„Kein Kommentar“: Google Maps irritiert mit falschen Angaben zu Autobahnsperrungen | Notstand in Manitoba: 17.000 Menschen fliehen vor Waldbränden in Kanada | „Ein anderer Verwendungsanlass“: Milka führt neue Größe für Schokoladentafeln ein | Runde zwei der French Open: Harter Job im „Gewächshaus“ – Zverev siegt nach Satzrückstand | Demis Volpi verschiebt Premiere von „Demian“ in Hamburg: Beredtes Schweigen
szmtagiomb_np
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
30. Mai 2025
Liebe Frau Do,
Väter nehmen heute nach der Geburt ihres Kindes sehr oft Elternzeit – aber nur kurz. Das zeigen auch die Statistiken in NRW, wie meine Kollegin Jana Marquardt berichtet. Es sind nach wie vor die Mütter, die meist länger als ein Jahr aussteigen und damit den Bruch in ihren Karrieren riskieren. Das schlägt sich dann später auch darin nieder, dass Frauen ungleich öfter in Teilzeit arbeiten. Das hat sicher damit zu tun, dass Männer weiterhin oft mehr verdienen. Das Modell hat sich aber auch eingeschliffen. Dabei müsste dringend mehr dafür getan werden, dass Familien auf so gute Betreuungsangebote vertrauen können, dass auch Frauen zügig zu ihrer Arbeit zurückkehren können. So ist ein Modell zur Gewohnheit geworden, das Ungleichheit zementiert.
Viele Väter nehmen gerne Elternzeit, aber deutlich kürzer als die Mütter. (Symbol, Archiv), FOTO: Christoph Soeder/dpa/dpa-tmn/Christoph Soeder
ANZEIGE

Zukunftsorte – der Transformations-Podcast von Euref und Rheinischer Post
Schon gehört? In der neusten Folge des Podcasts behandeln wir das Thema Ausbildung oder Studium – Wie verändert sich die Ausbildung?“ Hier kostenlos den Podcast hören: rp-online.de/zukunftsorte 
Heute wichtig
Superstar in Köln: US-Sängerin Billie Eilish („Birds Of A Feather“) gehört nach Taylor Swift zu den größten Musikstars der Welt. Gestern und heute gastiert die erst 23-jährige Ausnahmekünstlerin in Köln. Claudia Hauser hat sich mit Fans über ihr Idol unterhalten. Philipp Holstein konnte das Konzert gestern Abend live miterleben. Es war schön und traurig zugleich, schreibt er, man werde zum Mitfühlen überwältigt. Wer nicht dabei gewesen ist, bekommt bei seinem Text einen Eindruck davon, wie besonders ihre Konzerte sind. Seinen Bericht lesen Sie hier.
DGB-Chefin Fahimi
„Das reichste Prozent der Bevölkerung beteiligt sich unverschämt wenig am Gemeinwesen“
Katastrophe im Schweizer Wallis
Gletschersturz begräbt Dorf unter Geröll – Flutwelle droht
Meinung am Morgen
Demokratie in den USA: Ein Berufungsgericht hat die von einer niedrigeren Instanz angeordnete Blockade fast aller Zölle von US-Präsident Donald Trump vorerst aufgehoben. Beide Seiten sollen weitere Stellungnahmen beibringen, der Streit geht also in die nächste Runde. Die USA stehen auch vor weiteren Auseinandersetzungen, in denen es nicht nur um die wirtschaftliche Zukunft geht, sondern auch um die demokratische. Zugleich setzt der Republikaner seinen Kulturkampf gegen Hochschulen fort. Die US-Regierung will ausländische Studierende und Teilnehmer von Austauschprogrammen künftig stärker überprüfen. Damit schade Trump nicht nur den ausländischen Studierenden und Au-pairs, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar, sondern auch den eigenen Universitäten – und damit dem eigenen Land.
Der unberechenbare US-Präsident
Warum Trump für Friedrich Merz zunehmend zum Problem wird
Nach dem Koalitionsausschuss
Sie haben verstanden - vorerst
So gesehen
„Europa ist mein Leben. Und es ist die größte Ehre meines Lebens, hier heute vor Ihnen allen zu stehen.“ Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Aachen gesagt, wo sie an Christi Himmelfahrt die höchste europäische Auszeichnung bekommen hat, den Karlspreis. Solche Anlässe, den Zusammenhalt der EU und ihr Einstehen für Frieden und Freiheit zu beschwören, haben neue Dringlichkeit gewonnen. Das zeigten auch die Umstände: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj konnte nicht am Festakt teilnehmen, weil die Lage in der Region Sumy aufgrund russischer Truppenbewegungen kritisch ist. Während Moskau weiter vorgibt, verhandeln zu wollen. Die EU wird immer weiter gezwungen, Signale der Stärke gegen Putin zu senden und will doch nicht tiefer in den Krieg rutschen. Bedrohliche Zeiten, in denen es guttut, wenn die EU auch einmal innehält, um ihre Werte zu feiern. Kommen Sie gut in diesen Freitag – ob Sie tatsächlich freihaben oder nicht!
Ihre
Dorothee Krings
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Das neue RP ePaper ist da! Zeitung neu gedacht. Zuverlässig, benutzerfreundlich und jederzeit verfügbar. Die neue ePaper App der Rheinischen Post ist die neue digitale Zeitung, die Ihnen täglich, unterwegs oder zuhause, Ihre Nachrichten kompakt und innovativ vermittelt. Klicken Sie hier und erleben Sie unser neues ePaper!
Weitere Nachrichten
„Kein Kommentar“
Google Maps irritiert mit falschen Angaben zu Autobahnsperrungen
Viele Autofahrer suchen sich ihre Route über Google Maps. Am Himmelfahrtstag zeigt der Navigationsdienst aber auffallend viele Straßensperrungen an, von denen die Polizei nichts weiß. Was steckt dahinter?
Notstand in Manitoba
17.000 Menschen fliehen vor Waldbränden in Kanada
Kanada kennt sich mit Waldbränden aus. Doch jetzt hat das Flammenmeer im Landesinnern ein Ausmaß erreicht, das die Behörden zu einem ungewöhnlichen Schritt zwingt.
„Ein anderer Verwendungsanlass“
Milka führt neue Größe für Schokoladentafeln ein
Die in Deutschland bekannte Schokoladenmarke Milka gehört zum US-Konzern Mondelez. Die Amerikaner standen zuletzt in der Kritik, weil sie aus Kostengründen die Milka-Tafeln verkleinert hatten. Jetzt gibt es eine weitere Neuerung.
Runde zwei der French Open
Harter Job im „Gewächshaus“ – Zverev siegt nach Satzrückstand
Alexander Zverev ist in Paris noch nicht in Topform. Für den Einzug in Runde drei reicht es dennoch – weil er sich gegen den Niederländer Jesper de Jong steigert. Nach dem anstrengenden Match sprach der Hamburger über seine Liebe zu den French Open. Wie es nun weitergeht.
Demis Volpi verschiebt Premiere von „Demian“ in Hamburg
Beredtes Schweigen
In der augenblicklichen Krise des Hamburger Balletts ist viel geredet und geschrieben worden. Mindestens so interessant ist aber, wer in diesem Schlamassel schweigt. Und was sagt eigentlich John Neumeier dazu, der die Hansestadt in 51 Jahren zum Weltklasse-Ballett-Standort machte?
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Tel: 0211 5052880
Email

Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner
Amtsgericht Düsseldorf HRB 68
Ust ID DE 121 306 412
Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen