlsamen Songs von JP Cooper schätzt, sollte sich diese Events nicht entgehen lassen!

BLACKOUT PROBLEMS

„Our flame won’t get any smaller“ – das Kernkonzept von „RIOT“ spricht Bände. Dabei waren Blackout Problems schon immer eine Band mit unstillbarem Willen und grenzenloser Ambition. Mit „DARK“ erreichten sie 2021 Platz 12 der Albumcharts und knüpften an die Erfolge von „KAOS“ im Jahr 2018 (Platz 25) und „HOLY“ (Platz 52) 2016 an. Mit über 30 Millionen Streams auf Spotify führt in der Rock-Welt nichts mehr an der Band vorbei. An Festivalshows bei Rock Am Ring, Southside, Deichbrand, Greenfield (CH), Rock For People (CZ), Download (UK) sowie internationalen Touren als Support für Enter Shikari, Fever333 und Royal Republic reihen sich eigene Headline-Touren, wie zuletzt die “DARK”-Tour 2022. Mit zwei sehr intimen Shows in Köln und Stuttgart hat die Band den Release ihres neuen Albums „RIOT“ (ein Anagramm für „Trio“), welches am 23.02.2024 veröffentlicht wurde, gebührend gefeiert. Jetzt dürfen wir uns auch auf ein bevorstehendes Konzert der Band am 02. November in der Markthalle freuen.

MAECKES

Maeckes ist einer der prägenden Rapper, Liedermacher und Musikneudenker unserer Zeit, hat im Juze gecyphered, hat eine Band (die Orsons) und eine Band (die Katastrophen), mit der er Festivals, Clubs und Hallen abgerissen hat, seine eigenen Opern inszeniert. Er erfindet sich im Rahmen seiner fast schon legendären Gitarrenkonzerte immer wieder neu und kann inzwischen auch schon ganz ok Gitarre spielen. Seit mehr als zehn Jahren schreibt er Songs wie niemand sonst in diesem Land. Maeckes Musik ist mal abgründig und mal albern, mal mega-meta und mal von ganz und gar entwaffnender Verletzlichkeit. Meistens ist sie all das zur selben Zeit.
Im März 2024 erscheint mit dem „gitarren album“ die Essenz aus über einer Dekade Maeckes. Songs wie kleine Theaterstücke und Theaterstücke wie große Songs. Ein Album voller Überraschungen, Twists und Gänsehaut-Momente. Natürlich kann (muss!) man sich das auch live angucken, denn dieser Auftritt ist so viel mehr als nur ein klassisches Gitarrenkonzert oder ein Besuch in der Partykirche. Es ist Best of Maeckes des letzten Jahrzehnts – ganz ohne Sitzplätze, vielleicht aber trotzdem mit hinsetzen und vielleicht auch mit rumspringen. Aber vor allem mit ganz viel Platz für alles, was Maeckes bisher ausgemacht hat. This is Maeckes. Am 03. November präsentiert er seine Best-Of im Uebel und Gefährlich.

ALINA BOCK

In Deutschland aufgewachsen, in Los Angeles lebend: Alina Bock. Früher Teil der mit Platin- und mehrfach Goldenen Schallplatten ausgezeichneten Popband „beFour“, ist sie heute Schauspielerin (u.a. in dem Kinofilm „Mark, Mary and Some Other People“ oder in der FOX-Produktion „Magic Carpet Rides“), Autorin und vor allem Comedienne. Nach ihrem Umzug nach Los Angeles im Jahr 2012 konzentrierte sich Alina Bock voll auf ihre Comedy-Karriere. Sie schrieb Comedy-Shows, trainierte und performte in den heiligen vier Comedy-Wänden von The Groundings. Zudem trat sie unter anderem im Upright Citizens Brigade Theatre, einem weltbekannten Comedy-Theater mit Liveshows an sieben Abenden in der Woche, sowie im renommierten iO West in L.A. auf. Im November 2024 stellt Alina Bock ihr komisches Talent mit ihrem neuen Programm „Vom Dorf nach Hollywood 2024“ in Deutschland unter Beweis. In ihrer One-Woman-Comedy-Show bringt Alina ihre vielen Charaktere live auf die Bühne. Von ihren beliebtesten Instagram-Persönlichkeiten bis hin zu völlig neuen Charakteren wird das Publikum mitgenommen, auf eine Reise „vom Dorf nach Hollywood“. Am 04. November kommt Alina Bock in das Centralkomitee in Hamburg sowie am 11. November in das Lübecker Kolosseum.

MOLCHAT DOMA

Mit ihrem einzigartigen Mix aus Post-Punk, New Wave und Synthpop hat sich Molchat Doma weltweit eine treue Fangemeinde erarbeitet. Düster, aber tanzbar und mit einer kräftigen Dosis Goth-Ethos erinnert ihre Musik an diejenigen, die ihnen vorausgingen, dennoch schaffen Molchat Doma dabei einen Sound und eine Bedeutung, die sofort als ihr eigener erkennbar sind. Zu der dreiköpfigen Band gehören Egor Shkutko, der die russischen Texte mit seiner tiefen Monotonie singt, Roman Komogortsev an der Gitarre, Synthesizer und Drumcomputer sowie Pavel Kozlov am Bass und Synthesizer. Zu ihren Einflüssen gehören Perestroika-Ära-Russische Gruppen wie Kino sowie Post-Punk- und Synth-Pop-Größen wie The Cure, Siouxsie and the Banshees, Depeche Mode und The Human League. Mit einem breiteren Klangspektrum und fortschrittlichen Arrangements bleibt ihre Musik emotional tiefgründig und zugleich kühl. Im Rahmen ihrer Tour werden sie auch am 04. November in der Großen Freiheit 36 in Hamburg auftreten und ihr Publikum mit ihrer düsteren, melancholischen Musik begeistern. Verpasst also nicht die Chance, diese außergewöhnliche Band live zu erleben.

MRCY

Die Wärme eines Marvin Gaye kombiniert mit der musikalischen Sensibilität von Khruangbin: Das sind Barney Lister und Kojo Degraft-Johnson, kurz MRCY. Das Produzenten-Vokalisten-Duo aus England hat sich über verschiedene Landesteile und Subkulturen hinweg gefunden und in der Musik einen gemeinsamen Ort geschaffen, der nach zu Hause klingt. Die künstlerische Vision und einzigartige Stimme von MRCY entstand in jahrelangen Prozessen der kreativen Selbstfindung, die Barney Lister zu einem der gefragtesten genre-fluiden Produzenten Großbritanniens gemacht hat und ihm eine Langzeit-Kooperation mit Obongjayar, sowie Kooperationen mit Pop-Talenten wie Rina Sawayama, Joy Crookes, Olivia Dean und Celeste einbrachte. „Mit MRCY machen Kojo und ich einfach zum ersten Mal genau unser Ding und stellen unsere Gefühle dabei in den Mittelpunkt.” Die Liebe, die die beiden in ihr Projekt stecken, wirkt offenbar ansteckend: Die Band hat sich eine treue Fangemeinschaft geschaffen, die in der Musik der beiden einen Ort gefunden hat, an dem gemeinsam gehört, gefühlt, erfahren und vielleicht auch ein bisschen geheilt wird. Nach einer erfolgreichen Tour mit Black Puma geht die Band nun allein auf Tour – und spielt dabei auch ein Konzert am 04. November im Nochtspeicher.

VICTORIA CANAL

Victoria Canal ist in ihrem Leben bereits viel rumgekommen: 1998 in München in eine kubanisch-amerikanische Familie geboren, hat sie in nur 26 Jahren bereits in Shanghai, Tokio, Madrid, Dubai und Amsterdam gewohnt. Durch die Arbeit ihrer Eltern ist sie bereits mehrmals umgezogen, und mit 16 Jahren setzte sie diesen Lebensstil fort. Nachdem sie erste eigene Songs aufgenommen hatte, erhielt sie 2014 ein Stipendium für die renommierte Musik-Universität Berklee in den USA. Dort erkannte man schnell ihr außergewöhnliches musikalisches Talent: Trotz ihres seit der Geburt fehlenden rechten Unterarms spielte sie bald besser Klavier als viele ihre Altersgenossen. Im August 2023 brachte Canal ihre vierte EP „Well Well“ heraus, auf der sie sich so offen und verletzlich wie noch nie zeigte. Nachdem sie im selben Jahr bereits einen der renommierten Ivor Novello Awards als „Rising Star“ verliehen bekommen hatte, wurde die Lead-Single „Black Swan“ Anfang dieses Jahres als „Bester Song“ ausgezeichnet. Auch auf der Bühne sammelte sie immer mehr Erfahrung und neue Fans: Nach einer ersten eigenen Headline-Tour spielte sie im Frühjahr 2023 mehrere internationale Support-Shows für den Folk-Sänger Hozier und beindruckte mit ihrer einzigartigen Energie. Ihre Konzerte leben von der großartigen Musik und einer besonders engen Fan-Künstler-Beziehung – eine bessere Gruppentherapie gibt es selten. Am 05. November kommt Victoria Canal für ein Konzert in die Nochtwache.

LA LOM

LA LOM, bekannt für ihre einzigartige Fusion aus verschiedenen musikalischen Stilen, verspricht am 05. November im Nochtspeicher ein unvergessliches Konzerterlebnis voller Klangvielfalt und Emotionen. Die Los Angeles League of Musicians, kurz LA LOM, wurde 2021 gegründet und vereint die Talente von Zac Sokolow (Gitarre), Jake Faulkner (Bass) und Nicholas Baker (Schlagzeug/Percussion). Ihr musikalisches Spektrum reicht von Cumbia Sonidera und Soul-Balladen der 60er Jahre bis hin zu klassischen Boleros, peruanischer Chicha und Bakersfield Country-Musik. Ihre Reise begann 2019, als die Band regelmäßig im Roosevelt Hotel am Hollywood Boulevard auftrat. Jake Faulkner, ebenfalls aus einer künstlerisch geprägten Familie stammend, traf Zac als Teenager, und gemeinsam entwickelten sie die Vision, die zur Gründung von LA LOM führte. Nicholas Baker bringt lateinamerikanische Percussion in die Band ein, beeinflusst von seinen mexikanischen Wurzeln und seiner Arbeit als DJ. Inzwischen hat sich LA LOM schnell zu einer festen Größe in der Musikszene entwickelt und ist mittlerweile auf zahlreichen renommierten Bühnen aufgetreten. Ihre einzigartigen Arrangements und ihr mitreißender Sound haben prominente Fans wie Beck und Vampire Weekend sowie den bekannten DJ Zane Lowe begeistert. Ihre Auftritte überschreiten Grenzen und zieht Zuhörer in seinen Bann.

FANTASTIC NEGRITO

Der „amerikanische Traum“ wurde viel beschrieben, oft versucht und ist insgesamt eher als Lüge in die Geschichte eingegangen. Manchmal aber gibt es Biographien, die einen doch daran glauben lassen – die von Fantastic Negrito ist so eine. Als achtes von insgesamt 15 Kindern wurde Xavier Amin Dphrepaulezz 1968 in Massachusetts in eine stark muslimisch geprägte somalische Familie geboren. Da er unter den vielen religiösen Regeln seines Vaters litt, geriet er bereits als Jugendlicher in kriminelle Milieus und dealte mit Drogen. Während dieser Zeit brachte er sich selbst das Musizieren bei, sein großes Vorbild Prince hatte dies schließlich auch gemacht.  Fantastic Negrito erzählt oft, dass ihm die Musik mehr als einmal das Leben gerettet hat. Nirgends wird dies so offensichtlich wie bei seinen Konzerten - die Mischung aus purem Spaß an der Unterhaltung und handgemachter Kunst ist ansteckend. Seine Bühnenpräsenz konnte er schon auf legendären Festivals wie dem Glastonbury, Newport Folk oder Lollapalooza Festival beweisen. Und am 06. November auch im Nochtspeicher, bringt Fantastic Negrito ein kleines Stück amerikanischer Freiheit und Hoffnung nach Hamburg.

DOMINIK HARTZ

Er ist charmant. Er ist sweet. Er ist gewitzt. Die Rede ist vom norddeutschen Multitalent Dominik Hartz! Im Herbst spielt er sich durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Von Hamburg nach Basel, von Dresden nach Münster. Wer das verpasst, hat, was verpasst! Geboren in Lübeck und aufgewachsen in der norddeutschen Provinz, lernte Dominik früh Klavier und Schlagzeug, selbstständig die Gitarre, schrieb Gedichte und gründete eine Band nach der anderen. Dominik Hartz kennt keine Pause. Im Sommer brachte er die deutschen Festivalbühnen zum Beben: Ob Deichbrand, Watt En Schlick, Sound of The Forrest oder Reeperbahn Festival. You name it. Darauf folgte seine „F*ck You“ Tour zur gleichnamigen EP. Die ihn auf die Playlists der Nation katapultierte und zeigt, wie wandelbar Dominik Hartz als Künstler eigentlich ist. Mal scheppert der Bass, mal swingt man sich mit seinen Tracks in den Urlaub. Das Hartzer Universum ist ein buntes und zwischen Pop, Indie, House und Hip Hop findet der smarte Storyteller immer seine Stimme und erzählt Geschichten von Alltäglichkeit. Nahbar und positiv spannend. Auf dieses Jahr freut er sich nun ganz besonders. Mit seinem kommenden Album und seiner frischen Liveband tourt er im Herbst. Dabei macht er, was er will, und bleibt im Flow und das kommt gut an. Versprochen! Am 6. November kommt Dominik Hartz für ein Konzert in das Hamburger Uebel & Gefährlich.

BEEN STELLAR

Been Stellar, die sich in den letzten Jahren als eine der aufregendsten neuen Bands New Yorks etabliert haben, kommen am 07. November für ein Konzert in die Molotow SkyBar. Das erste Album der fünfköpfigen Band „Scream from New York, NY“ ist ein beeindruckend brutales Debüt, das ein schonungsloses Bild des New Yorks der 2020er Jahre einfängt. Es verbindet Kraft, Dramatik und Schönheit und vermittelt ein Gefühl von Überwältigung, das an eine Flutwelle erinnert. Der Titel des Albums deutet darauf hin, dass das Album die Sprachlosigkeit thematisiert, die zwischen Menschen und innerhalb der städtischen Gesellschaft auftreten kann, und den Ur-Schrei, der entsteht, wenn Worte versagen. Es ist ein Indie-Rock-Debüt, das Been Stellar als scharfsinnige Beobachter der modernen Jugend präsentiert, die durch Lärm und Verwirrung in das dunkle Herz des modernen Lebens blicken. Ihren ursprünglichen Shoegaze-Sound haben Been Stellar hinter sich gelassen und orientiert sich an den dissonanten Klängen und der rebellischen Haltung von New Yorker Ikonen wie Sonic Youth und Interpol sowie der sehnsüchtigen Coolness von Iceage und der „Bends“-Ära von Radiohead.  Insgesamt fangen die Songs die tägliche Härte und den widersprüchlichen Geist New Yorks ein, was Been Stellar möglicherweise in die Riege der bedeutenden New Yorker Bands aufsteigen lässt. 

BAD NERVES

Die Garage-Band Bad Nerves aus Essex, Großbritannien zählt seit ihrem selbstbetitelten Debütalbum 2020 zum Pflichtbestandteil aller gut kuratierten Rock-Playlists. Lauter, zeitgeistiger und unglaublich schneller, fast schon rasender Sound bildet ein Grundbaustein fast jeder Songs der Gruppe rund um Sänger Bobby. Ein Grund übrigens, warum die Gruppe – die ursprünglich niemals geplant hatte, überhaupt live zu spielen – große Schwierigkeiten hatten einen Schlagzeuger zu finden, der mit dem enormen Tempo mithalten kann. Mittlerweile sind Bad Nerves ein festes Quintett und haben mit dem kinderleichten Vorhaben, Rock-Musik aus der verstaubten Schublade direkt auf den Radar des Jahres 2024 zu befördern, vor wenigen Wochen ein zweites Album veröffentlicht. „Still Nervous“, im Übrigen noch immer in der Garage des Vaters von Bobby entstanden, wird von Fans und Kritik als Power-Punkpop Meisterwerk gefeiert – und unter anderem auch von Green Day Sänger Billie Joe Armstrong. Die Platte voller krachenden Gitarren-Riffs und tobenden Schlagzeug-Sets steht dem Debüt „Bad Nerves“ in nichts nach und öffnet den 2020 eingeführten Sound organisch für verschiedene Einflüsse. Am 08. November kommen die fünf Briten auch zu uns nach Hamburg ins Molotow – und präsentieren ihren peitschenden, zeitgenössischem Punk-Rock Entwurf.

GRANADA

So. Fertig. Das vierte Studioalbum von Granada: 1'30''. So lange ist laut Definition auch ein Moment. In etwas längerer Form wird das jetzt natürlich auf die Bühne gebracht. Also ab die Post. Gigs, Gigs, Gigs. Am 08. November spielen Granada einen Gig in der Hebebühne in Hamburg. Auf gewohnt lässig, lockerer Art wird dann wieder der Charme versprüht und die Leichtigkeit des Seins hochgehalten. Und wie auch anders, als mit voller Hingabe - Momente, zum dabei sein!

TONY BAUER

Jung, sympathisch und vor allem lustig – das ist TONY BAUER. Der leidenschaftliche Aufsteiger aus Duisburg hat innerhalb kürzester Zeit frischen Wind in die Comedy-Szene gebracht! Mit seinem einzigartigen Humor und einer beeindruckenden Lebensgeschichte hat er sich einen Namen gemacht und die Bühnen der Republik erobert. Tony Bauer hat das Kurzdarmsyndrom, eine herausfordernde gesundheitliche Beeinträchtigung, die ihn auf die kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen über einen Schlauch angewiesen macht. Aber anstatt sich von seiner Krankheit unterkriegen zu lassen, hat Tony beschlossen, mit einem Lächeln dagegen anzugehen und auf die Comedy-Bühne zu treten. Sein Motto, das er lebt und auf der Bühne verkörpert, lautet: „Wir müssen erst ein paar Mal sterben, bevor wir einmal cool leben dürfen.“ Diese Einstellung spiegelt seine positive Energie und Entschlossenheit wider. Seit 2022 hat Tony Bauer das Publikum in vielen Shows mit seiner Schlagfertigkeit und Selbstironie begeistert. Am 08. November kommt Tony für eine Show in den KENT Club nach Hamburg.

MAXIMO PARK

Drei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum veröffentlichen Maximo Park eine neue Platte und kommen am 08. November für ein Konzert in die Markthalle. Die Melodien der Briten vibrieren vor gebündelter Energie, und die Wut bricht mehr als gelegentlich in schnellere, härtere Songs aus. Mit einer Vielzahl von Hits setzen die Jungs aus Newcastle auch weiterhin "Druck" auf ihren Sound und Erfolg. Das übergeordnete Ziel der Band ist jedoch, eine echte Verbindung zu ihren Zuhörern und Fans herzustellen. Ihnen ging es immer darum, "sich des eigenen Stimmrechts bewusst zu sein, zu ermächtigen, zu teilen und mit Menschen zu kommunizieren", und das entwickelte sich weiter zu "Empathie, Engagement, Wut, Ambition, Anti-Klischee, Reife, Reflektion und großen Ideen" auf ihrem siebten Album "Nature Always Wins", das auf Platz 2 der UK-Charts kam und ernsthaftes Kritikerlob erntete. Die Band tourt Jahr für Jahr vor Tausenden von begeisterten Fans auf der ganzen Welt und veröffentlicht weiterhin bahnbrechende emotionale Musik, weshalb auch das kommende Album vielversprechende Tracks erwarten lässt. 

T-LOW

Kurz nachdem t-low ihn droppt, tanzt die Hälfte aller deutschen Tik-Tok-User in ihren Clips zu „Ordentlich“. Die EP, die den viralen Hit enthält, heißt „Life Changed“ und ist nicht der erste Output des 2001 geborenen Thilo Panje. Nach den ersten beiden EPs „Tyskie“ und „Since I Was Born I Was Trap“ veröffentlicht der Rapper aus Itzehoe 2020 sein Debütalbum „Litty Way“ – nur um es 2021 zugunsten von „Benzo Diaries“, das er kurzerhand zum eigentlichen Debütalbum erklärt, wieder verschwinden zu lassen. Mit „Ordentlich“, „Crashen“ und „We made it“ kann T-Low inzwischen bereits auf 3 Singles mit Goldstatus zurückblicken. 2022 landet er dann auch seinen ersten #1-Platinhit. Dieser trägt den Titel „Sehnsucht“ und entstand in Zusammenarbeit mit dem Produzentenduo Miksu/Macloud. Spätestens jetzt hat wohl jeder Deutschrap-Fan t-low auf dem Radar. Eine dementsprechend wachsende Anzahl Leute feiern den Schleswig-Holsteiner – und dafür gibt es ganz verschiedene Gründe. Einer ist seine extrem markante, raue Stimme. Ein anderer ist die Gratwanderung zwischen Partysongs à la „Crashen“ auf der einen Seite und deepen Lyrics, wie sie etwa auf „Geh allein“ oder „1.000 Emotionen“ zu hören sind, auf der anderen. Und dann gibt es Tracks wie „Luxus Leben“, die vieles vereinen. Egal, was man nun bevorzugt oder worauf man gerade mehr Bock hat – t-low liefert den passenden Soundtrack für den jeweiligen Gemütszustand. Am 09. November kommt T-Low für ein Konzert in das Docks.

FIL BO RIVA

FIL BO RIVA kehrt mit seiner neuen Single „Lost In Life“ zurück und kündigt zeitgleich die Modern Melancholia Tour 2024 an. Rückblick: Als er vergangenes Jahr gerade sein neues Album und eine Tour angekündigt hatte, erkannte FIL BO RIVA, dass er sich verloren hatte. „Irgendwas hatte sich im Laufe der Jahre aufgestaut, zusätzlich gab es zig Deadlines und plötzlich bekam ich immer häufiger Panikattacken.“ FIL BO RIVA sagte alles ab, begab sich in Therapie, analysierte ungesunde Verhaltens- und Arbeitsmuster und gewann wieder Zuversicht. All diese Erfahrungen, die Dunkelheit und das Licht, die er in den vergangenen zwölf Monate durchschritten hat, sind nun in seine neue Single „Lost In Life“ eingeflossen. Gleichzeitig kündigt er nach langer Zeit des Wartens seine Modern Melancholia Tour quer durch Europa für Ende des Jahres an. Am 9. November kommt FIL BO RIVA für eine Show in den Hamburger Mojo Club.

IRON & WINE

Als die Pandemie aus- und die Welt zusammenbrach, wurde auch der Schaffensprozess von Sam Beam von Iron & Wine unterbrochen. An seine Stelle trat eine Häuslichkeit, die der Sänger schon lange nicht mehr gespürt hatte. Das war einerseits schön, denn dank seiner Familie und den Freunden hat er die Zeit unbeschadet überstanden. Aber etwas fehlte zum Glück: Musik. Als Songwriter war er zwei volle Jahre lang wie gelähmt. Die Reise zurück begann mit einer Aufnahmesession in Memphis, um mit seinem Freund und Produzenten Matt Ross-Spang eine Handvoll Lori-McKenna-Tracks für die EP „Lori“ aufzunehmen. Die Songs wurden nach der Schwere und Angst der Pandemie spürbar mit Freude geschrieben und erfreuen sich daran, pointiert oder albern oder beides zu sein und stellen wahre Schönheit über hübsche Effekte. So wundervoll hat man Iron & Wine noch nicht gehört. Am 09. November kommt Beam mit seiner Crew und Lizzie No als Support in die Hamburger Fabrik.

BĘÃTFÓØT

Bunt, schrill und laut ist die Welt von BĘÃTFÓØT – und genauso klingt auch der wild gemixte Sound des Duos. Der lässt sich am allerbesten als ein bunter Konfettiregen aus Elementen des Hard-Dance, Post-Punk, 90er-Jahre Rave und allem voran Hyper-Pop beschreiben, der in den Tracks von Udi Naor und Adi Bronicki ganz nach dem Band-Motto „Alles ist besser, wenn es schneller ist“ in schwindelerregendem Tempo an einem vorbeipeitscht. Passend dazu bedient sich das Duo der Dark-Rave-Ästhetik und schafft gemeinsam mit Sound, Look und generellem Output ein erfrischend neuartiges, Neugierde erweckendes Auftreten. Kreischend laut, extrovertiert und reizüberflutend klingt „BĘÃTFÓØT“ und kommt in Begleitung von skurriler, mit Sonderzeichen übersäter Songtitel und einer ordentlichen Portion Humor. „Stay Wid De Money (Go Home!!!)“ startet mit akustischer Gitarre, die gemeinsam mit einem Old-School-Drum-Beat und Cembalo einen bisher ungewohnt reduzierten, intimen Sound erzeugt. Ob der Song richtungsweisend für das gesamte Album ist, wird sich am 25. Oktober zeigen, wenn „Too Cute“ seine Veröffentlichung feiert. Und damit nicht genug: Am 09. November kommen BĘÃTFÓØT nach Hamburg in das Turmzimmer, um „Too Cute“ auch live zu performen.

AMI WARNING

Ami Warning geht wieder auf Tour, dabei ging es noch nie darum die perfekte glitzernde Popshow abzuliefern, sondern viel mehr um die Echtheit und die Kanten, die Ami und ihre Band ab dem ersten Ton rüberbringen und die man als ZuhörerIn sofort spürt. Wenn langsame Hip-Hop Grooves einsetzen und Ami anfängt dazu zu singen, ist sofort klar, diese Stimme erkennt man unter tausenden wieder, manchmal kratzig und unperfekt, dann wieder tief und sanft. Ami Warning ist mit der Musik aufgewachsen, schon als Kind war sie oft bei den Konzerten ihres Vaters dabei und nun schreibt sie seit über 10 Jahren eigene Songs und stand schon auf diversen Bühnen. In ihren Liedern geht es um Momente, die jeder so, oder so ähnlich, schonmal erlebt hat und die einem durch Amis ungefilterter Ehrlichkeit manchmal die Tränen in die Augen treiben und dann wieder lostanzen lassen. Genretechnisch ist Amis Musik vieles. Irgendwo zwischen Jack Johnson, der weiblichen Henning May und Tracy Chapman könnte man sie vielleicht einordnen, auch wenn Schubladen eigentlich überflüssig sind. Um sich ein wirkliches Bild machen zu können, muss man es gesehen haben, nichts ist übermäßig einstudiert alles fühlt sich natürlich an. Auf dieser Tour stellt Ami zusammen mit ihren langjährigen Bandkollegen ihr zweites deutschsprachiges Album vor, der Titel passt perfekt zu dem was einen auch live erwartet, diesem Gefühl was Amis Musik einem vermittelt, - Auszeit. Am 09. November kommt sie nach Hamburg in die Hebebühne.

MICHÈL VON WUSSOW

Michèl von Wussow ist aktuell einer der spannendsten Newcomer der deutschen Musikszene. Mit seinem Debütalbum „Angst gegen Vertrauen” (2023) hat er sich bereits einen Namen als authentischer und emotionaler Songwriter gemacht, der mit seiner rauen Stimme und wilden Indie-Gitarren begeistert. Nach erfolgreichen Supporttourneen für u.a. Sea Girls (UK), Pohlmann und Musikgrößen wie Johannes Oerding oder Silbermond war der gebürtige Hamburger bis November 2023 auf seiner ersten Headline-Tournee unterwegs. Wer 2023 nicht dabei sein konnte, hat jetzt die Chance ihn 2024 live zu erleben. Am 10. November spielt er in Hamburg im Bahnhof Pauli. Dort bringt Michèl von Wussow seine gebündelte Liveenergie auf die Bühne. 

EDWIN RAPHAEL

Edwin Raphael, ein vielversprechendes Talent in der Popmusikszene, hat mit seinem einzigartigen Sound und innovativen Ansatz die Aufmerksamkeit der Musikindustrie auf sich gezogen. Seit seinem Debütalbum "Will You Think Of Me Later?" aus dem Jahr 2019 verfolgt der Musiker konsequent diesen besonderen Sound. Eine weitere, wichtige Komponente in Edwin Raphaels Songs sind Weite und Fernweh, die durch die reduzierten Arrangements seiner Stücke durchscheinen und ihre Hörer*innen immer auch ein kleines bisschen wehmütig zurücklassen. Sein Indie weist für gewöhnlich allerlei Einflüsse auf, von Neo-Soul über Ambient bis hin zu dezenten Einstreuungen indischer Rāgas – wie ein musikalisches Fotoalbum, trägt Edwin Raphaels Sound so Erinnerungen aus vergangenen Reisen und Lebensabschnitten in sich. So auch das im vergangenen Jahr erschienene, zweite Album „Warm Terracotta“. Der Titel gibt die wohlig-warme Atmosphäre der Platte vor, die man schon aufgrund ihres Namens sowie des sonnigen, lichtüberfluteten Covers völlig richtig ihrem sanften, emotionalen Sound zuordnet. Inhaltlich beschäftigt sich „Warm Terracotta“ außerdem viel mit der Innenwelt des Sängers, wie in Songs wie „Hate It When You See Me Like This“, der sich mit den schwierigeren Tagen des Lebens beschäftigt. Am 10. November diesen Jahres treibt das stetige Fernweh den Wahlkanadier auch zu uns für ein Konzert in die Nochtwache.

FONTAINES D.C.

Es ist kaum zu glauben, was Fontaines D.C. in ihrer kurzen Geschichte schon alles erreicht haben. Die irische Post-Punk-Band eroberte die Charts, begeisterte bei internationalen Headline-Shows und großen Festivals und wurde sogar für einen Grammy nominiert - und das alles innerhalb von nur fünf Jahren! Verbunden durch ihre Liebe zur Poesie veröffentlichten die Mitglieder gemeinsam zwei Gedichtbände, aus denen auch später einige Songtexte entstanden. Dieser eher unkonventionelle Start einer Punkband verdeutlicht die Neigung der Band, Dinge anders anzugehen als erwartet. Mit dem Debütalbum „Dogrel“ gelang ihnen 2019 direkt der Durchbruch, dank ihrer einzigartigen Verschmelzung von düsterem Post-Punk-Sound mit durchdachten und poetischen Texten über die irische Arbeiterklasse.  Fontaines D.C. haben sich längst als einer der führenden Post-Punk-Bands der Gegenwart und Stimme einer ganzen Generation etabliert. Ihre Konzerte sind energiegeladene, mitreißende Erlebnisse, bei denen kein Shirt trocken bleibt. Das kommende Konzert am 11. November in der Sporthalle verspricht wieder ein musikalisches Highlight zu werden, bei denen Fans die Gelegenheit haben, die neuen Songs von „Romance“ live zu erleben und sich von der einzigartigen Performance der Band mitreißen zu lassen.

BRUCKNER

Bruckner gehen nach eineinhalb Jahren Pause endlich wieder auf Tour und haben viele neue Songs im Gepäck. Nachdem sie 2023 mit der Indie-Hymne „Party mit mir selbst“ feat. Eli Preiss abgeschlossen haben, steht ein Jahr voller neuer Musik für die Brüder an. Den krönenden Abschluss dafür liefert die „Weniger Allein Tour 2024“, bei der es für die Brüder in die großen Clubs Deutschlands, sowie nach Wien und Zürich geht. Nachdem die Band im Sommer nur wenige ausgewählte Festivals, wie Hurricane, Southside und Rocken am Brocken spielt, wird die „Weniger Allein Tour" die Gelegenheit für viele sein, die einzigartige Energie der Band bei ihren abwechslungsreichen Shows einzufangen: Denn bei Bruckner wird getanzt, gefeiert, geweint und gelacht. Dabei spürt man immer das Herz, das sie in jeden Teil ihrer Konzerte stecken, vom Bühnenbild bis zur Musik. 2024 kommen Bruckner für eine Show am 11. November in die Fabrik nach Hamburg.

EVELYN WEIGERT & TOM BECK

Evelyn Weigert und Tom Beck kommen zusammen im November 2024 auf „Insel des Glücks Tour 2024“. Es wird ein Erlebnis für alle Sinne! Das Publikum kann sich anschnallen, wenn es auf die „Insel des Glücks“ geht. Es wird gesungen, gelacht, getanzt und sonst auch noch viel! Schlagfertigkeit und eine gehörige Portion Selbstironie: Auf kaum jemand trifft dies besser zu als auf Evelyn Weigert. Die 34-Jährige ist Influencerin, (TV-)Moderatorin und erfolgreiche Podcasterin. In ihrem Podcast „Hoppe Hoppe Scheitern – Der Eltern Realtalk“ spricht sie mit Müttern und Vätern über den alltäglichen Wahnsinn des Elternseins, über Höhen und Tiefen, seien es lustige, emotionale oder verzweifelnde Momente. Zudem bespaßt sie zusammen mit Basti Heinlein sehr erfolgreich die ganze Nation mit ihrem lebensbejahenden Podcast „Heinlein&Weigert, sagt JA zum Leben!“ – Entertainment pur. Auf der anderen Seite steht Schauspieler und Sänger Tom Beck. Das 46-jährige Multitalent und ehemalige Cobra 11-Star spielte u.a. in Filmen wie Til Schweigers „Zweiohrküken“ oder auch in Matthias Schweighöfers Filmen „Schlussmacher“ und „Vaterfreuden“ mit. Bereits sechs Alben veröffentlichte der charismatische Nürnberger. Am 11. November kommen Evelyn Weigert und Tom Beck in die Hamburger Laeiszhalle.

THE BOTTOM LINE

Im letzten Jahr begeisterten sie u.a. als Special Guest von Punk Rock Factory, in diesem Jahr geht’s für The Bottom Line mit neuem Album auf große UK- und Europa-Tournee. The Bottom Line kommt von der Südküste Englands und ist mit der Welle von Revival-Acts in der Pop-Punk-Szene gewachsen. Mit einprägsamen Hooks und einem vertrauten, aber dennoch frischen Sound produziert The Bottom Line hymnische Songs, die die Fans begeistern. Im Vorprogramm von Bands wie u.a. The Offspring, Simple Plan, Waterparks, Zebrahead und Punk Rock Factory bewiesen The Bottom Line mit hochenergetischen und mitreißenden Shows bereits ihre Livequalitäten. 2024 scheint ein großes Jahr für die Band zu werden: die ersten europäischen Festivals wurden gespielt, ein neues Album ist in Arbeit und im November startet die bisher größte Headline-Tournee durch Großbritannien und die EU. Am 12. November kommen sie auch für eine Show in die Hamburger Hebebühne.

KOKOROKO

Die Jazz- und Afrobeat-Band Kokoroko wurde 2014 von Trompeterin Sheila Maurice-Grey in London gegründet, nachdem sie auf einer Kenia-Reise erkannte, dass die englischen Afrobeat-Versionen ihrer Kindheit kaum Ähnlichkeit mit der ursprünglichen Musik hatten – das wollte sie ändern. Schnell fand sie mit Cassie Kinoshi (Saxofon), Richie Seiywright (Posaune), Oscar Jerome (Gitarre), Yohan Kebede (Keyboards), Oscar Jerome (Bass), Ayo Salawu (Schlagzeug) und Onome Ighamre (Percussion) gleichgesinnte Jazz-Musiker, die mit ihr eine moderne Variante des UK-Afrobeat schaffen wollten. Kokoroko schöpfen dabei aus den persönlichen Familiengeschichten und Identitäten ihrer Mitglieder - alle sind in London aufgewachsen, haben aber auch Wurzeln in West-, Ost- und Südafrika. Diese kulturelle Mischung und die daraus resultierenden positiven, wie negativen Erfahrungen verarbeiten sie in ihrer Musik. Das neueste Album sprüht vor Energie und wirkt trotz Studio-Produktion fast wie ein Live-Album. Diese mitreißende Energie bringen sie auch mit auf die Bühne, und niemand kann sich ihrer Magie entziehen. Wer bereits vom Kokoroko-Fieber infiziert ist oder es werden möchte, hat am 12. November im Mojo Club die Gelegenheit dazu.

FLIPTURN

Die fünfköpfige Band „Flipturn" macht Indie-Rock für endlose Sommer, sonnengeflutete Tage und nachdenkliche Nächte. Es ist ein cineastischer Sound, der nicht nur in den Städten Floridas verwurzelt ist, in denen sich die Musiker*innen als Teenager zum ersten Mal zusammentaten, sondern auch in der hymnischen Live-Show, die Flipturn von Küste zu Küste geführt hat. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 hat Flipturn seine Reichweite weit über die Mauern der Garage in Fernandina Beach, in der sie zum ersten Mal geprobt haben, hinaus erweitert. Bestehend aus Dillon Basse, Tristan Duncan, Madeline Jarman, Mitch Fountain und Devon VonBalson, haben Flipturn lange auf die Veröffentlichung ihres Debütalbums „Shadowglow“ hingearbeitet – eine Momentaufnahme einer Band, die sich halbwegs zwischen jugendlichem Optimismus und erwachsener Präzision befindet, mit Songs, die gleichermaßen auf Kopf und Herz abzielen. Die Band spricht in ihren Texten Themen wie Angstzustände, den Klimawandel und die Herausforderungen des digitalen Zeitalters an und trifft damit den Nerv ihrer Generation. Am 13. November kommt die Band endlich zu uns für ein Konzert in den Molotow Club nach Hamburg.

BENJAMIN AMARU

Gedankenverloren, anmutig, aber auch hoffnungsvoll: Benjamin Amaru baut mit seinen Songs Brücken zwischen Tag und Nacht, zwischen Schattenwelten und Glücksmomenten. Er verwandelt das, was er sieht, erlebt, fühlt, in Musik. Der Sohn einer Iranerin und eines Schweizers, in St. Gallen geboren und im Appenzell aufgewachsen, wurde von Radio SRF3 im März 2019 zum „Best Talent“ gekürt. Sein Musikerdasein sei „mehr ein Abenteuer als eine Karriere“, sagt er. Das Piano zieht sich wie ein roter Faden durch seine Lieder. Unter anderem mit dem elektronischen „Son of the Desert“, dem tanzbaren „Not High On Drugz“, und den nachdenklichen Songs „when i close my eyes“ und „September Skies“ sind ihm Ohrwürmer geglückt, die auch das nahe Ausland aufhorchen lassen. Die letzte Deutschlandtour war bereits komplett ausverkauft. Am 13. November kommt Benjamin Amaru für ein Konzert in das Knust.

SWMRS

Für SWMRS ist Familie alles: Nachdem die Brüder Max und Cole Becker seit 2004 in verschiedenen Konstellationen auf der ganzen Welt gespielt und eine breite Fanbase aufgebaut hatten, nahmen die beiden 2022 schließlich ihren jüngeren Bruder Cade als Bassisten auf und brachten gemeinsam neuen Wind in ihren poppigen und nostalgischen Punksound. Der Sound von SWMRS und deren Vorläufern hat sich im Verlauf von fünf erfolgreichen Studioalben und fünf EPs immer wieder weiterentwickelt, eindeutigen Genre-Zuschreibungen hat sich die Band jedoch immer verweigert: So sprunghaft wie fantasievoll zitierten SWMRS Größen wie Public Enemy, Rage Against The Machine, The Clash und die Ramones, verknüpften dabei stilsicher verschiedene musikalische Terrains und brachen immer da mit den musikalischen Erwartungen, wo der provokative Bruch ihren Sound am besten ins Ohr brachte. Shows von SWMRS sind explosiv, poppig, roh, und fühlen sich manchmal an wie ein Familientreffen aller Bands und Musiker*innen, die in den einzigartigen Sound von SWMRS eingeflossen sind. Fans können sich jetzt nach langer Zeit endlich wieder freuen, denn am 14. November kommen SWMRS für ein Konzert in die Molotow SkyBar.

ELENA GRUSCHKA

Elena Mercedes Gruschka kennt man nicht nur als Deutschlands #1 Gossip-Podcasterin („Niemand muss ein Promi sein“ und „Mensch“) – sie ist inzwischen auch eine gefeierte Stand-up Comedienne! Nach ihrer erfolgreichen Tour im November und Dezember 2023 geht es in diesem Jahr direkt weiter. Und auch dieses Mal beschäftigt sich Elena Gruschka wieder mit den wichtigen Themen des Lebens: Darf sie immer noch mit 23-Jährigen schlafen – oder müssen es jetzt 24-Jährige sein? Ab wie viel Fillern ist man voll? Wie lange dauerte es denn noch bis zur Erleuchtung? Welchen Promi hat sie beinahe umgebracht und – hat sie wirklich immer nett gegrüßt? Dazu singt Elena Gruschka natürlich wieder alte und neue Hits. Am 14. November kommt sie für eine Show in die Fabrik nach Hamburg.

DAN CROLL

Dan Croll ist ein Solokünstler mit einer Vielseitigkeit, die selbst manche Band erblassen lässt. Sein musikalischer Ansatz umfasst Electro-Sounds, die ihn in die Clubszene katapultieren, und enge Verbindungen zur Folk-Szene, wo ihn Communion Records entdeckte und auf ihre „New Faces“-Compilation setzte. Croll, ein Multiinstrumentalist, hat mit seinen Songwriting-Fähigkeiten bereits Legenden wie einen Ex-Beatle beeindruckt. 2012 begann Crolls Aufstieg, als seine Demoaufnahme „Marion“ als Q Essential Download in Großbritannien die Runde machte. Der nächste Demo-Track „Home“ lief bald bei Steve Lamacq auf 6 Music, bis schließlich seine offizielle Debütsingle „From Nowhere“ vom britischen Radio 1 gefeiert wurde. Seine markante Buddy-Holly-Brille täuscht leicht über seine Vergangenheit hinweg: Einst war er ein Rugby-Wunderkind, dessen Profi-Karriere durch einen Beinbruch gestoppt wurde. Am 14. November kommt Dan Croll für ein Konzert in die Nochtwache. Supportet wird er dabei von den Sunflower Thieves.

LEONIDEN

Wer LEONIDEN auch nur ein einziges Mal live gesehen hat, wird sich noch lange erinnern: An surreal glückselige Gesichter auf und vor der Bühne, an breite Sound-Kulissen, an solidarische Circle Pits, Salto-Schläge, experimentelle Synth-Verrenkungen und zirkulierende Gitarren. Diese besonderen Live- Momente bilden von Anfang an das Zentrum der Band-DNA und haben die LEONIDEN von Festivalsommer zu Festivalsommer immer ein Stück besser, lauter, bekannter gemacht. Mit dem neuen Album „Sophisticated Sad Songs“ transformieren LEONIDEN kollektives Unbehagen in Sekunden in gemeinschaftliches Glücksgefühl – das Leoniden-Paradoxon. Die Lieder des Kieler Fünfgespanns rund um Lennart und Felix Eicke, Jakob Amr, Marike Winkelmann und Djamin Izadi scheinen stets von einem Schleier der Euphorie umhüllt zu sein, sind maximal tanzbar und für die größtmöglichen Bühnen prädestiniert. Im direkten Kontrast dazu transportieren dieselben Stücke auf lyrischer Ebene fast immer negative, weltverschmerzte Gedanken, die nur darauf warten, im kollektiven Tanzrausch ertränkt zu werden. Nach dem erfolgreichen Festivalsommer geht’s für LEONIDEN mit dem neuen Album Sophisticated „Sad Songs“ auf gleichnamige Tour und am 15. November kommen sie auch für ein Konzert in die Inselpark Arena nach Hamburg.

SMILE AND BURN

SMILE AND BURN sind zurück nach einer kleinen Pause und bringen einen Song mit, der vorschmeckt: Mehr Experimente beim Sound, eine luftigere Songstruktur, ganz kompromissloser Text, bloß nichts wiederholen. Der Mittelweg, den so viele beim Komponieren neuer Musik wählen, ist hiermit für tot erklärt. „Für alles, was noch kommt, war unsere Prämisse beim Schreiben: 'Nur Mut'. Daran haben wir uns bis ins letzte Detail auch gehalten." erzählt Gitarrist und Songwriter Sören Frey. Und weil „Schlechte Laune, alles gut“ außerdem Lust auf Live macht, gehen SAB auch im kommenden Jahr wieder auf Tour. Kernkompetenz. Wer direkt auf den Trip mit aufspringen will, kann nach Hamburg kommen. Am 15. November spielen sie im Hamburger Headcrash. Seid gespannt, denn Smile And Burn versprechen nichts Geringeres als eine musikalische Revolution. Macht euch bereit für eine schweißtreibende und energiegeladene Show am 15. November im Headcrash.

WHEEL

Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 haben sich Wheel schnell von finnischen Underdogs zu einer internationalen Tour de Force entwickelt. Die kantigen Riffs, die vertrackten Rhythmen, die breit angelegten Melodiebögen und die enorme Bandbreite des 2019 erschienenen Debüts „Moving Backwards“ wurden von Fans von Megastars von Tool bis Coheed & Cambria auf Anhieb bewundert. Der Nachfolger „Resident Human“ aus dem Jahr 2021 mit dieser klanglichen Weiterentwicklung und den mutigen, dystopischen Themen erhielt rund um den Globus ebenfalls begeisterte Kritiken. Die Musik von Sänger/Gitarrist James Lascelles, Lead-Gitarrist Jussi Turunen und Schlagzeuger Santeri Saksala ist so hart und bespiellos scharf, wie man es bei diesem Thema erwarten darf. „Der Begriff wird meist für Sektenführer verwendet“, erläutert Lascelles den Titel der neuen Platte, „aber die Bedeutung ändert sich, wenn man sieht, wie sich die Politik in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Es geht immer weniger um Politik und immer mehr um einen Personenkult. Überall Leute wie Boris Johnson und Donald Trump. Darin steckt genug Stoff für ein Album.“ Kein Wunder, dass da die Riffs wie Dampfhämmer daherkommen und die Wut auch in den ruhigeren Passagen stets präsent bleibt. Wir freuen uns, Wheel am 15. November für ein Konzert im LOGO live erleben zu dürfen.

GUACAYO

Guacáyo, mit über 6 Millionen Streams und einem monatlichen Durchschnitt von 40.000 Hörer*innen auf Spotify sowie mehr als 6000 treuen Followern auf Instagram, haben sich als exotische Newcomer Band etabliert. Ihre Youtubevideos zählen fünf- bis sechsstellige Klickraten. In über 500 europaweiten Gigs haben sie nicht nur ihre eigenen drei Touren absolviert, sondern auch auf renommierten Festivals wie der Fusion, dem Sziget und dem Summerjam das Publikum begeistert. Auch als Supportact für internationale Größen wie Lime Cordiale und Sean Koch bewiesen sie ihre energetische Präsenz auf der Bühne. In ihrer ausverkauften Heimatstadt Hamburg, sei es auf der Reeperbahn, im Gruenspan oder sogar in der majestätischen Elbphilharmonie, hinterlässt Guacáyo Begeisterung. Mit ihren beiden bereits veröffentlichten EPs, "YUNIVERSE" (2019) und "LEMONADE" (2021), haben sie nun ihr langersehntes Debütalbum "INDIGO SKY" veröffentlicht. Am 15. November 2024 werden Guacáyo im Hamburger Knust auftreten und dabei sowohl ihr neues Album als auch weitere Songs präsentieren.

