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11/03/2019
Ein Dichter und ein Politiker, beide aus Italien, standen im Mittelpunkt der ersten Überlegungen, die bei den diesjährigen Fastenexerzitien in Ariccia zur Sprache kamen. Unter den 66 Gästen aus der römischen Kurie, die an den Einkehrtagen teilnehmen, ist auch Papst Franziskus.
Auch am zweiten Tag der Einkehrtage ging es wieder um den früheren Bürgermeister von Florenz: Der Traum Giorgio La Piras (1904-77) sei es gewesen, dass in jeder Stadt wieder Raum geschaffen wird für Gott.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
... UND NOCH MEHR ZUM THEMA FASTENZEIT
In ihren Hirtenbriefen zur Fastenzeit haben mehrere Bischöfe in Deutschland Machtmissbrauch und sexuellen Missbrauch thematisiert. Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx rief dazu auf, die Wochen bis Ostern zu nutzen, um grundlegende Veränderungen anzustoßen.
Der Bischof von Chur beobachtet eine „große Verunsicherung“ in Glaubensdingen. In seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit 2019 wirbt er dafür, dass sich der Glaube „im Alltag entfalten und bewähren“ soll.
BLICKPUNKT AFRIKA
In seinem Kondolenzschreiben geht Franziskus auf die Katastrophe ein, die am Sonntag 157 Tote gefordert hat
1.jpg/_jcr_content/renditions/cq5dam.thumbnail.cropped.250.141.jpeg "Der erste Kardinal Zentralafrikas: Dieudonné Nzapalainga wurde 2016 von Papst Franziskus ins Kardinalkollegium aufgenommen")
Es gibt weder Ärzte noch Lehrer, dafür überall bewaffnete Gruppen: Der Nordosten Zentralafrikas ist eine Art Niemandsland. Doch Gott lässt sein Volk nicht im Stich, betont Kardinal Nzapalainga im Gespräch mit Vatican News.
Vor Journalisten in Casablanca äußern die Bischöfe des Landes ihre Zuversicht, der Papstbesuch am Monatsende könne Fortschritte hin zur Gewissensfreiheit bewirken. Und sie beklagen die Missachtung der Rechte von Migranten auf dem Weg nach Europa.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Die deutschen Bischöfe werden bei ihrer Frühjahrsvollversammlung im niedersächsischen Lingen diese Woche unter anderem über Zukunftsvisionen von Kirche sprechen.
Auf die Krise innerhalb der Kirche müsse mit „sichtbaren Reformen“ reagiert werden, fordert der Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK) im Vorfeld der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe.
In Nürnberg hat die diesjährige Woche der Brüderlichkeit begonnen. Sie steht unter dem Motto: „Mensch, wo bist du? Gemeinsam gegen Antisemitismus“.
„Unsere Rechtssysteme kennen so etwas wie ein 'Menschenrecht' darauf, ein anderer Mensch werden zu dürfen“: Das unterstreicht der deutsche Theologe und Philosoph Jürgen Manemann im Interview mit Kathpress.
AUS ALLER WELT
Die Schlussbemerkungen von Richter Peter Kidd sollen im Interesse einer „offenen Justiz“ live ausgestrahlt werden. Das meldet der Sender SBS unter Berufung auf das zuständige Bezirksgericht in Melbourne.
Um die Hilfe für venezolanische Flüchtlinge in Lateinamerika und der Karibik zu verbessern, hat die lateinamerikanische Jesuitenkonferenz ein internationales Seminar veranstaltet.
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