Hallo , in der letzten Woche hat die erste Hitzewelle dieses Sommers ganz Deutschland erreicht. Nun spüren wir die Folgen der langanhaltenden, extremen Frühjahrsdürre vor allem im Osten Deutschlands: Unsere Wälder brennen. In der sächsisch-brandenburgischen Gohrischheide kämpfen Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr seit fast einer Woche gegen diverse Brandherde an. Das mit alter Munition versetzte Gelände erschwert dabei die Löscharbeiten für hunderte Einsatzkräfte vor Ort. Die Löschwasserversorgung wird an manchen Orten bereits knapp. Mehrere Ortschaften sind weiterhin akut vom Feuer bedroht. Gleichzeitig loderte in Thüringen ein Waldbrand auf der Saalfelder Höhe – der größte Waldbrand Thüringens seit über 30 Jahren. Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, helfende Einsatzkräfte rückten auch aus den umliegenden Bundesländern an. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, die Schäden sind dennoch enorm: mindestens 250 Hektar Wald sind komplett verbrannt. Mittlerweile ist der Brand unter Kontrolle, die Schäden sind dennoch enorm: mindestens 250 Hektar Wald sind komplett verbrannt, eine Fläche von ca. 350 Fußballfeldern. Diese großen Waldbrände sind kein Zufall – sie sind sichtbare Folgen der Klima‑ und Waldkrise: extreme Frühjahrsdürre, Hitzerekorde und geschwächte Wälder durch Monokulturen fordern Wälder, Natur und Menschen. Wir GRÜNE sagen: Jetzt ist Zeit für eine Politik, die uns und unsere Wälder schützt. Deshalb fordern wir wir: Strukturreichen Waldumbau zu klimaresilienten Mischwäldern Bessere Ausrüstung und vorausschauende Waldbrandvorsorge für Einsatzkräfte Mehr Investitionen in natürlichen Klima-, Hitze‑ und Katastrophenschutz |