CHRIS TALL

Chris Tall ist mit einem neuen Programm zurück: „Chris Tall N°5 - Limited Edition“ hätte es heißen können, denn mittlerweile präsentiert Chris sein fünftes Solo und jeder Abend ist so einzigartig wie ein limitiertes Parfüm. Unter dem Titel „LAUGH STORIES“ lässt Chris Tall nun seine Zuschauerinnen und Zuschauer Stress und Angespanntheit für einige Zeit vergessen, indem er sie in seine persönlichen Geschichten entführt. Und wer in dem Titel seines neuen Live-Programms den phonetischen Hinweis auf LIEBE heraushört, der liegt auch nicht falsch. Denn Chris Tall bleibt seinem Motto treu: Wir lachen zusammen, machen keine Unterschiede zwischen Menschen und stehen für Toleranz und ein faires, würdevolles Miteinander. Am 16. November 2024 ist Chris Tall mit seinem neuen Live-Programm „LAUGH STORIES“ in der Barclays Arena in Hamburg zu Gast. Wie nicht anders zu erwarten, ist die Show längst ausverkauft, aber Chris Tall setzt noch einen nach – und was für einen: Am 7. Juni 2025 tritt der bekennende HSV-Fan im Hamburger Volksparkstadion auf! 

YOU ME AT SIX 

Das soll es also gewesen sein. Nach exakt 20 Jahren endet es. Am 31. Januar haben You Me At Six offiziell das Aus für ihre Band bekanntgegeben. Nach acht Alben – zuletzt erschien im vergangenen Jahr „Truth Decay“ –, die bis auf das Debüt alle in den Topten der britischen Charts und zweimal auf Platz eins landeten, nach unzähligen Auftritten, die die Engländer von kleinsten Clubs in die größten Hallen geführt haben, schreiben Sänger Josh Franceschi, die Gitarristen Chris Miller und Max Helyer, Bassist Matt Barnes und Schlagzeuger Dan Flint jetzt das Schlusskapitel der Geschichte ihrer Karriere. Ihre immer auch poppige Version von Indie-Rock, den sie bei Bedarf mit Versatzstücken aus anderen Genres aufgepeppt haben, prädestinierte sie für energische Live-Auftritte. Und egal ob Metal-Riffs, Screamo-Einlagen oder sogar klassische Hardrock-Zitate: You Me At Six haben sich nie um Konventionen und Stile geschert und sind stattdessen lieber klar und grade ihren eigenen Weg gegangen. Doch halt, was soll die Vergangenheitsform? You Me At Six sind eine große Band! Auch wenn sich die fünf bereits mit einem Beerdigungsvideo verabschiedeten, kommen die Jungs am 17. November für ein Konzert in das Docks nach Hamburg, um sich auf angemessen laute Weise von ihren vielen Fans zu verabschieden.

ERROR

Mit seiner letzten Single „00,00KG“ zeigt error einmal mehr, warum er einer der spannendsten Newcomer des Jahres sein dürfte, der aus gutem Grund auf der „Artists to Watch“-Liste des Diffus Magazin für 2024 gelandet ist. Nach gefeierten Gigs bei der c/o Pop und vielen weiteren Festivals im Sommer 2024 kündigt error nun seine erste Tour. Die „ASPARTAM-BITTER Tour“ bringt ihn im November 2024 einmal quer durch Deutschland und am 17. November auch für ein Konzert in das Hafenklang nach Hamburg.

SALIM SAMATOU

In seinem vierten Bühnenprogramm analysiert Salim Samatou auf humorvolle Art die Geschichte der „Cancel Culture“. Dabei deckt er die Doppelmoral der „Canceler“ auf und geht den entscheidenden Fragen auf den Grund wie: „Welche Berufe genießen Cancel-Immunität?“, „Wie sah Cancel Culture in der Steinzeit aus?“ und „Gibt es Cancel Culture auch im Tierreich?“. Diese und weitere Fragen beantwortet Samatou in wahnwitzigen, temporeichen und zum Nachdenken anregenden Showabenden, die garantiert kein Auge trocken lassen. Mit seiner entwaffnenden Ehrlichkeit und seiner Schlagfertigkeit lässt er dabei alle Tabus und Grenzen hinter sich. Salim Samatou hat bereits den RTL Comedy Grand Prix gewonnen und ist Teil von Rebell Comedy, mit der er u.a. im Netflix-Special „Raus ausm Zoo" zu sehen ist. Außerdem hat er ein eigenes Special bei Sky. Er arbeitete bereits mit Comedy Central, dem WDR und SWR zusammen. In dem wöchentlichen Podcast „Vitamin X“ tauscht er sich mit Alain Frei und Marvin Endres über brisante Themen unserer Gesellschaft aus und eröffnet mit seinen Sichtweisen neue Perspektiven. Am 17. November kommt Salim Samatour für eine Show in die Markthalle.

BOSTON MANOR

Von dem Moment an, in dem das Quintett Boston Manor mit „Here/Now“ 2013 seine erste EP veröffentlicht hat, war man in Großbritannien gewiss, dass hier eine neue Band heranreift, die der emotionalen Gitarrenmusik aufregende Facetten hinzufügen kann. Dies bestätigte sich ab 2016 mit der Veröffentlichung ihrer ersten beiden Longplayer „Be Nothing.“ und „Welcome to the Neighbourhood“, auf denen Boston Manor noch stärker im Pop-Punk und Post-Hardcore verortet waren. Mittlerweile haben die fünf Musiker aus Blackpool ein eigenes „Boston Manor“-Genre kreiert, das sich geschmackssicher ebenso im Grunge wie im Punk bedient, das poppig-griffige Melodien mit der Brachialität des Hardcore vermengt, das an 90er-Emocore erinnert und gleichzeitig „State of the art“ ist. Mit ihrem neuen, fünften Album „Sundiver“, das am 6. Oktober September erscheint erschienen ist, gehen Boston Manor gleich danach auf Europa-Tournee - und machen am 18. November auch für ein Konzert in Hamburger Gruenspan Station. 

Tourveranstalter: FKP AreaOne

SALT TREE

Das australische Duo Salt Tree wurde dort geboren, wo der Wald auf das Meer trifft. Die begeisterten Surfer und Naturliebhaber Tom und Nath haben eine einzigartige Chemie, die sich in ihrem Songwriting und ihren schwindelerregenden Harmonien widerspiegelt. Diese besondere Mischung aus Freundschaft und Liebe zur Natur ist in ihrer Musik spürbar und macht sie zum perfekten Soundtrack für Sommer-Roadtrips und gemütliche Abende am Lagerfeuer mit Freunden. Als selbstproduzierte Band haben sie seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 2022 drei EPs herausgebracht und über 700.000 monatliche Hörer sowie 35 Millionen Streams gesammelt. Die Band plant die Veröffentlichung einer neuen, wunderschönen Musiksammlung im Jahr 2024, und glückliche europäische Fans werden zu den ersten gehören, die diese neuen Songs live im November erleben können! Sie werden ihre Lieblingsstädte in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden besuchen und auch eine besondere Show in London spielen. Salt Tree werden am 18. November in der Hamburger Hebebühne auftreten.

MEDIUM BUILD

Medium Build a.k.a. Nick Carpenter ist ein zutiefst menschlicher Musiker. Der queere Singer/Songwriter aus Alaska packt in seine Stücke genau das, was er fühlt und denkt und findet dafür auch eine eigene musikalische Sprache. Im Jahr 2015 gründete er sein Musikprojekt mit einer Gitarre, einem Kassettendeck und seinem Mittel gegen ADHS und verarbeitet seither durch sein Alter Ego sein Leben. Seine Geschichten sind oft einfach und entwaffnend ehrlich. So handelt „In My Room“, ein Vorab-Track seines kommenden Albums „Country“, genau davon: Wie er als pubertierender Jugendlicher sein Zimmer als Safe Space erlebt, inmitten seiner Familie, Vater, Mutter, Bruder. Es ist eine ergreifende kleine Studie, obwohl es eigentlich nur ums Abendessen, PlayStation, einen Freund, die Simpsons und wie nebenbei um das Entdecken des eigenen Körpers geht. Carpenters Stimme ist von einer bebenden Verletzlichkeit, die von der persönlichen Erkundung von Queerness und sexueller Identität geprägt ist, und schöpft gleichermaßen aus klassischem Country, 80er-Jahre New Wave und Emo. Das Album „Country“ ist eine echte Perle. Medium Build war gerade erst Anfang des Jahres mit Holly Humberstone europaweit als Support auf Tour, hat im November beim Rolling Stone Beach begeistert und jedes Mal nicht zuletzt auch durch seinen großartigen Humor Eindruck beim Publikum hinterlassen. Am 19. November kommt Medium Build für ein Konzert in den Molotow Club.

ENNIO

Ausverkaufte Headline Tour, ein voller Festival Sommer, New Music Award Gewinner, EP Release und und und - ein Highlight jagt das Nächste. Mit einer explosiven sowie gefühlvollen Live Show, tiefgründigen Texten und einem unwiderstehlichen Sound in seinen einzigartigen Songs hat ENNIO sich in kürzester Zeit zum Shootingstar der Indie Szene entwickelt.  Ennio’s Songs fallen auf, brechen aus den gängigen Mustern der deutschen Musikszene aus und zeigen eine enorme Bandbreite musikalischer Vielfalt und Emotionen. Im April 2023 droppte ENNIO sein Tape "Rimini", das fünf neue Songs beinhaltet, darunter zwei bisher unveröffentlichte Tracks und zwei Cover-Songs. Ein Highlight des Tapes war der sommerliche Song "Rimini", ein atmosphärischer Alternative-Pop-Track über die Suche nach dem eigenen Selbst, so wie es DIFFUS beschrieb. Ennio’s neues Album „Schlaraffenland" wurde im Sommer veröffentlicht. Am 19. November kommt er dann nach Hamburg in die Sporthalle.

HANG MASSIVE

Seit 2011 haben Hang Massive die globale Handpan-Musikszene geprägt und ein erfolgreiches elektronisches Projekt mit einer faszinierenden Live-Show etabliert. Mit einer Mischung aus traumhaften akustischen und schwungvollen elektronischen Klängen inspiriert ihr einzigartiger Stil ein weltweites Publikum. Der Zauber begann 2011 mit ihrer ersten Musikveröffentlichung und dem Video „Once Again“, das große Bekanntheit erlangte und online über 60 Millionen Mal angesehen wurde. Die Gründungsmitglieder, Danny Cudd und Markus Offbeat, trafen sich an den Ufern von Goa, Indien, und schmiedeten ihre kreative Partnerschaft in dessen lebendiger internationaler Kunstszene. In den folgenden Jahren entwickelte sich das Hang Massive Projekt von Straßenmusik in europäischen Städten zu Festival-Auftritten und Auftritten in renommierten Venues weltweit. Im Jahr 2024 werden Hang Massive ein neues immersives Album und eine Live-Show vorstellen, die die transformative Kraft von Klang und Musik als Heilmittel erforschen. Mit über einem Jahrzehnt kreativer Zusammenarbeit ist die Zukunft von Hang Massive vielversprechend und voller unvergesslicher kreativer Entwicklungen. Am 19. November kommen sie für ein Konzert in das Hamburger Uebel & Gefährlich.

ÄTNA

hr Stil ist undefinierbar, ihre Bühnenpräsenz überwältigend, ihre Kreativität grenzenlos: ÄTNA haben sich einen festen Platz unter den begehrtesten Live-Acts gesichert und sind gleichzeitig eines der innovativsten elektronischen Musikprojekte unserer Zeit. Inéz markante Stimme „klingt dabei so lässig wie die von Beyoncé, so außerirdisch wie die von Björk“. Und was Inéz kann, weiß inzwischen das ganze Land: Im Hit „Zukunft Pink“ von Peter Fox ist sie Feature-Gast; singt den Refrain und tanzt im Video „als sei sie Nicky Minaj“. (Stern 50/2023) Gemeinsam mit Demian Kappenstein als ÄTNA komponieren sie bahnbrechenden Elektro-Indie. Das klingt mal nach unbeschwerten und euphorisierenden Clubnächten und Nullerjahre-Techno und mal nach flockig leichtem Pop. Musik, die überrascht und neue Trends setzt. Ihre Performances sind nicht nur Konzerte, sondern kunstvolle Inszenierungen, die den Raum zwischen den Genres erkunden und das Publikum auf eine emotionale Reise mitnehmen. ÄTNA veröffentlichen im Herbst 2024 ihr drittes Studioalbum „Lucky Dancer“ und kommt damit am 20. November zu uns nach Hamburg in den Mojo Club.

