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+ Start für Corona-Tests an Berliner Flughäfen + Scheeres verzichtet auf Schulpräsenzpflicht + AfD-Abgeordneter entdeckt „Gendergaga“ am Fahrspurende +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 29.07.2020 | Heiter bis wolkig bei 22°C, kühlender Westwind.  
  + Start für Corona-Tests an Berliner Flughäfen + Scheeres verzichtet auf Schulpräsenzpflicht + AfD-Abgeordneter entdeckt „Gendergaga“ am Fahrspurende +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

an den Berliner Flughäfen soll es von heute an Corona-Tests für Rückkehrer geben – zunächst freiwillig, von kommender Woche an verpflichtend (alternativ: 14 Tage Quarantäne). Dazu die Checkpoint-Vorhersage: Zu erwarten sind heftige Turbulenzen. Es gibt zu wenig Platz und Personal – und viel zu viele Schlupflöcher. Der Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheidt, zuständig für Tegel, hat jedenfalls „die allergrößten Zweifel“ – und stört sich an einem weiteren Punkt: „Ich verstehe nicht, warum Leute, die in Barcelona drei Tage durchkoksen und Party machen, dafür einen kostenfreien Corona-Test bekommen.“ Vielleicht kann Michael Müller helfen – war ja seine Idee.
 
     
 
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  Bildungssenatorin Sandra Scheeres verschickt heute den lang ersehnten Elternbrief zum Schulanfang mit acht FAQ’s – der aktuelle „Masterhygieneplan“ wird aber sicher noch der neuen Lage (und den neuesten Erkenntnissen) angepasst. Zwar soll es mehr Sport und Gesang geben, aber keine Rückkehr zum Regelbetrieb: Die Verwaltung will Schülern aus Risikofamilien auch weiterhin Online-Unterricht anbieten, auf die Präsenzpflicht soll verzichtet werden (bei ärztlicher Bescheinigung). Das gilt auch für betroffene Lehrerinnen und Lehrer (ca. 10 %) – aber nur dann, wenn sie eine arbeitsmedizinische Bescheinigung vorlegen können (ein einfaches Attest reicht nicht aus).  
     
 
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  Wie selbstverständlich verschwindet auch in Berlin verbrauchtes Wasser irgendwo seuchensicher in der Kanalisation. Doch darauf können wir uns nicht länger verlassen: Das Unternehmen „Alpha Strike Labs“ stellte bei einer Analyse gravierende Sicherheitsmängel bei den Berliner Wasserbetrieben fest. In dem als vertraulich eingestuften 82-seitigen Bericht werden mehr als 30 Schwachstellen benannt, das Fazit: „Wir bewerten den IT-Sicherheitszustand der Berliner Wasserbetriebe als mangelhaft und die aktuelle Gefährdungslage als hoch.“ Bei einem Hackerangriff droht demnach „ein mehrwöchiger Zusammenbruch der Abwasserentsorgung“. Die formal zuständige Wirtschaftssenatorin und Bürgermeisterin Ramona Pop (in dieser Funktion auch BWB-Aufsichtsratsvorsitzende) äußerte sich nur knapp über den seit April vorliegenden Report: Die Mitglieder des Aufsichtsrats seien über die Ergebnisse und die „unternehmensseitig abgeleiteten Maßnahmen“ informiert worden, ließ sie unserem Kollegen Frank Jansen ausrichten. Dessen Aufmacher auf der heutigen Tagesspiegel-Seite 1 endet berlintypisch: „Auf die Frage, wer für die Mängel verantwortlich ist, gab es keine Antwort.“ Logo. So etwas wie Verantwortlichkeit wird in Berlin auch ganz ohne Hackerangriff traditionell in eine trübe Brühe abgeleitet.  
     
