Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 10/03/2022 Mit diesen Worten reagiert der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin auf den Angriff russischer Bomber auf eine Kinderklinik in der ukrainischen Stadt Mariupol. „Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Krankenhaus bombardiert wird.“ Papst und Heiliger Stuhl setzten alle zur Verfügung stehenden Mittel ein, um ein Kriegsende zu erwirken, so der Nuntius in Kiew, Erzbischof Visvaldas Kulbokas. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. KRIEG IN DER UKRAINE Der Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE, Kardinal Jean-Claude Hollerich, hat sich mit einem eindringlichen Friedensgesuch an den Moskauer Patriarchen Kyrill I. gewandt. Auch der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Felix Gmür, hat diese Woche einen ähnlichen Brief an Kyrill I. von Moskau gesandt: der Patriarch solle bei Präsident Putin auf Frieden hinwirken. Sichere humanitäre Korridore seien jetzt dringend notwendig, so der ukrainisch-katholische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk. „Wir hören ständig Luftschutzsirenen und von Zeit zu Zeit Schießereien. Das ist sehr beunruhigend. Wir schlafen in einem Schutzraum im Keller", berichtet der römisch-katholische Bischof Stanislaw Schyrokoradjuk aus Odessa. Der Krieg habe die Bevölkerung geeint. Mehr als 2 Millionen Ukrainer haben bereits die West- und Südgrenzen überschritten – unsere Vatican News-Korrespondenten sind im Gespräch mit Flüchtlingen in den Grenzgebieten. Und zwar wegen Agrar-Exportausfällen, wie das Hilfswerk „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) erläutert. AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Es ging um den Krieg in der Ukraine, die Lage in Köln, den kirchlichen Reformprozess und die Weltsynode. Auch die Themen Lebensschutz und Missbrauchsaufarbeitung kamen auf den Tisch. ...kommt auch von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und dem Kolpingwerk. Erzbischof Heiner Koch hat dem Westen ein ehemals mangelndes Interesse am Ukraine-Konflikt vorgeworfen und zur Unterstützung der Kriegsopfer aufgerufen. WELTWEIT Erst die polnische, jetzt auch die nordische Bischofskonferenz: Es gibt einen neuen offenen Brief zum „Synodalen Weg“ der Kirche in Deutschland. Der Mord am Priester Jacques Hamel in einer Dorfkirche in der Normandie hat 2016 für weltweites Entsetzen gesorgt; für den 85-Jährigen läuft ein Verfahren zur Seligsprechung. Jetzt wurden Hintermänner der Bluttat zu Haftstrafen verurteilt. Der Tigray-Konflikt drohe eine Hungersnot auszulösen, mahnten die katholischen Bischöfe die Konfliktparteien. Bomben fielen an diesem Donnertstag auf das Frauen-Konvent in der Gemeinde Demoso. Zahlreiche Pfarreien in dem umkämpften Gebiet sind inzwischen vollständig aufgegeben worden. Zwei Gesetzesentwürfe würden als Grundlage für Raubbau an Natur und Mensch im Amazonasgebiet missbraucht, so Kirchen- und Indigenen-Vertreter. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |