Unzufriedene Wirte: Morgen startet das Open Air in der Solothurner Altstadt. Zum Auftakt spielt am Abend Patent Ochsner auf der Bühne vor der St. Ursenkathedrale. Der grosse Zuschauerandrang bedeutet auch mehr Organisationsaufwand für die Restaurants und Cafés in der Hauptgasse. Die meisten Betriebe freuen sich aufs Open Air. Aber es gibt auch Kritik. So bemängelt Fritz Bader von der Brasserie Fédérale am Märetplatz: «Uns wurde verboten, die Terrasse zu öffnen. Diese ist jedoch am Samstag normalerweise sehr gut besetzt und somit auch finanziell sehr wichtig.» Die Verantwortlichen kontern die Kritik mit Sicherheitsüberlegungen.
Hochwasserschutz-Projekt hat es schwer: Das von den Behörden vorgelegte Projekt für den Hochwasserschutz und die Renaturierung im Gäu dürfte es schwer haben. Seit Wochen schon prasselt Kritik auf das Projekt ein, und das war im Kantonsrat gestern nicht anders. Im Rat ging es eigentlich bloss um eine Interpellation. De facto verhandelte das Parlament aber bereits über den grossen Streitpunkt – die zusätzlichen ökologischen Ausgleichsflächen.
Kritik an Bauprojekt: Die Bahnverbindung ist beliebt, sehr beliebt sogar. Täglich fahren Tausende mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) in die Bundesstadt. Der RBS-Bahnhof in Bern platzt aus allen Nähten. Auch deshalb wird ein neuer Tiefbahnhof gebaut. Doch dabei läuft einiges schief. Der Bau wird deutlich teurer und dauert länger als geplant – das ist bekannt. Nun meldet sich auch noch die Eidgenössische Finanzkontrolle mit scharfer Kritik zu Wort: Laut den Prüfern des Bundes hapert es bei der Transparenz, dem Risikomanagement und der Steuerung des Projekts.
Kommen Sie gut durch den Tag! Sven Altermatt, Co-Chefredaktor, und die Redaktion von SZ, OT und GT