KAKKMADDAFAKKA

Die fünf umtriebigen Norweger von Kakkmaddafakka brauchen keine langen Pausen, sie sind fürs Touren und Live-Gigs gemacht! Ihre Energie scheint nie zu versiegen. Das zeigten sie erneut auf ihrem siebten Album „Revelation“. Die aktuelle Platte ist die logische Fortsetzung von „Diplomacy“ (2019), das ebenfalls schon deutlich elektronischer klang als der Vorgänger „Hus“ (2017). Die fünf Norweger beweisen einmal mehr, dass sie ihren Sound weiterentwickeln können, ohne sich zu weit von ihren Wurzeln zu entfernen. Besonders der zunehmende Einfluss von Synthesizern hat den Sound von Kakkmaddafakka in den letzten Jahren geprägt. Dass sie sich dabei stilistisch auch an älteren Stilen orientieren, tut dem Spaß keinen Abbruch. Moderne Popsounds wie im Opener „Sixth Gear“ wechseln sich mit New-Wave-Zitaten wie in „Good Guy oder Disco-Beats wie in „Horses Are Running“ ab, ohne jemals den Bezug zur Band zu verlieren. Nun kommen sie in diesem Herbst erneut auf eine explosive Europatournee, bei der sie nicht nur mit ihren ekstatischen Live-Shows das Publikum in ihren Bann ziehen, sondern auch ihre mit Spannung erwarteten neuen Songs aus ihrem kommenden achten Album aus dem Koffer ziehen. Auf ihrem Konzert am 20. November im Uebel & Gefährlich werden sie neben zeitlosen Hits wie "Restless", "Naked Blue" und "Forever Alone" auch neue Songs präsentieren.

WA22ERMANN

In den vergangenen Jahren hat Wa22ermann auf zahlreichen Bühnen in ganz Deutschland beeindruckt und dabei klar gemacht: Die junge Berliner Rapperin ist live ein absolutes „Must-See“ und aus der deutschen Festival-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Nach zwei extrem erfolgreichen Festivalsommern und der legendären „BLBH“ Kiez-Tour mit Kollege Apsilon im letzten Jahr, ist es nun endlich soweit: Unsere Lieblings-Kreuzbergerin kündigt ihre erste eigene Tour an. Im November 2024 lädt Wa22ermann zu ihrer „Was denn?! Tour 2024“ durch acht Städte ein. Wie keine andere versteht Wa22ermann es, Genres zu vereinen und sich dabei nicht von vorgegebenen Grenzen aufhalten zu lassen. Von ihren ersten Releases, die nur so vor selbstbewussten Rhymes und fetten 808s strotzen, über ihre erste EP, die Techno und Rap gekonnt vereint, bis hin zu jazzigen Samples, orientalischen Gitarren und Boom-Bap-Beats auf ihrer im Juli 2024 erscheinenden EP – Wa22ermann weiß, wie man das Genre aufmischt. Live begeistert die junge Berlinerin seit ihrem ersten Auftritt ihr Publikum. Mit einer abwechslungsreichen Show und keiner Berührungsangst zum Publikum weiß die 25-Jährige ihre Fans mitzureißen. Egal wo man hinschaut, es bleibt kein Zuschauer still. Dementsprechend heißt es am 21. November 2024 in der Hamburger Hebebühne: Macht den Kreis auf!

MALIK HARRIS

„Was wäre die Welt ohne Träumer?“, fragt sich Malik Harris. Denn der 25-Jährige hat im Lauf seiner bisherigen Karriere etwas Wichtiges gelernt: „Ich liebe es, ein Träumer zu sein. Denn Träume sind ein Antrieb, der dafür sorgt, dass wir das scheinbar Unmögliche wahr werden lassen. Ohne Träumer keine Wunder. Und ich bestehe auf Wunder.“ Mehr braucht es offensichtlich nicht, sich auch gegen alle Widerstände durchzusetzen, mit Songs wie dem ESC-Hit „Rockstars“ in die Top Ten der Charts zu steigen und Zig Millionen Streams einzuheimsen. Und auch wenn es beim Contest gerade nicht für die vorderen Plätze gereicht hat, bleibt die (internationale) Langzeitwirkung des Songs messbar: Er ist der zweitmeist gesuchte Track nach dem ukrainischen Sieger-Titel. Träume bleiben eben nur so lange Träume, bis sie zu leben beginnen. Folgerichtig heißt die neue Single des Deutsch-Amerikaners „Dreamer“. Es ist eine Hymne an den Mut, die Überzeugung und die Selbstbestimmtheit, für Ziele im Leben einzustehen und nicht von ihnen abzuweichen. Nur so konnte Harris from the scratch erreichen, was er immer wollte. Musik war immer schon seine Leidenschaft, und so brachte er sich selbst das Gitarrenspielen bei, dann Bass, Schlagzeug und Klavier. Er begann Rap- Parts mit seiner charaktervollen Singstimme zu kombinieren, und seine EP „Like That Again“ aus dem Jahr 2019 zeigt den Künstler auch live mit seiner Loop-Station auf der Höhe der Zeit. Am 21. November kommt Malik Harris für ein Konzert in das Knust.

GRIFF

Die talentierte britische Sängerin Griff ist auf dem besten Weg, die Welt des Pop zu erobern: am 19. Juli wurde über Warner Music ihr Debütalbum „Vertigo“ veröffentlicht, das ihre bisherigen Hits und brandneue Songs miteinander vereint. Das titelgebende Gefühl von Vertigo, dieses überwältigende Schwindelgefühl, wenn die Welt sich schneller zu drehen scheint als man verarbeiten kann – für sie ist es eine Metapher für ihren Liebeskummer. So ließe sich vielleicht auch ihre junge, aber jetzt schon unvergleichliche Karriere erklären. Denn Griff wird schon früh mit den Größen ihres Genres verglichen: Taylor Swift, Lorde und Robyn sind nur einige oft genannte Beispiele – und das nicht ohne Grund. Mit „Vertigo“ liefert sie mehr als ein erstes Album, es ist ihre persönliche Coming-of-Age-Geschichte verpackt in mitreißenden Pop, der die hausgemachte Magie ihrer ersten Songs bewahrt.
Neben ihrer musikalischen Begabung pflegt sie eine enge Beziehung zu ihren Fans, die sie regelmäßig mit Blumen und anderen Aufmerksamkeiten überraschen. Mit diesen intimen Gesten und einer mitreißenden Bühnenpräsenz hat Griff sich längst ihren Platz in der Pop-Welt von Großbritannien gesichert. Nun, passend zum Release ihres allerersten Albums geht Griff daher auf Welttournee – am 22. November kommt sie auch nach Hamburg, in das Docks. 

AMYL & THE SNIFFERS

Gitarre, Bass, Drums. Schreie. Punk. Amyl & The Sniffers kommen aus Melbourne, könnten aber auch aus dem Jahr 1977 kommen. Sie sind eine Einheit, eine Wand, eine Wucht. Amy Taylor ist eine fantastische Frontfrau, die bissige Texte schreibt und sie ebenso bissig singt. Mit „Comfort To Me“, ihrem zweiten Album, erweitern sie den No-Bullshit-Punk ihres Debüts um Dinge wie Gitarrensoli. Die Formel ist also nicht sonderlich kompliziert. Der Punk wird nicht neu erfunden (sonst wäre es keiner). Aber die fieberhafte, ansteckende Energie der Band lässt ihn so frisch wirken, als wäre er gerade erfunden worden. Die humorvollen Texte der unersetzlichen Amy Taylor zeugen von ihrer offensichtlichen Stärke und Schärfe, aber auch von ihrer Zerbrechlichkeit. Es gibt immer Elemente, die eher unauffällig bleiben, der Musik aber eine gewisse Originalität verleihen, die naturgemäß sehr simpel, aber auf ihre Art immer noch sehr effektiv ist. Es muss an diesem Punkt wohl kaum noch gesagt werden, aber Amyl & The Sniffers sind eine Band, die unbedingt live gesehen werden sollte. Am 22. November kommen sie für ein Konzert in die Große Freiheit 36.  

HARRISON STORM

Harrison Storm hat sich viel Zeit gelassen mit seiner Karriere. Dass man das durchaus programmatisch verstehen kann, lässt sich am Titel seiner EP aus dem Jahr 2009 ablesen: „Be Slow“ ist nebenbei auch einer seiner vielen erfolgreichen Songs, die dem australischen Indie-Folk-Sänger und Songwriter im Lauf der vergangenen Jahre gelungen sind und mit denen er sich Stück für Stück eine treue Fanszene erspielt hat. Im Januar erschien nach etlichen EPs, die er seit 2015 sukzessive auf den Markt gebracht hat, seine Debütplatte „Wonder, Won‘t You?“. Mit seiner emotionsgeladenen und seelenvollen Stimme singt er voller Bescheidenheit von toxischer Männlichkeit, die es zu überwinden gilt, von Liebe und Einsamkeit, vom Wert der Familie, von Rausch und Anbetung und Zugehörigkeit. Im vergangenen Jahr hat der Mann aus Melbourne auf einer Deutschland-Tour mit seinen leisen Shows seine Zuhörer*innen begeistert. Am 22. November kommt Harrison Storm für ein Konzert in den Nochtspeicher nach Hamburg.

LADY BLACKBIRD

Die US-amerikanische Sängerin Lady Blackbird kommt für fünf Shows nach Deutschland und bringt ihre unverwechselbare Mischung aus Neo-Gospel, Avant-Soul und Acid-Rock im Herbst auf die Bühne. Nach dem überwältigenden Erfolg ihres Debütalbums „Black Acid Soul“ und der bevorstehenden Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Slang Spirituals“ freut sich die Künstlerin darauf, ihre neuen Werke live zu präsentieren und ihre Fans mit ihrer kraftvollen Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz zu begeistern. Seit ihrem Debütalbum im Jahr 2021, das von den Kritikern hochgelobt wurde, hat Lady Blackbird einen einzigartigen Sound entwickelt. Ihr Klang ist sofort erkennbar und in der Lage, in einem Moment Freude und im nächsten Herzschmerz hervorzurufen – eine musikalische Umarmung von Genres, die so vielfältig sind wie Jazz, klassischer Soul, Gospel, psychedelischer Rock und Pop. Es ist das Markenzeichen einer visionären Stimme. Man sollte definitiv nicht die Chance verpassen, diese außergewöhnliche Künstlerin live zu erleben und sich von ihrer einzigartigen Stimme und emotionalen Tiefe in den Bann ziehen zu lassen. Am 22. November kommt Lady Blackbird für ein Konzert in den Mojo Club.

Tourveranstalter: FKP AreaOne

WHILE SHE SLEEPS

Mit fünf herausfordernden, weltweit gefeierten Alben hat sich das britische Quintett While She Sleeps international als feste Größe des Metalcore etabliert, die immer wieder aus gewohnten Klangkorsetten ausbricht. Mit kunstfertig komponierten, enorm druckvollen und in Momenten vertrackt progressiven Songs definiert die Band aus Sheffield, wie moderner Metalcore der Gegenwart zu klingen hat. Der sechste Longplayer von While She Sleeps spannt sein Netz noch weiter und berücksichtigt symphonische Musik, Hardcore, Synth-Rock und Metal gleichermaßen. Doch trotz all dieser Stile verliert die Band nie die Fähigkeit aus den Augen, selbstbewusste, stadiontaugliche Hymnen zu komponieren – und auch nicht ihren Fokus darauf, sich für die psychische Gesundheit aller einzusetzen. 2012 erschien ihr Debütalbum „This Is the Six“, es geriet zum Charterfolg und wurde mehrfach preisdekoriert. Zusätzlicher Anreiz für den Besuch ihrer stets kompromisslos energetischen Liveshows findet sich in der Gewohnheit, zu ihren Konzerten weitere spannende Special Guests einzuladen. Auch für das Konzert am 24. November in der Großen Freiheit 36 haben sich While She Sleeps mit ihren Sheffielder Hardcore-Kollegen Malevolence, den schwedischen Metalcore-Peitschen Thrown und den französischen Post-Hardcorelern Resolve wieder drei mitreißende Acts eingeladen.

KIM CHURCHILL

In der Liste der emotionalsten Musikgenres, steht Indie-Folk eindeutig ganz hoch mit im Kurs. Besonders, wenn dieser wie im Falle des australischen Exportschlagers Kim Churchill ordentlich melancholisch und nach australischer Sonne klingt – oder vielmehr nach dem Moment, wenn diese sich über dem weiten Meer in die Nacht verabschiedet. Schon bald schwappt sein Sound auch nach Europa, Asien und Amerika, sodass er zum Zeitpunkt seines Debütalbums „Silence/Win“ aus 2015 bereits eine ordentliche Fanbase angesammelt hat. Die Platte ist die erste von bis dato fünfen, die Kim Churchill jeweils im Abstand von zwei Jahren veröffentlicht hat. Von Beginn an führt der Australier einen positiven, sehnsüchtigen Sound ein, auf dessen Basis er sich auf lyrischer Ebene mit seinen Gedanken und Emotionen auseinandersetzt. Sein jüngstes Album „Dawn Sounds“ ist eine Sammlung aus Tracks, die der Singer/Songwriter laut eigener Aussage an 100 Morgen bei Sonnenaufgang geschrieben hat – eine Zeit, die ihm viel Ruhe bringe. Auf der Livebühne wird Kim Churchill wie gewohnt Solo überzeugen und begleitet sich selbst, mal mit Gitarre, mal mit Mundharmonika, Tamburin oder Standschlagzeug. Genau so wird er auch am 24. November zu uns nach Hamburg in den Nochtspeicher kommen.

SERDAR KARIBIK

Serdar Karibik hat sich seinen Künstlernamen ausgesucht, weil er auf der Bühne ein Sonnenschein ist. Aber auch, weil ihn wegen seines richtigen Nachnamens niemand zu einem Vorstellungsgespräch einlädt. Der Gewinner des „Quatsch Comedy Hot Shot 2022“ ist eine Rampensau – nicht wegen seiner Schilddrüsen-unterfunktion, sondern weil man ab der ersten Sekunde an seinen Lippen hängt. Mit seiner schlagfertigen, sympathischen und erfrischend authentischen Art begeistert der schwäbisch-türkische Comedian mit seinem Programm „Ganz großes Kino!“ aktuell die Fans im gesamten deutschsprachigen Raum. In „Ganz großes Kino!“ erzählt er, was er als Pädagoge im Kindergarten erlebt und warum er als Schauspieler keine Rollen bekommt. Er nimmt das Publikum – gedanklich – mit in die Sauna und es hört ihn beim Scheitern und Rückwärts-Reden zu und man kann gar nicht anders, als ihn ins Herz zu schließen. Nicht umsonst ist Serdar Karibik einer der vielversprechendsten Comedy-Newcomer Deutschlands. Mit seinen millionenfach geklickten Clips sorgt er in den sozialen Medien für Aufsehen. Serdars spontane Interaktionen mit dem Publikum sind jetzt schon Kult, denn was er auf der Bühne macht, ist: Ganz großes Kino! Oder, wie er sagen würde: „oniK seßorg znaG“! Am 24. November kommt Serdar Karibik mit seinem Programm in die Markthalle.

PALAYE ROYALE

Mit ihrem Genre-Cocktail aus Art-Rock, Emo-Punk und Garage sorgen die Brüder Remington Leith, Sebastian Danzig und Emerson Barret – besser bekannt als Palaye Royale – seit 2011 stetig für musikalische Überraschungen. Es wird gescreamt, es wird gesungen und vor allem wird in Rock-Manier das Herz auf dem musikalischen Silbertablett serviert. Das Ergebnis daraus erinnert auf dem aktuellen Album „Fever Dream“ aus dem Jahr 2022 gerne mal an My Chemical Romance, Panic at the Disco oder in Songs wie „Love in LA“ an Künstler wie Yungblood, für den die Band in der Vergangenheit bereits eine US-Tournee eröffnet hat. Nun wurde Longplayer Nummer vier angekündigt. „Death or Glory“ wurde  bereits im August veröffentlicht. Palaye Royale zeigten bereits mit der Vorab-Single „Showbiz“, in welche Richtung es auf dem nächsten Werk stilistisch gehen soll – und die Zeichen stehen wie so oft bei den US-Amerikanern auf Horizonterweiterung. Wie der Titel „Death or Glory“ bereits erahnen lässt, dreht sich der vierte Opus um den schmalen Grat, der so oft zwischen Erfolg und Niederlage oder Höhenflug und Tiefpunkt besteht. Frisch bepackt mit neuen Tracks, sowie den Bands Hot Milk, I See Stars und Huddy als Support-Acts im Gepäck, geht es für die Gruppe dann für ein Konzert in die Große Freiheit 36.

KATRIN BAUERFEIND

Die Hälfte ist rum. Rein statistisch. War das womöglich schon die bessere Hälfte? Was kommt jetzt noch, außer Wechseljahre, Altersarmut und Botox-Abos, fragt sich Katrin Bauerfeind. Marilyn Monroe war in ihrem Alter schon tot, Angela Merkel immerhin Umweltministerin und gefühlt ist sie schon zu alt für TikTok. Mittlerweile sind Leute volljährig, die am 11. September noch nicht geboren waren. Aber noch ist nicht Feierabend, noch hat Katrin Bauerfeind Bock, noch steckt der rettende Strohhalm für sie in einem Gin Tonic. Und sie verspricht: „Es wird ein Stand Up-Abend, wo wir die Sau rauslassen (Ein bisschen nur, klar, nicht mehr so wie früher. Das schafft ja keiner mehr). Es wird wie bei Taylor Swift, nur ohne die Songs. Ein ganz privater Räumungsverkauf: Alles muss raus! Dieser Abend ist der Startschuss für die zweite Hälfte.“ Am 25. November ist sie mit ihrer Show im Centralkomitee – und wehe, das wird nicht die bessere Hälfte!

DIE NERVEN

Seit 2010 gibt es DIE NERVEN, gegründet in Esslingen und mittlerweile verteilt auf Stuttgart und Berlin gelten sie heute nicht nur als eine der besten Live-Bands des Landes: Nach einer an kreativem Schöpfungswillen unvergleichlichen Flut an Digital- Releases erschien 2012 FLUIDUM (Fin Du Monde/This Charming Man Records), 2014 gefolgt von FUN (ebd.), von Jan Wigger (Spiegel Online) als „eine der wichtigsten und besten deutschsprachigen Platten dieses Jahrzehnts“ verstanden. DIE NERVEN sind nicht mehr wegzudenken aus den lebendigen Regionen der Musikwelt – sie befeuern und prägen sie! Und das nicht nur durch die Band selbst: Kevin Kuhn, einer der melodischsten und eigenständigsten Schlagzeuger der Gegenwart, trommelt auch bei Gordon Raphael und Wolf Mountains, Julian Knoth legt mit dem Peter Muffin Trio und Yum Yum Club beindruckende, wuchtige und der Avantgarde nahe Platten vor, und Max Rieger (u.a. All diese Gewalt) produziert sich mit Casper, Drangsal, Die Selektion, Friends Of Gas, Ilgen-Nur, Jungstötter, Stella Sommer etc. an die Spitze der deutschen Musikindustrie jenseits vorhersehbarer Plastikwerke. Im September 2024 wurde ihr sechstes Studioalbum WIR WAREN HIER auf Glitterhouse Records veröffentlicht und am 26. November kommen sie für ein Konzert in die Fabrik nach Hamburg.

TEN TONNES

Im Jahr 2019 veröffentlichte Ten Tonnes, Bruder des Singer-Songwriters George Ezra, sein selbstbetiteltes Debütalbum, zuvor hatte er bereits einige Singles und eine EP herausgebracht. Nach ersten Shows und Bekanntheit in ganz Großbritannien drückte der Musiker jedoch erst einmal die Stopp-Taste und entschied sich bewusst für große Veränderungen – nicht nur in der eigenen Musik, sondern auch in seinem Leben allgemein. Er verließ seine Heimat in London, machte sich selbstständig und begann eine Therapie, in der er lernte, sich auf den introvertierten Teil seines Verstands zu konzentrieren. Ergebnis dieser insgesamt vierjährigen Rekalibrierung ist das im vergangenen Jahr erschienene Album Dancing, Alone. Gemixt von Producer Jan Jago erzählt das zweite Album von Ten Tonnes in zwölf reifen und kraftvollen Songs eine Geschichte über das Nachdenken, das Erwachsenwerden und das Beschreiten neuer Lebenswege. Nach einer Tour in Großbritannien im Herbst 2023 kommt Ten Tonnes am 26. November auch zu uns in die Molotow SkyBar nach Hamburg, um dort live mit seinem kratzigen, mitreißenden Indie-Rock zu begeistern und die Menge zum Mitsingen und Tanzen zu bringen. Was will man mehr. Supportet wird er dabei von Sun Way Street.

BEN BÖHMER

Ben Böhmer ist ein getriebener Mann – ein Komponist und Produzent, der ständig danach strebt, neuen Ideen durch seine Musik Leben einzuhauchen. Seine Beziehung zur Kreativität grenzt an Besessenheit, was sich im Studio zeigt, wo er Tage an einem einzigen Konzept arbeiten kann. Seit einem Jahrzehnt konzentriert sich Ben unermüdlich darauf, sein Handwerk zu verfeinern, um tiefe und komplexe Gefühle auszudrücken. Auf seinem Durchbruch-Debütalbum "Breathing" setzte er sich mit Trauer auseinander, und auf dem Nachfolger "Begin Again" von 2021 thematisierte er Trennung. Obwohl elektronisch, sind diese Kompositionen introspektiv und favorisieren Emotionen über Funktionalität. Die Verbindung zu seinem Publikum definiert Ben am besten. Seine Musik lässt die Zuhörer Trost und Freude, Melancholie und Optimismus erleben. Diesen einzigartigen emotionalen Weg verfolgt er ständig in seiner Musik. Sein neues Album "Bloom" ist ein Neuanfang, eine selbstbewusste Wiederbelebung seiner eigenen Wünsche und improvisatorischen Ursprünge. In "Bloom" hören und fühlen wir Bens Wachstum, das freudige Streben nach Neuem, das ihn Tag für Tag, Saison für Saison, ins Studio zurückzieht. Am 26. November kommt er für ein Konzert in die Inselpark Arena.

MAX FOSH

Max Fosh in eine Schublade zu stecken, ist alles andere als einfach. Mal bereitet er ein scharfes Curry in der Lava eines aktiven Vulkans zu, dann lässt er sich einen Monat lang von einem Privatdetektiv beschatten, bringt Touristen dazu, zu glauben, sie seien am falschen Flughafen gelandet, gründet kurzerhand eine neue Religion oder kandidiert als Bürgermeister der britischen Hauptstadt. Zum Glück hat der gebürtige Londoner, der durch solche Aktionen rund vier Millionen YouTube-Abonnent begeistert – und das nur, weil er damals keinen Platz in einem Uni-Projekt bekam – selbst einen Text über sich und sein neues englischsprachiges Programm „Loophole“ verfasst. Am 27. November kommt er damit für zwei Shows an einem Tag in den KENT Club.

