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Bankenbrief

Wichtiges vom 4. Oktober 2024

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Liebe Leserinnen und Leser,

heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: 

 

  • Unternehmensstimmung in Eurozone fällt auf 7-Monats-Tief
  • Schweizer Inflation sinkt im September deutlich
  • Fuest: Maue Wirtschaft lässt wenig Spielraum für hohe Tarifabschlüsse
  • Buch: EZB sollte Fusionen nicht verhindern
  THEMA DES TAGES  

Unternehmensstimmung in Eurozone fällt auf 7-Monats-Tief

Die Unternehmensstimmung im Euroraum ist im September auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten gesunken. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel zum Vormonat um 1,4 Punkte auf 49,6 Zähler, wie S&P gestern in London mitteilte. Der Stimmungsindikator ist damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gesunken, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet. Allerdings wurde damit eine vorangegangene Schätzung für die Stimmung im September nach oben revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet und einen Indexwert von 48,9 Punkte erwartet. Das überraschend bessere Abschneiden geht auf eine deutliche Aufhellung der Stimmung im Dienstleistungssektor zurück.

Test

Wachstumseinbußen in Deutschland am stärksten

"Die drei größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich und Italien – verzeichneten im September allesamt Wachstumseinbußen", heißt es in der Mitteilung von S&P Global. Dabei habe es Deutschland am schlimmsten erwischt. Hier habe es beim Stimmungsindikator den dritten Rückgang in Folge gegeben. Auch in Frankreich ging es nach dem olympiabedingten Aufschwung im August wieder bergab. (Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst)

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  MELDUNGEN DES TAGES  

Schweizer Inflation sinkt im September deutlich

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Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im September deutlich gesunken. Die Inflationsrate sank auf 0,8 Prozent von 1,1 Prozent im August, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern mitteilte. Die Inflation liegt mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit Juli 2021. Im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern ist die Teuerung in der Schweiz niedrig, allerdings sind die Unterschiede zuletzt geringer geworden. In der Eurozone lag die Inflation im September bei 1,8 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/Friso Gentsch)

Maue Wirtschaft lässt wenig Spielraum für hohe Tarifabschlüsse

Die stagnierende Wirtschaft bietet laut Ifo-Chef Clemens Fuest (Foto) derzeit wenig Spielraum für hohe Tarifabschlüsse. "Aktuell schwächelt die deutsche Wirtschaft. Auch die Metallindustrie ist da keine Ausnahme", sagte er heute mit Blick auf die Tarifverhandlungen der Metallwirtschaft. Hohe Lohnzuwächse, die deutlich über einen Inflationsausgleich hinausgingen, gebe die aktuelle Wirtschaftsentwicklung nicht her. Bei einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent würde die aktuelle Lohnforderung der IG Metall von sieben Prozent eine Reallohnsteigerung von fünf Prozent bedeuten. (Foto: picture alliance/dpa/Britta Pedersen)

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Wirtschaftsforscher erwarten auch 2024 Rezession in Österreich

Die österreichische Wirtschaft wird nach Einschätzung der beiden dort führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (Wifi) und dem Institut für höhere Studien (IHS),auch 2024 schrumpfen. Beide Häuser erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent sinkt und damit das zweite Jahr in Folge schrumpfen wird. Das geht aus den heute veröffentlichten Herbstgutachten der Institute hervor. Im Juni wurde vom IHS noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent vorausgesagt, während das Wifo mit einer Stagnation rechnete. Auch für 2025 wurde die Vorhersage gekappt: Das Wifo sieht ein BIP-Plus von 1,0 Prozent, das IHS erwartet einen Anstieg von 0,8 Prozent.

  KÖPFE DES TAGES  
 
Brief
 

Buch: EZB sollte Fusionen nicht verhindern

Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte nach Einschätzung von EZB-Chefbankenaufseherin Claudia Buch (Foto) grenzüberschreitende Bankfusionen nicht verhindern. "Was auch immer wir im Rahmen der Aufsicht tun können, ist, einer stärkeren grenzüberschreitenden Integration nicht im Wege zu stehen", sagte Buch gestern auf einer Konferenz in Riga. "Alles, was wir im Rahmen unserer Befugnisse tun können, um sicherzustellen, dass grenzüberschreitende Aktivitäten nicht behindert werden, tun wir auf jeden Fall." Buch äußerte sich dabei nicht konkret zum Werben der italienischen Großbank UniCredit um die deutsche Commerzbank. (Foto: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld)

De Guindos spricht von guten Inflationsdaten

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Die jüngsten Inflationsdaten waren aus Sicht von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos (Foto) eine positive Überraschung. Die Zahlen seien gut ausgefallen, sagt er heute. Ende 2025 dürfte das Ziel der Preisstabilität erreicht sein. Doch sei es noch zu früh, den Sieg über die Inflation auszurufen. Überdies seien die Wirtschaftsaussichten noch mit Abwärtsrisiken behaftet. Die Inflationsrate in der Eurozone war im September mit 1,8 Prozent auf den niedrigsten Stand seit gut drei Jahren gesunken. Damit verdichten sich die Signale, dass die EZB ihre Geldpolitik im laufenden Monat weiter lockern und den Leitzins erneut senken könnte. (Foto: picture-alliance/dpa/EUROPA PRESS/Eduardo Parra)

  POSTS DES TAGES  

European Central Bank

Watch again: our joint conference with the Bank of Canada and the Federal Reserve Bank of New York on Expectations Surveys, Central Banks and the Economy

https://ecb.europa.eu/press/conferences/html/20241001_boc_ecb_nyfed.en.html

 

Dr. Hilmar Zettler

Ist die EZB-Geldpolitik auf dem Weg in eine „neue Normalität“?

Diese Frage stand unter anderem im Fokus der heutigen Veranstaltung „Packed Lunch“ des Bankenverbands im TechQuartier Frankfurt. Vielen Dank an Tobias Linzert von der Europäische Zentralbank , Emanuel Moench von der Frankfurt School of Finance & Management und Holger Schmieding von Berenberg für die Diskussion und Annette Weisbach für die Moderation.

Sie möchten sich einen persönlichen Eindruck der heutigen Diskussion verschaffen? Dann schauen Sie doch hier einfach einmal -fast live- rein: http://go.bdb.de/Q4Awo

  WAS die nächsten Tage WICHTIG WIRD  

Ab Montag werden die Nobelpreise vergeben. Los geht es am Montag mit dem Nobelpreis für Medizin in Stockholm. – Die Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geben ebenfalls am Montag in Frankfurt am Main eine gemeinsame Pressekonferenz zu den Ergebnissen des LSI-Stresstests 2024. – Außerdem beginnt die Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz, unter anderem mit einem Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz. – In Luxemburg trifft sich die Euro-Gruppe. – In Frankfurt am Main startet die EZB-Konferenz zur Geldpolitik.

  NACHSCHLAG  

Rätselhaftes Quadrat

In einen Viertelkreis ist ein Quadrat eingezeichnet. Der Radius des Kreises beträgt 10. Wie groß ist die Fläche des Quadrats? Rätseln Sie mit:



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