Unwetter in NRW | Impflinge locken | Probleme bei Impfstudie
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Rheinische Post

Morgenausgabe

Stimme
des Westens

Moritz Döbler

14. Juli 2021

Liebe Frau Do,

Herr K. aus Remscheid schrieb mir, unser „Missgeschick“ habe ihm „ein fröhliches Lächeln ins Gesicht gezaubert“. Und solange wir ihm nicht ein X für ein U verkauften, sei alles gut. Danke für diese Nachsicht! Ich kann mich nur entschuldigen: Das Missgeschick war in Wahrheit ein GAU, gestern ging beim Versand des Newsletters technisch alles schief. Trotz des üblichen Testlaufs erreichte Sie eine unfertige Fassung mit xxx-Platzhaltern, und die richtige folgte erst mit drei Stunden Verspätung. Aber heute klappt es (hoffentlich!) wie am Schnürchen. Am Schluss sprechen wir trotzdem über Murphys Gesetz.   

Heute wichtig:

Unwetter: Teile Nordrhein-Westfalens waren gestern und in der Nacht von Starkregen und Unwettern betroffen. In Hagen wurden Straßen überflutet, und Keller liefen voll. Viele Ortsteile waren nicht befahrbar. 

Impfstudie: Die im Kreis Siegen-Wittgenstein geplante und bereits verschobene Corona-Impfstudie zu jungen Menschen steht weiter vor Problemen. Die Impfungen könnten nun doch nicht im Siegener Impfzentrum des Landes NRW stattfinden.

Lotterie: Erst fehlte der Impfstoff, jetzt fehlen Impflinge. Um mehr Bürger zu gewinnen, setzt das Rheinland nun auf Kreativität. Antje Höning und Florian Rinke haben die Details.

Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast.

Meinung am Morgen:

 

Impfen: Wenn die Bundeskanzlerin emotional wird, ist die Lage ernst: Das haben wir in den 16 Jahren mit ihr gelernt. „Je mehr geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein, umso freier können wir wieder leben“, mahnt Angela Merkel. Was von dem Freiheitsappell zu halten ist, kommentiert Kerstin Münstermann.

Tempolimit: Freiheit spielt auch bei der Frage eine Rolle, wie schnell wir auf den Straßen unterwegs sein dürfen, insbesondere auf Autobahnen. Aber es geht auch um Klimaschutz, und der spielt im Wahlkampf eine starke Rolle. Hagen Strauß argumentiert in seinem Kommentar, warum es unabhängig vom Wahlausgang über kurz oder lang zu mehr Tempolimits kommen dürfte.

Liebe: Vielleicht haben Sie die RTL-Datingshow „Die Bachelorette“ noch nie gesehen, obwohl jetzt schon die achte Staffel startet. So oder so kann ich Ihnen die Rezension unseres wortgewaltigen Wolfram Goertz nur empfehlen. Das Urteil fällt vernichtend aus, aber der Text entpuppt sich nebenbei auch als gnadenlose Gesellschaftskritik

Sie wollen noch mehr Analysen und Kommentare? Unser Meinungs-Ressort versorgt Sie jeden Tag mit aktuellen Beiträgen.

So gesehen:

Gnadenlos ist leider auch Murphys Gesetz, wonach alles schiefgehen wird, was schiefgehen kann. Sie kennen die Momente auch. Aber was passiert eigentlich, wenn wir alles danach ausrichten? Ein Betreiber eines Atomkraftwerks muss das tun, logisch. Auch auf der Autobahn sind die sich gegenseitig ergänzenden Sicherheitssysteme moderner Fahrzeuge segensreich. Aber wenn überhaupt nichts mehr schiefgehen darf und wir alle Risiken meiden, werden wir nicht vorankommen, als Gesellschaft nicht und im Privaten nicht. Deswegen empfinde ich Murphys Gesetz bei der Entwicklung der Software für den Versand von Newslettern als eine wirklich gute Leitlinie, aber insgesamt eher als beklemmend. Einigen wir uns doch darauf: Heute ist ein wunderbarer Tag, an dem nichts schiefgehen kann.  

Herzlich

Ihr

Moritz Döbler

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