Wasserstoff trägt nicht nur zur Klimaneutralität bei, sondern kann auch unsere Abhängigkeit von Erdgasimporten verringern. Australien ist seit Jahrzehnten ein vertrauensvoller Partner Deutschlands – auch für eine langfristige Wasserstoffpartnerschaft. Die vorläufigen Ergebnisse des deutsch-australischen Wasserstoffprojekts „HySupply“ zeigen, dass es ökonomisch keinen nennenswerten Unterschied macht, woher der Wasserstoff kommt. Transportkosten spielen kaum eine Rolle. Ihr Anteil an den Gesamtkosten für die Lieferung von Wasserstoff von Australien nach Deutschland wäre mit weniger als 15 Prozent überschaubar. Zusammen mit einer Delegation aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik war der BDI Down Under, um unser Land als Importeur sowie Technologieanbieter von Wasserstoff zu positionieren. Darüber hinaus haben wir wichtige Impulse geliefert, um bestehende Kooperationen und Projekte weiterzuentwickeln sowie neue Partnerschaften anzubahnen. Nur so können wir die Lieferkette von Energie konsequent diversifizieren und die deutsche Energiewende voranbringen. Doch das wertvollste Erlebnis dieser Reise war die Chemie zwischen den Menschen aus Wirtschaft und Wissenschaft, die über eine Woche ohne Ablenkung auf die Arbeit an diesem großen Zukunftsthema fokussiert waren. Hier ist viel entstanden, was in der Zukunft weiterwirken wird. Ihr Holger Lösch Stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer |