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13/10/2019
Christen sollen ein „liebes Licht“ inmitten der Finsternisse der Welt sein. Das hob Papst Franziskus an diesem Sonntag beim Gottesdienst zur Heiligsprechung von John Henry Newman, Marguerite Bays und drei Ordensfrauen auf dem Petersplatz hervor. Der Papst ging auf drei Glaubensschritten ein – rufen, gehen und danken - die zum Weg der Christen gehören.
Hier lesen Sie in einer offiziellen deutschen Übersetzung die Predigt von Papst Franziskus beim Gottesdienst zur Heiligsprechung an diesem Sonntag auf dem Petersplatz.
Hier finden Sie unser Video mit der deutschen Übersetzung und Kommentar.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUFRUFE DES PAPSTES
Nach der Heiligsprechungsfeier ging der Papst auf die Lage im Nahen Osten ein. Er appelliere erneut an alle beteiligten Akteure, sich auf dem Weg des Dialogs ernsthaft für wirksame Lösungen einzusetzen.
Eine Lösung des Syrien-Konflikts ist nicht in Sicht, auch wenn das Assad-Regime mittlerweile wieder mehr als die Hälfte Syriens kontrolliert. Im Gespräch mit Radio Vatikan erläutert der Syrien-Experte Othmar Oehring, wie er die Lage einschätzt.
Franziskus hat am Sonntagvormittag die italienische Fußballnationalmannschaft in Audienz empfangen. Der Papst erinnerte die Sportler daran, dass es im Wettkampf nicht nur ums Gewinnen geht.
Die Unruhen in dem südamerikanischen Land hatten sich an stark gestiegenen Treibstoffpreisen entzündet. Er sei nicht der einzige im Vatikan, der sich über die derzeitige Situation in Quito Sorge mache, sagte der Papst am Ende der Heiligsprechungsfeier.
AUS DER SYNODENAULA
Dem Fachexperten der Bischofssynode, Professor Bernardo Estrada, ist aufgefallen, dass an der Amazonien-Synode verhältnismäßig häufig über „alternative Dienste“ gesprochen wurde.
Während der Sonntag ein Ruhetag für die Synodenväter war, ging es beim achten Treffen in der Synodenaula am Samstagnachmittag um die Bedeutung des Heiligen Geistes. Mit der achten Generalkongregation – der Vollversammlung bei der Synode – am Samstag, wurde die erste der drei Arbeitswochen der Sondersynode für die panamazzonische Region abgeschlossen.
Der deutsch-brasilianische Bischof Johannes Bahlmann führt während der kommenden drei Wochen ein Synodentagebuch für Vatican News. Diesmal geht es um das Marienfest von Aparecida.
In den Redebeiträgen wurden auch konkrete Vorschläge unterbreitet, über die in den kommenden Tagen in der Vollversammlung diskutiert werden soll. Eines der Anträge stammt von Bischof Adriano Ciocca Vasino von Sao Felix.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Der Basler Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, hat die neue Schweizer Heilige Marguerite Bays (1815-1879) gewürdigt. Für die Schweiz nahm Bundesrätin Karin Keller-Sutter an der Heiligsprechung teil.
Der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kardinal Kurt Koch hofft auf baldige Fortschritte auf dem Weg zu einer „sichtbaren Gemeinschaft“ der christlichen Kirchen. Er sprach am Wochenende in der Nähe von Karlsruhe.
Rund 4.000 Menschen haben am Samstag beim „Marsch fürs Leben“ in Wien für ein Recht auf Leben jedes Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Gesundheitszustand demonstriert.
WAS DIE WELT SONST NOCH BEWEGT
Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen am 20. Oktober haben die bolivianischen Bischöfe „transpartente Wahlen“ gefordert. Auf diese Weise könne das Land eine „echte Demokratie“ aufbauen.
Christliche Eltern in dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Land geben ihren Kindern bewusst islamische Namen. Auf diese Weise seien sie vor Missbrauch in der Schule geschützt, erläutert ein Bischof dem Hilfswerk „Kirche in Not“.
Eine explosive Mischung aus Ungleichheiten, mangelnden öffentlichen Dienstleistungen und skrupellosen Politikern hat zu fremdenfeindlicher Gewalt in Südafrika geführt.
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