Heute beginnen im saudi-arabischen Riad Gespräche zwischen den USA und Russland. Es geht zwar um die Zukunft der Ukraine, aber Vertreter des Landes werden nicht am Tisch sitzen.
Niemand werde dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Willen aufzwingen, versuchte der US-Sonderbeauftragte für den Ukraine-Krieg, Keith Kellogg, die Europäer im Vorfeld zu beschwichtigen.
Aus Europa ist ebenfalls niemand am Gesprächstisch vertreten. Doch trotzdem werde ihre Sichtweise gehört, verstanden und übermittelt, betonte Kellogg am Montag gegenüber Journalisten in Brüssel.
„Meinen europäischen Freunden würde ich sagen: Beteiligt euch an der Debatte“, so Kellogg. Dabei solle sich Europa aber nicht beschweren, ob es am Tisch sitzt oder nicht, sondern „konkrete Vorschläge und Ideen“ vorlegen und seine Verteidigungsausgaben erhöhen.
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