Immer mehr Menschen in den USA wollen, dass Polizei-Budgets zurückgeschraubt werden. Ein wichtiger Schritt gegen Polizeigewalt und Rassismus, sagt die Bewegung "Defund the police". Aber sie hat einen mächtigen Gegner.
| Post-Brexit-Gespräche werden nicht verlängert. | Die britische Regierung lehnt eine Verlängerung der Verhandlungen mit der EU über die Beziehungen nach dem Brexit über das Jahresende hinaus endgültig ab. Das Vereinigte Königreich werde die Übergangsphase nicht verlängern, bekräftige der britische Staatssekretär für Kabinettsangelegenheiten, Michael Gove, auf Twitter. Großbritannien werde am 1. Januar 2021 seine politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit wiedergewinnen, twitterte er. London war Ende Januar aus der EU ausgetreten. In der Übergangsphase bis Jahresende bleibt das Land noch im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. |
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Warnungen vor Anstieg der Kinderarbeit in Corona-Zeiten | Wegen der Corona-Pandemie befürchten die Vereinten Nationen eine weltweite Ausweitung der Kinderarbeit. Millionen weitere Minderjährige könnten in Arbeit gedrängt werden, erklärten das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) zum Welttag gegen Kinderarbeit. Die Bundesregierung will den Kampf gegen Kinderarbeit zu einem Schwerpunkt der im Juli beginnenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen. Laut Weltbank könnte die Zahl der Menschen in extremer Armut allein in diesem Jahr um bis zu 60 Millionen steigen - und damit auch die Kinderarbeit. |
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Asiens neuer Corona-Hotspot. | Das indische Gesundheitsministerium meldet bei den nachgewiesenen Corona-Fällen einen Anstieg um knapp 11.000 auf fast 300.000 Betroffene binnen 24 Stunden. Die Dunkelziffer in dem 1,3 Milliarden-Land dürfte riesig sein. Die Zahl der Todesfälle wird in Indien aktuell mit 8498 angegeben. Obwohl es an fast jedem der vergangenen Tage um die 10.000 Neuinfektionen gab, lockert das südasiatische Land die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zusehends, um nach fast 70 Tagen Lockdown die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Experten warnen, es drohe eine neue Corona-Sperre für Teile des öffentlichen Lebens. |
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Zunahme von Vergewaltigungen. | In Nigeria haben alle 36 Gouverneure des Landes den Notstand erklärt, weil es während der Corona-Krise immer häufiger zu Vergewaltigungen kommt. Die Politiker forderten die Polizei auf, verstärkt gegen Täter vorzugehen. Zudem soll ein nigeriaweites Täterregister aufgebaut werden. Mit ihrer Entscheidung reagierten die Gouverneure auf wachsende Proteste von Frauen. Diese hatten beklagt, dass die Zahl der Vergewaltigungen während der Ausgangssperre im Land drastisch zugenommen habe. |
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Twitter tilgt China-Accounts. | Der US-Onlinedienst Twitter hat mehr als 170.000 chinesische Konten entfernt. Auf ihnen soll Staatspropaganda verbreitet worden sein. Das US-Unternehmen entfernte Accounts, auf denen Positionen der Führung in Peking mit Falschinformationen und Propaganda unterstützt worden sein sollen. Nach Angaben von Twitter seien auf den hauptsächlich in chinesischer Sprache betriebenen Konten unter anderem Falschbotschaften zum Coronavirus und über die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong verbreitet worden. Dort wird seit einem Jahr gegen die dortige Peking-treue Führung protestiert. |
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