 
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  Nachdem ein 24-Jähriger am Bahnhof Zoo in eine Gruppe Passanten gerast ist (sechs Verletzte, drei davon schwer, einer weiterhin in Lebensgefahr), ermittelt die Polizei wegen 1) Gefährdung des Straßenverkehrs, 2) illegalen Straßenrennens, 3) Fahrens unter Alkoholeinfluss, 4) Fahrens ohne Führerschein und 5) Wagendiebstahls – aber nicht wegen gefährlicher Körperverletzung. Und welche Schuld trägt die Tatwaffe, eine Mercedes GLK, genannt SUV? Hier mal ein Kalibervergleich: Der Mercedes hat eine Länge von 4.525 mm und eine Breite von 1.840 mm. Ein VW Passat ist dagegen 24,8 Zentimeter länger und 8 Millimeter schmaler. Allerdings bringt der GLK 265 Kilogramm mehr auf die Waage. Und jetzt sind Sie dran:  
     
 
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  Umfrage zu SUVs in der Stadt  
   
     
 
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  Unser Datenteam hat übrigens eine Analyse aller Unfälle des vergangenen Jahres in Berlin erstellt – auf interaktiven Karten und Grafiken können Sie die Unfallschwerpunkte erkennen und auch nachvollziehen, welche Fehler im Verkehr besonders gravierende Folgen haben (exklusiv für AbonnentInnen).  
     
 
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  Frau übersieht Fahrspurende und fährt in Baustelle“ klingt nach einer ganz normalen (nein: langweiligen) „B.Z.“-Schlagzeile – allerdings nicht für den AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann: „Der tägliche Genderwahnsinn: Jetzt werden sogar Fahrspuren gegendert“, twitterte er und schimpfte auf „links-grüne Ideologien“. Also, dann fassen wir mal zusammen: Fahrspurende fahren bis zum Fahrspurende in der Spur (sie spuren, hätte der Führer… – sorry: der Fahrer früher gesagt). Logo, oder? Und das Stauende ist hinten, davor stauen sich Stauende. Um das zu verstehen, muss man eigentlich nicht mal an die Uni, aber falls doch: Studierende kommen irgendwann zum Studierende. Was noch? Ach ja: Stauende steht im Duden („Ende eines Staus“), Fahrspurende nicht (dafür aber im „Pons“: „end of lane“). Und Checkpointer Julius Betschka meint, es hieße sowieso „Fahrspurer“, was allerdings nicht sein kann, jedenfalls nicht im Land Berlin, denn hier sagen wir, wenn schon, denn schon: Fahrspurer*innen. Und jetzt mal Schluss damit – pardon: Nachdenkende.  
     
 
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  Was fahren eigentlich die Vorstände der landeseigenen Unternehmen für Dienstschüsseln? Wir haben mal nachgefragt, hier eine Übersicht:

Howoge: Thomas Felgenhauer: Mercedes GLC 350E Plug-In Hybrid (SUV). Ulrich Schiller: Kein Dienstwagen.

Gewobag: Snezana Michaelus: Jaguar F-Pace Pure (SUV). Markus Terboven: Audi Q5 50 TFSI e quattro (SUV).

degewo: Sandra Wehrmann: Audi Hybrid. Christoph Beck: Range Rover Evoque (SUV), „demnächst Hybrid“.

Gesobau: Jörg Fransen: Mercedes GLC300 E (SUV). Christian Wilkens: Mercedes E 300 DE T.

Stadt und Land: Anne Keilholz: bisher Audi A3 e-tron, künftig Mercedes B 200. Ingo Malter: Mercedes-Benz Typ E300 DE.

WBM: Christina Geib: Audi A6 Avant 45 TDI. Steffen Helbig: VW Passat GTE Variant.

BSR: Stephanie Otto: BMW 330 E. Werner Kehren: Mercedes E 300 DE. Martin Urban: Mercedes E 300 DE.

BWB: Jörg Simon: Mercedes Benz E 300 DE. Kerstin Oster und Frank Bruckmann haben keine Dienstwagen mehr.
         
BBB: Johannes Kleinsorg: BMW 320 D Touring (demnächst BMW Hybrid). Annette Siering: Mercedes B 220 D.

Zoogesellschaft: Andreas Knieriem: Seit 2014 „Elektrowagen“.
 
