Die Woche im Überblick

In dieser Woche gab es viele Wendungen in der Modeindustrie. Unternehmen erwarten verschärften Wettbewerb um zukünftige Mitarbeiter. Phillipp Plein kehrt dem Wholesalegeschäft den Rücken zu und Sinn expandiert nach der Insolvenz. Marc Jacobs hat eine neue Line auf den Markt gebracht, die heiß diskutiert wird und die Übernahme von Tiffany durch LVMH scheint zu platzen. Lesen Sie sich durch die Woche.

Trotz Corona: Unternehmen erwarten verschärften Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter

Die Coronakrise hat dazu geführt, dass viele Unternehmen zwecks Einsparungen Mitarbeiter entlassen mussten, darunter auch viele Fachkräfte. Könnte dies die Rekrutierung erleichtern? Keineswegs. Von den 90 attraktivsten Arbeitgebern der Welt, die als Vorreiter im Bereich Personalmarketing gelten, erwarten 56 Prozent in den nächsten Monaten einen verschärften Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter.

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Philipp Plein steigt aus Wholesalegeschäft aus

Philipp Plein, die in der Schweiz ansässige maximalistische Marke, die für ihre Mehr-ist-mehr-Ästhetik bekannt ist, will aus dem Großhandelsgeschäft aussteigen und sich stattdessen auf ihre Endkunden konzentrieren. Das Unternehmen schloss erst kürzlich eine 3.000 Quadratmeter große Fläche in Mailand, die den Zweck hatte die Wholesale-Kollektionen zu präsentieren.

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Sinn: Store-Expansion geht nach Insolvenz weiter

Der Hagener Modehändler Sinn rechnet noch in diesem Monat damit, dass das Insolvenzverfahren abgeschlossen wird und treibt bereits die Expansion mit neuen Filialen voran. Bei den bisherigen 23 Filialen unter dem Namen ‘Das macht Sinn’ soll es nicht bleiben. Das Modehaus hat bereits einen neuen Mietvertrag in Bad Homburg von der Höhe unterzeichnet, wo es ein Ankermieter im Louisen-Center wird.

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Heiß diskutiert: Marc Jacobs auf Wolke7 – die neue subversive Linie ‘Heaven’

Das US-amerikanische Modelabel Marc Jacobs hat die neue und quirlige Kollektionslinie ‘Heaven’ auf den Markt gebracht, die zum Träumen einladen soll. Aber nicht alle finden die neue Linie so traumhaft und bezichtigen die Marke des Plagiats.

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Rückzug von LVMH treibt Tiffany-Anleger in die Flucht

Das nächste Frühstück bei Tiffany könnte für die Anleger mager ausfallen. Möglicherweise müssen diese entgegen anderer Planung kleinere Brötchen backen, weil die Übernahme des Edeljuweliers durch den Luxusgüterkonzern LVMH zu platzen droht. Nach einer Reihe von Vorkommnissen sieht sich LVMH aus heutiger Sicht nicht in der Lage, den Zukauf wie geplant durchzuführen.

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