WILL AND THE PEOPLE

Ursprünglich als Punk-Ska-Band gestartet, haben Will und die Menschen im Laufe der Jahre eine beeindruckende musikalische Entwicklung durchgemacht. Sie haben ihre kreative Reise von den Wurzeln des Punk und Ska hin zu einem breiten Spektrum musikalischer Stile fortgesetzt. Dabei haben sie nie gezögert, neue Klänge zu erforschen und innovative Richtungen einzuschlagen. Ihr musikalischer Weg führte sie durch verschiedene Phasen und Genres, von der Dub-Pop-Ästhetik bis hin zu surrealen Psychedelic-Polka-Pop-Experimenten. Sie haben den Electro-Rock und futuristischen R&B erkundet und dabei Elemente wie robo-rockige Riffs, opernartige Chöre und arabische Einflüsse eingearbeitet. Mit einer einzigartigen Mischung aus punkigen Ska-Hip-Hop-Grooves und kraftvollen Gitarrenriffs haben sie einen unverkennbaren Sound geschaffen. Doch ihr kreativer Eifer kennt keine Grenzen. Sie haben sich ständig weiterentwickelt und neue musikalische Wege erkundet. Von enigmatischem Folk über Hardrock bis hin zu poppigen Klängen und vor allem Hip-Hop haben sie mit ihren Songs eine vielschichtige und facettenreiche Klanglandschaft geschaffen. Fans und Musikliebhaber können sich auch auf eine aufregende Tour im Jahr 2024 freuen, bei der Will And The People ihr neuestes Album live präsentieren werden. Am 27. November kommen sie auch für eine Show in die Hamburger Hebebühne.

RICHARD HAWLEY

Die Karriere von Richard Hawley begann früh. Schon im Alter von zehn Jahren schrieb der britische Musiker seinen ersten Song – ohne es zu merken. Bevor Hawley 2000 sein erstes Album veröffentlichte, war er Mitglied der Bands Treebound Story und der Longpigs. Später begleitete er die Band Pulp auf Konzerttourneen, deren Sänger Jarvis Cocker ein enger Freund von ihm ist. Die späten 1990er Jahre markierten den Beginn der Solokarriere von Richard Hawley, angestoßen durch die Ermutigungen von Cocker. Mit der Single „Baby, You're My Light“ aus seinem zweiten Album stieg der Sänger 2002 erstmals in die britischen Charts ein. Insgesamt hat Hawley bis jetzt neun Studioalben veröffentlicht, von denen zwei für den Mercury Music Prize nominiert wurden. Die Süddeutsche Zeitung charakterisierte seine Musik als „mal im sparsam ratternden Rock ’n’ Roll, mal im Jazz, mal im Doo-Wop, mit der dezenten Wucht alter englischer Music Halls orchestriert“. Der Wiener Standard siedelte sie „zwischen Roy-Orbison-Bombast, sanftem Rockabilly-Rumpeln und Songs aus der Lee-Hazlewood- und Johnny-Cash-Schule“ an. Am 27. November kommt Richard Hawley für ein Konzert in den Mojo Club. Für Hawley ist es eine weitere Chance, seine einzigartige Mischung aus Melodie und Melancholie mit einem breiteren Publikum zu teilen und die Grenzen der Popmusik weiter auszuloten.

BRKN

Wer ihn kennt, weiß: Eine Live-Show des Multitalents ist ein einzigartiges Erlebnis. Der Berliner Musiker versteht es wie kein anderer, Rap, Soul und RnB zu vereinen und schafft als gekonnter Entertainer auf jeder Bühne eine unverkennbare Stimmung. BRKN, ursprünglich bekannt für seine positive Energie und humorvollen Texte, scheut sich nicht davor, tiefgründige Themen zu erkunden. Trennung, Schmerz und Depressionen, sowie Selbstreflexion behandelt er geschickt und mit einem Schmunzeln, während Klavier, Saxofon und treibende Beats das Zusammenspiel untermalen. Der Kreuzberger versteht es, uns zu verstehen, und holt uns mit jeder Performance aufs Neue ab. Nach zahlreichen ausverkauften Tourneen, unvergesslichen Festivalsommern und sogar seiner eigenen Live-Talk- und Musikshow im letzten Jahr, ist es Ende November endlich wieder soweit: BRKN lädt zu seiner eigenen Headliner-Tour ein. Mit neuer Musik und einer gebührenden Live-Show tourt BRKN jetzt durch neun Städte – darunter kommt er auch für ein Konzert am 28. November in Hamburger Mojo Club.

MILLIARDEN

Kennengelernt im Schauspielstudium, entdecken Ben Hartmann und Johannes Aue sofort ihre Gegensätze und die damit verbundene Anziehung. 2013 gründen sie das Rockgebilde Milliarden. Als Kreativschmiede sind sie zu zweit geblieben. Für die Live-Umsetzung ihrer Lieder und im Aufnahmestudio kommt ein fester Kreis an Musikern dazu. Die sind, laut Hartmann, allesamt bessere Instrumentalisten als er und Aue. Texte und Kompositionen, die gestalterischen Impulse, stammen hingegen ausschließlich von den beiden Milliarden-Gründern. Ein paar gelauschte und selbstausprobierte Akkorde öffneten Hartmann und Aue eine Welt, in der sie sein konnten. Danach kam Punk. Der Haltung wegen. In der sechsten Klasse gab es Mitschüler, die sich Nazis nannten und kurzgeschorene Haare trugen. Denen begegnete Hartmann mit bunten Schnürsenkeln, seinem ersten Irokesen und der Energie des Skatepunk. Als werbende Geste will Ben Hartmann seine Vita und das was ihn und Johannes Aue ausmacht nicht missverstanden wissen. Sozialromantik ist ihm genauso suspekt wie das schlagwortgerechte Für und Wider unserer Zeit. Man muss Musik nicht mit marktkonformer oder zeitgeistiger Heureka!-Politur anbieten. Sie darf auch für sich sprechen. Am 28. November kommen Milliarden für ein Konzert in das Uebel & Gefährlich.

DOTAN

Die kommende Tour markiert eine bedeutende Rückkehr auf die Bühne für Dotan und seine Band, die hart an neuem Material gearbeitet hat. Dotan hat Musik schon immer als Ausdrucksform verwendet. Eine Methode, um die Gefühle zu entdecken, die in den Ecken seines Geistes verborgen sind. Als Songwriter mit bescheidenen Anfängen hat er vor einem Jahrzehnt in Bars gespielt und Wohnzimmer-Shows gegeben, um sein Debütalbum zu finanzieren und zu bewerben. Mit seiner Akustikgitarre bewaffnet begann Dotan, Lieder für sein kommendes Album zu schreiben, um die Geschichten zu erzählen, die ihm am meisten am Herzen liegen. Im Gegensatz zu seiner früheren, dunkleren Arbeit ist seine neueste Sammlung Songs vom Licht inspiriert. Während er an seinem neuen Album arbeitete, entwickelte Dotan eine gesündere Beziehung zur Musik. Er erkannte, dass Musik fröhlich und strahlend sein kann, dass sie inspiriert und das Leben feiern kann. Genau diese Entdeckung bildete den Kern des Albums – einer vom Folk beeinflussten Platte, die Geschichten glücklicherer Kapitel seines Lebens erzählte und nach vorne blickte, auf das, was noch kommen würde. Am 28. November können wir Dotan mit seinem neuen Material für ein Konzert im Knust.

WHITEY EN VOGUE

Treibende Technobeats treffen auf melodischen Rap über Raves, das Berliner Nachtleben und den Morgen danach. Whitey en vogue wirkt wie direkt von der Afterhour auf die Bühne gestolpert. Die Dauerwelle sitzt und der leicht vercheckte Blick über den Augenringen schweift über die Crowd – so besteht er voll und ganz den Vibe Check seiner Generation. Auf seiner zweiten Tour fragt sich Whitey „Was ist nur aus Rap geworden :(“ – und liefert mit seinen technoesken Shows die direkte Antwort auf diese Frage. Pausen zum Durchatmen gibt es nicht und das Publikum kann sich auf einen riesigen Abriss und diverse Special Guests in jeder Stadt freuen. Spätestens mit seinem letzten Album „€ Sport” hat er sich in der neuen Deutschrap-Landschaft etabliert. Ob er mit Features and Friends wie Ikkimel die vollzeitarbeitende Gesellschaft in „Zoom Calls“ parodiert oder dem „Bass“ mit Dennis Dies Das huldigt, Whitey bringt bei all seinen Shows das Publikum zum Schwitzen. Frei nach dem Motto: Ein guter Hiphopbeat hat 160bpm und brettert direkt in die Menge. Jetzt heißt es Karten sichern, „Teilnehmerurkunde“ bereithalten, denn Whitey legt nach – schneller und atziger denn je. Whitey En Vogue kommt am 29. November auch für eine Show in die Hamburger Hebebühne.

DONOTS

Die letzten Jahre meinten es gut mit den DONOTS - die Tourneen und Hallen wurden immer größer, überall ausverkaufte Konzerte, die nicht selten in noch größere Hallen verlegt wurden, um der enormen Nachfrage gerecht zu werden. Zuletzt waren selbst die 12.000 Tickets für das DONOTS Open Air im Sommer innerhalb von nur zwei Tagen restlos ausverkauft. 2024 nun feiern die DONOTS ihren 30sten Band-Geburtstag und entscheiden sich in diesem besonderen Jahr bewusst gegen eine „Höher, Schneller, Weiter“ Tour: KEINE MEHRZWECK-HALLEN. KEINE ZUSATZ-KONZERTE. KEINE HOCH-VERLEGUNGEN. Dafür zwei Club-Touren mit Doppel-Konzerten. Nur geile, schwitzige Clubs, in denen die Konzerte maximal Bock machen. Warum jeweils zwei Konzerte? Um so auf dieser Geburtstags-Tour den vielen Songs aus 30 Jahren genügend Platz einzuräumen und eine große Zwei-Tages-Gesamt-Setliste über die ganze Bandgeschichte spielen zu können! Der jeweils erste Abend lehnt sich dabei eher Richtung der englischen Songs - und am zweiten gibt es mehr Songs aus Karacho, Lauter als Bomben und Heut ist ein guter Tag zu hören. Aber keine Sorge: Die Gassenhauer werden natürlich an beiden Abenden gespielt. Auf SO LONG, LETZTE RUNDE, CALLING, STOP THE CLOCKS oder AUGEN SEHEN und Co muss niemand verzichten! Am 29. November und am 30. November spielen DONOTS in der Großen Freiheit 36 in Hambur

THE VIRGINMARYS

Punk ist nicht tot – das haben in den letzten Jahren zahlreiche Bands bewiesen, besonders die britische Punk- und Grunge-Szene erlebt ein starkes Revival. Eine der prominentesten Bands dieser Renaissance sind The Virginmarys, deren energetischer Genre-Mix viele begeistert. Mit ihrem klassischen Stil aus kraftvollen Gitarrenriffs, intensiven Drums und der rauen Stimme Dickatys gewann die Band immer mehr Fans. Gerade die oft sehr tiefgründigen Texte über persönliche Kämpfe und sozio-politische Themen sprechen viele in der Rock- und Punkszene an. Die Band erlebte im Laufe der Jahre einige Veränderungen in ihrer Besetzung, und entschied sich 2017, als unabhängige Künstler ohne Label weiterzumachen. In dieser Zeit veröffentlichten sie die EP „Sitting Ducks“ sowie das Album „Northern Sun Sessions“. Seit 2020 agieren The Virginmarys als Duo, und brachten 2022 die EP „The Devil Keeps Coming“ heraus. Auf eigenen Tourneen durch Europa und die USA bewiesen The Virginmarys, dass guter, hausgemachter Punk sowohl in Stadien als auch in kleinen Keller-Clubs funktioniert. Am 01. November erscheint mit „The House Beyond The Fires” ein neues Studioalbum, das erste im Duo. Begleitet wird es von einer umfassenden UK- und Europatournee, bei der sich Fans auch auf ein Konzert in der Molotow SkyBar in Hamburg voller rebellischer Energie freuen können. Die besondere Kombination aus harten, eindringlichen Melodien und bedeutungsvollen Texten sorgen für ein garantiert unvergessliches Erlebnis!