     
 
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  „Erzähl mal weiter“ – gemeinsam mit Berliner AutorInnen und Ihnen wollen wir während der Sommerferien Fortsetzungsgeschichten verfassen. Den Auftakt dieser Woche machten wir (Team Checkpoint – hier zu lesen). Heute folgt Teil 3.

Breaking News
von Team Checkpoint, Knut Lehmann und (heute) Hans Ettemeyer

Er verstand endgültig die Welt nicht mehr... Er nahm sein Handy und wählte die Nummer von Bert, seinem Ex-Kurzzeitvermieter. Der saß im Ordnungsamt Xhain, kannte sich aus mit Beschwerden renitenter Bürger. Er hatte von Sigrid erzählt, die im Bezirk die Parkplätze kontrolliert. Einmal war sie mit einem Proleten aneinandergeraten, der seine Geländekarre halb auf dem Radweg abgestellt hatte: „Die Parkplätze sind halt zu schmal.“ „Großes Auto, kleines Hirn“, hatte sie freundlich geantwortet. Oh, das wollte sich der Mann, ein Oberstudienrat, nicht bieten lassen: Dienstaufsichtsbeschwerde, Anzeige wegen Beleidigung. Doch das blieb überraschenderweise für Sigrid ohne Folgen. Bert hatte das geregelt, doch jetzt ging er nicht ans Telefon...

Und jetzt sind Sie gefragt – Wie soll es weitergehen? Schicken Sie uns Ihre Fortsetzung (maximal 600 Zeichen) bis spätestens heute um 16 Uhr an checkpoint@tagesspiegel.de. Die beste Idee veröffentlichen wir morgen im Newsletter. Und die gesamte Geschichte (deren Ende wiederum Team Checkpoint am Freitag schreiben wird) lesen Sie am Wochenende im Tagesspiegel und auf Tagesspiegel.de.
 
     
 
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  Warum konnte auf Rechnern der Berliner Verwaltung nicht die IHK-Video-Diskussion (via Webex) mit Staatssekretär Frank Nägele über die Modernisierung der Berliner Verwaltung verfolgt werden? Aus Datenschutzgründen, sagte IT-Staatssekretärin Sabine Smentek gestern am Checkpoint-Telefon. Ein Problem, das besonders in der Corona-Zeit viele nervt: Für verschlüsselte Kommunikation reicht die Kabel- und Datenkapazität der meisten Behörden nicht – die Betroffenen weichen auf private Geräte und Verbindungen aus. Smentek kündigte aber eine Lösung an: In vier Wochen soll der Ausbau von leistungsfähigen Konferenzräumen in allen Hauptverwaltungen und Bezirksämtern abgeschlossen sein (kommt auf Wiedervorlage).  
     
 
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  Und da Smentak gerade dran war, haben wir sie gleich noch gefragt, wann denn das Chaos an den Kfz-Zulassungsstellen beendet ist – neun große Autohäuser hatten in einem Brief den Regierenden aufgefordert, das jetzt mal zur Chefsache zu machen. „Ich verstehe die Händler“, sagt Smentek – und kündigt eine Halbierung der Wartezeit bis Ende August an. Zum Abbau des Rückstands soll künftig u.a. auch sonnabends gearbeitet werden – „wenn der Personalrat zustimmt.“  
     
 
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Es wird nicht immer schlimmer mit dem Kiffen“: Wie es um den Cannabis-Konsum der Berliner Jugend steht – und welche Rolle Eltern dabei spielen. Mehr lesen
 
„Seinen Lebensunterhalt hat hiermit noch niemand bestritten“ – ein Buchladen von und für Idealisten. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Auch aus anderen Städten werden Verzweiflungstaten wegen Corona gemeldet: Hamburg hat Kiosken, Tankstellen, Einzelhandel, Bars und Gaststätten in St. Pauli und dem Schanzenviertel fürs nächste Wochenende den Außer-Haus-Verkauf von Alkohol verboten – kommen die also auch noch alle nach Berlin…
 
     
 
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… um hier in einem der vielen Parks wilde Partys zu feiern. Ein echter Hotspot entsteht offenbar in der Hasenheide: Auch gestern war hier wieder jede Menge Remmidemmi mit Engtanzeinlage – unter den Augen der Polizei.
 
     
 
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Der Rechnungshof rechnet ab mit Rot-Rot-Grün – in einer Stellungnahme an den Hauptausschuss nennen die Prüfer den Corona-Nachtragshaushalt (plus sechs Milliarden Schulden) verfassungswidrig.
 
     
 
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Das BA Tempelhof-Schöneberg teilt mit: „Teilnehmer_innen für Qi Gong und Kalligraphie-Kurse in der Seniorenfreizeiteinrichtung Rudolf-Wissel-Haus gesucht.“ Offenbar soll die Lage nach allen Regeln der Kunst schöngeschrieben werden.
 
     
 
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Meine Corona-App teilt mir trotz aller Nachrichten über ihre schlechte Verfassung unverdrossen mit: Bisher „keine Risiko-Begegnung“. Und nachdem sich die Zählzeit bereits mehrfach gerundet hat, bin ich jetzt (Stand heute früh) an „17 von 14 Tagen aktiv“. Hm, an 17 von 14 Tagen aktiv? Macht… Moment – tja, Leute, satte 408 Stunden in nur zwei Wochen – das soll mir erst mal jemand nachmachen.
 
     
 
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Die Senatsmitglieder können ihr Monatsbruttogehalt (14.140 Euro) um bis zu 6135,50 Euro pro Jahr durch Aufsichtsratsposten in landeseigenen Unternehmen aufpeppen – den Rest müssen sie an die Landeskasse überweisen. Hildburg Bruns von der „B.Z.“ hat sich das mal genauer angeschaut, und siehe da: Bei Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher blieben 1964,50 Euro zu viel auf dem Konto. „Nach Anfrage der B.Z. ist der notwendige Betrag heute überwiesen worden“, teilte eine Sprecherin mit.
 
     
 
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Mindestens sechs Jahre lang (von 2009 bis 2015) hat das Land Berlin seine Richterinnen und Staatsanwälte zu schlecht bezahlt (und die Richter und Staatsanwältinnen auch). Drei von ihnen hatten vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt – und bekommen die Differenz jetzt nachbezahlt. Die Besoldung habe nicht genügt, um ihnen „einen nach der mit ihrem Amt verbundenen Verantwortung angemessenen Lebensunterhalt zu ermöglichen“, stellte das Gericht fest.
 
     
 
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Zur heutigen Lektion „Mathe mit dem Checkpoint“ (Schwierigkeitsstufe Berlin) – die Aufgabe: Im Herbst 2019 meldete die „Berliner Woche“: „Paracelsus-Bad wird erst Ende 2021 fertig.“ Gestern meldete die „Morgenpost“: „Paracelsus-Bad wird erst Anfang 2023 fertig.“ Bitte nennen sie die dazugehörende Kostensteigerung bei einem Ausgangspreis von 7 Millionen Euro und beschreiben Sie den Lösungsweg. Na? Also, die Bäderbetriebe sagen heute, das läuft auf 17 Mio hinaus. Und wie haben sie das errechnet? Ganz einfach: 7 (ursprüngliche Kosten) x 57 (Alter von Bäderchef Johannes Kleinsorg bei Dienstantritt) : 19 (Tagespreis für die Paracelsus-Sauna) – 4 (Hausnummer der Bäderbetriebsverwaltung am Sachsendamm). Aber da wären sie sicher auch so drauf gekommen, oder?
 
     
 
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Erben ist Arbeit“, teilt ein „Bund deutscher Erben“ mit. Also, ich würde mich da glatt opfern... und mit der Kohle einen Verein „Bund deutscher Erbsen“ gründen, erste Mitteilung: „Satire ist Arbeit“.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (28)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Frage für Berlinkenner: Was passiert, wenn man seine Fahrprüfung bestanden hat? Na? Richtig: Man bekommt keine Fahrerlaubnis (jedenfalls nicht sofort und auch nicht Wochen später). Hier ein Beispiel aus der Checkpoint-Community: Fahrerlaubnisbehörde lässt keinen Publikumsverkehr zu / Mail mit Kontaktformular bleibt ohne Reaktion / Anruf beim Servicecenter, das einen Anruf der Fahrerlaubnisbehörde ankündigt, der aber nicht kommt / Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten nicht erreichbar. Und jetzt? Die Führerscheinstelle zeigt auf ihrer Website an, welche Art von Anträgen mit welchem Antragsdatum „erfasst“ wurden, fügt aber hinzu: „Die Information zum aktuellen Bearbeitungsstand lässt keine Rückschlüsse auf ein mögliches Abholdatum zu.“
 
     
 
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Der 71-jährige Grünen-Politiker Michael Cramer hat in Schöneberg erfolgreich einen Fahrraddieb gejagt – auf seinem 20 Jahre alten Tourenrad (noch nie geklaut). An der Martin-Luther-Straße musste Cramer dabei zwar eine rote Ampel ignorieren, aber an der Urania gab der Dieb erschöpft auf. Alle Details der spektakulären Verfolgung des früheren Abgeordneten hat Sigrid Kneist hier in ihrem „Leute“-Newsletter aufgeschrieben.
 
     
 
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Nachtrag I zur Meldung „Fuchs, du hast die Schuh' gestohlen“ – CP-Leserin Gisela Schuster aus Lichterfelde-West hat da einen Tipp: „Ich habe immer wieder meine fehlenden Schuhe im Vordergarten, in der Hecke und im Gebüsch wiedergefunden. Nachdem mein hübscher, bunter, neuer Schuh angenagt im Gras lag, reichte es mir: Meine Terrassenschuhe werden nun jeden Abend auf einen Hocker gestellt – und siehe da, ich finde sie unversehrt morgens wieder. Füchse springen offensichtlich nicht.“
 
     
 
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Nachtrag II zum Schlachtensee-Verriss (CP von gestern): Die Fans planschen zurück – und schicken Bilder sowie Hymnen. Das überzeugendste Argument: „Wir hatten als Kinder sehr viel Spaß“ (CP-Leser Holger Hennig). Und jetzt hilft wirklich nur noch ein riesiger Sommerloch-Wels, um den CNN-Hype („einer der schönsten Badeseen der Welt“) zu versenken.
 
     
 
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Bei unserem Checkpoint-Ausflug zum BER im vergangenen Jahr hatten wir festgestellt, dass es an den Sitzen im Wartebereich keine Steckdosen gibt. Kunststück – beim ersten Spatenstich war ja noch nicht mal das iPhone erfunden. Damals hieß es: Wird nachgerüstet. Und jetzt raten Sie mal, was die Komparsen ein Jahr später von ihrem Test-Check-in berichten… (Auflösung hier).
 
     
 
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Stakkato:

+ Grundversorgung: Wo Sie in Tiergarten richtig lecker Brot bekommen

+ Porträts vom Weltgeist: Wo sie nur noch wenige Tage zu sehen sind

+ Verlosung: Peter Rehbergs Buch Hipster Porn über queere Männerbilder und den modernen Hipster

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 9 7 9
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Als Redner sind an diesem Sonnabend insgesamt elf Männer vorgesehen. Im musikalischen Teil sollen aber auch Frauen auftreten.“

Sebastian Leber in seinem Bericht über die geplante Demonstration von Verschwörungsfanatikern, Rechtsextremisten, Rassisten und Corona-Leugnern gegen Merkel und Maske.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ardenthistorian

„Erfahren, dass es ‚Wasser-Sommeliers‘ gibt und jetzt möchte ich den Tag eigentlich frühzeitig beenden.“
 
 
Checkpoint-Tipp: Wenn Sie das nächste Mal im Restaurant eine Flasche Wasser zum Mondpreis bestellen: Das Glas gegen das Licht halten und zwischen den Fingern drehen, einen kleinen Schluck nehmen, kurz den Gaumen einrollen, am Verschluss schnuppern – und die Flasche mit der Bemerkung „korkt!“ und dem Hinweis auf ihr Wasser-Sommelier-Diplom zurückgehen lassen.
 
 
 
 
 
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Insel-Check
 
 
 
 
 
Team Checkpoint hat die Segel gehisst und alle Berliner Inseln besucht, es sind mehr als 50. Den kompletten Insel-Check lesen Sie jeden Tag im Tagesspiegel-Plus-Abo – wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Berliner (Reise-)Journalismus unterstützen, zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht’s hier entlang.
 
     
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Stadtleben
 
 
Essen – Auch Restaurants mit viel Bling und feinst ziselierten Speisekarten misst man im Allgemeinen an den einfachen Dingen. Zum Beispiel am Brot, an dem sich schnell die Spreu vom Weizen trennt. Richtig gutes macht der Linzer Helmut Gragger, der sich eben dem Brot schon vor Jahren verschrieben hat und es mittlerweile in mehreren Filialen in Österreich anbietet. Jüngst hat er auch eine Berliner Dependance eröffnet, in der z.B. sein Natursauerteigbrot zu haben ist, das in selbst entworfenen Holzöfen gebacken wird, mit Brandenburger Robinienholz befeuert. Wie es sein muss, liegen die Teige hier lange, die Brote sind nicht nur fein im Geschmack, sondern halten auch länger. Süßigkeiten, belegte Brötchen und ausgezeichneten Kaffee aus einer La Marzocco-Maschine gibt es auch, wie unsere Genuss-Redaktion schreibt.

Das ganze Stadtleben – mit täglich neuen Ideen für den spontanen Urlaub vor der Haustür – gibt's mit Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Reklame
 
 
Für die neue Podcast-Folge „Eine Runde Berlin“ hat Checkpoint-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp Berlins ältesten Hipster Günther Krabbenhöft getroffen. Ein Gespräch über seine Kindheit auf dem Land, das (Nicht-)Modebewusstsein der Dauerschwarztragenden, Clubkultur und die partyfreie Coronazeit.
Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de.
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Axel Bochow (76) / „Unsere Camilla, eine echte Berlinerin, wird zwei Jahre. Herzlichen Glückwunsch von Oma und Opa aus Fische“ / Frederik (Fritz) Gothsche (79), „Pendler zwischen den Welten (Europa West / Ost – Deutschland Nord / Süd), nur zufrieden, wenn es ihn fordert, König der Berge und Goethe-Oldie“ / Micaela Jary (64), Schriftstellerin / Sten Nadolny (78), Schriftsteller / Bernd Nanninga (72) / Klaus Töpfer (82), Politiker (CDU) und Ex-Anwärter auf den Posten des Berliner Regiermeisters
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben – Gerhard Benjes, * 18. November 1940 /  Prof Dr.-Ing. Eckhard Kutter, * 28. März 1939, Bauingeneur und Verkehrswissenschaftler, Mitglied der Enquete-Kommission des Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre
 
 
Stolperstein – Martin Brieger (Jhg. 1879), geboren im schlesischen Waldenbruch (polnisch Wałbrzych), wurde am 14. Juni 1940 in Buchenwald inhaftiert. Heute vor 80 Jahren ermordeten ihn die Nazis ebenda. Sein Stolperstein liegt in der Dieffenbachstraße 49 in Kreuzberg.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Und noch eine erhellende Nachricht zum Schluss: Berlin ist das Bundesland mit der höchsten Blitzdichte – pro Quadratkilometer schlug es im vergangenen Jahr bei uns 2,16 Mal ein (Q: Siemens-Blitzatlas). Tja, wir sind eben doch ein bisschen heller als der Rest der Republik (und energischer sowieso).
 
     
 
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Also dann, lassen Sie’s krachen. Der Checkpoint wurde Ihnen heute u.a. elektrifiziert von Thomas Wochnik (Stadtleben), Masha Slawinski (Recherche) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen früh bezieht Ann-Kathrin Hipp dann hier wieder für Sie die Stellung. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.

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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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