Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 13/11/2020 Der Papst habe Biden gratuliert und Segenswünsche ausgesprochen, so das Team des designierten Präsidenten. Biden habe dem Papst gegenüber seinen Wunsch nach einer Zusammenarbeit ausgedrückt, unter anderem was den Einsatz für Arme und an den Rand gedrängte Menschen, die Bewältigung des Klimawandels und die Aufnahme und Integration von Geflüchteten angehe. Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. CORONA Das fordern die österreichischen Bischöfe. Nationale Egoismen oder wirtschaftliche Interessen müssten diesem Prinzip untergeordnet werden. Wird ein einmaliges Impfen reichen? Wer entscheidet darüber, wer zuerst geimpft wird und wer nicht? Fragen an einen Theologen und Medizinethiker. MISSBRAUCH In der Kirche rückt das Problem des geistlichen Missbrauchs immer mehr ins Blickfeld. Auf einer Tagung in Leipzig wurde u.a. eine Checkliste zur Überprüfung geistlicher Gemeinschaften gefordert. NÄCHSTER SONNTAG: WELTTAG DER ARMEN Die Armutsherde der Welt kommen durch die Coronapandemie noch stärker in den Blick. Das bekräftigt Pirmin Spiegel, Leiter des Hilfswerks Misereor, in unserem Interview. Bedürftige in aller Welt benötigten gerade in der gegenwärtigen Notlage eine „ausgestreckte Hand“, so der katholische Verband. Und außerdem: „Wir brauchen die Armen genauso, wie sie uns brauchen“. Das schreiben die deutschen Bischöfe in einer Erklärung. Politik und Gesellschaft seien zwar relativ erfolgreich dabei, die schlimmsten sozialen Folgen der Pandemie abzuwenden. Dennoch fielen immer wieder Menschen durch das Raster. AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM Sie plädieren für einen redlichen Diskurs über den Vormarsch islamistischer Spielformen politischer Religion. „Pauschale Diffamierung von Religion weisen wir jedoch entschieden zurück.“ Mit Misstrauen sehen die Bischöfe Österreichs den Waffenstillstand im Südkaukasus. Zwar hoffen sie, dass er hält - doch es brauche einen dauerhaften Frieden und eine echte Friedenslösung in der Region. Wie genau ein Hygienekonzept angesichts der erwarteten 30.000 Besucher umgesetzt werden soll, ist aber noch offen. NACHRICHTEN AUS ALLER WELT Die UN-Unterstützungsmission in Libyen vermeldet nach den Vermittlungs-Gesprächen in Tunesien einen Erfolg. Papst Franziskus hatte am Sonntag zu Frieden in Libyen aufgerufen. Etwa neunzig christliche Familien kehren derzeit nach Informationen des vatikanischen Fidesdienstes in ihre Häuser im Osten sowie in der Altstadt von Mossul zurück, aus der sie im Sommer 2014 vor Dschihaddisten geflohen waren. Nur sehr wenige christliche Flüchtlinge wagen bisher die Rückkehr: Unser Interview mit dem maronitischen Erzbischof Joseph Tobji von Aleppo. Hintergrund ist die Militäroffensive der Zentralregierung in Addis Abeba gegen die Regionalregierung der Provinz Tigray. Schon vor der Krise seien rund drei Millionen Menschen in Tigray und 15 Millionen Menschen im gesamten Land auf humanitäre Hilfe angewiesen gewesen, so die EU-Kommission. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 207.000 Menschen an Masern gestorben. UNSER SERVICE Pfarrer Werner Demmel feiert zur Zeit der Corona-Krise in seinem römischen Domizil täglich eine Messe für die Radio Vatikan-Familie – dabei schließt er Ihre Anliegen gerne mit ein. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |