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12/09/2018
Im Zug der weltweiten Missbrauchskrise in der katholischen Kirche bittet Papst Franziskus sämtliche Bischofskonferenz-Vorsitzenden 2019 zu einem Treffen in den Vatikan. Das teilte der vatikanische Pressesaal am Mittwoch mit.
FOKUS MISSBRAUCHSAUFARBEITUNG
Im Zug der schweren Missbrauchskrise in den USA empfängt Papst Franziskus am Donnerstag die wichtigsten US-amerikanischen Bischöfe. Die Audienz ist auf 12 Uhr anberaumt.
Papst Franziskus hatte in einem Brief an das Volk Gottes vom vergangenen 28. August zu Gebet und Buße für die Verbrechen des Missbrauchs in der Kirche aufgerufen. Das weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes setzt diese Aufforderung nun ab diesem Mittwoch um 19 Uhr um.
Der Vorgang sei „umso ärgerlicher“, als die Gesamtstudie „noch nicht einmal den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz“ bekannt sei, so der Missbrauchsbeauftragte der DBK, Stephan Ackermann, am Mittwoch in Trier.
In der Krise der katholischen Kirche wegen Missbrauchs hat nach Ansicht von Kurienerzbischof Georg Gänswein „die Stunde der souveränen Laien geschlagen". Es brauche nun profilierte Gläubige, die christliche Werte bewahren und Dinge beim Namen nennen, so Gänswein am Dienstag in Rom.
Betroffen sind unter anderem die Kardinäle Ricardo Ezzati und Francisco Javier Errazuriz sowie der Weihbischof aus Santiago, Fernando Ramos.
PAPST UND VATIKAN
Papst Franziskus hat egoistisches Denken scharf verurteilt. „Diese Leute, die sich den ganzen Tag selbst bespiegeln – da hat das Ego eine größere Statur als der Körper, das sind Sklaven des Ego“, sagte der Papst am Mittwoch auf dem Petersplatz.
Von dort nehme „alles seinen Anfang“, schreibt der Papst im Vorwort zum Buch des Bischofs Nunzio Galantino. Dieser war bislang Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz; Franziskus hat ihn zum Präsidenten der Päpstlichen Güterverwaltung Apsa ernannt.
„Hoffen wir, dass das zustande kommt“, sagte das Kirchenoberhaupt an diesem Mittwoch am Rande der Generalaudienz gegenüber einer japanischen Delegation.
Die Organisatoren des bevorstehenden Papstbesuchs in Litauen laden dazu ein, Fotos von sich zu schicken und damit Teil einer Collage zu werden. Aus Tausenden Fotos soll ein Jesus-Bild auf dem Domplatz der Hauptstadt gelegt werden, wo sich die Jugend am 22. September zu einer Begegnung mit Papst Franziskus versammelt.
PROGRAMMVORSCHAU
Bischöfe aus der ganzen Welt werden mit Experten und Gästen und vor allem zusammen mit dem Papst über die Bedeutung der Jugend in der Kirche sprechen. Die Bischofssynode zum Thema „Jugend“ wird auch bei uns unter anderem einen Schwerpunkt bilden. Hier unsere weiteren Programm-Highlights im Monat Oktober.
WEITERE NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Hass, Gewalt, Nazi-Parolen und Hitlergruß hätten keinen Platz in der deutschen Demokratie und Gesellschaft, sagte Woelki auf domradio.de in einer Videobotschaft.
Die Muslime hatten auf Facebook ein Foto gepostet, das den neuen Premierminister Imran Khan, seine in eine weiße Burka gekleidete Ehefrau und Armeechef Qamar Javed Bajwa zeigt. Unter dem Foto steht: „Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist."
Politische Kräfte, die für eine Autonomie der Kurden eintreten, hatten eine vorübergehende Schließung der Schulen erzwungen.
Eigentlich sollen am 23. Dezember endlich die bereits mehrfach verschobenen Wahlen stattfinden, um unter anderem einen Nachfolger für Präsident Joseph Kabila zu bestimmen. Doch der Staatschef lässt nur widerwillig von der Macht in Kinshasa.
„Die Nähe zum Volk bewahren, besonders zu denen, die am meisten leiden“: Das hat Papst Franziskus den venezolanischen Bischöfen ans Herz gelegt, die er am Dienstagmorgen anlässlich ihres ad-Limina-Besuchs in Audienz empfangen hatte.
Die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen Europas treffen sich ab diesem Donnerstag in Posen zur jährlichen Vollversammlung. Der Kirchengipfel findet in diesem Jahr auf Einladung des Erzbischofs von Posen und CCEE-Vizepräsidenten Stanisaw Gadecki in Polen statt.
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