Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen
Newsletter
16/03/2019
Würde die Weltwirtschaft die Bibel befolgen, ginge es den Menschen viel besser: Bei einer Audienz mit rund 7.000 Vertreter des italienischen Genossenschaftsverbandes sagte der Papst an diesem Samstag, dass Bildung und die Förderung der Frauen in der Gesellschaft die derzeit wichtigsten Elemente seien, auf die man im sozioökonomischen Bereich setzen solle.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST UND VATIKAN
Aus Sicherheitsgründen war es ihm bisher nicht möglich, den „jungen Staat“ in Afrika zu besuchen. Darauf ging der Papst bei einer Audienz für den südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir Mayardit an diesem Samstag ein.
Die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ befasst sich in ihrer Samstagsausgabe mit der Arte-Dokumentation zu sexuellem Missbrauch von Ordensschwestern. Der Sendung fehle es an Tiefe, so der Vorwurf.
Papst Franziskus hat gleich mehrere Termine wahrgenommen. So sprach er mit Kardinal Joao Braz de Aviz, Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens, sowie mit dem "neuen" Camerlango, Kardinal Kevin Farrell.
AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
„Es braucht das ehrliche und rechtzeitige Gespräch, wenn es um Konflikte geht. Das war und ist in der Diözese Gurk-Klagenfurt noch nicht möglich“, so das Fazit des Vorarlberger Bischofs, Benno Elbs.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow schlägt das „italienische Steuermodell“ vor, bei dem es keine direkte Kirchensteuer gibt, sondern eine für alle gültige „Kultursteuer“.
Olivier Ndjimbi-Tshiende ist ein nigeranischer Priester. Wir sprachen mit ihm über sein Bucht mit dem Titel: „Und wenn Gott schwarz wäre…“
NACH DEM ANSCHLAG IN NEUSEELAND
Kirchenvertreter in Indien, Indonesien und Malaysia reagieren mit Sorge auf die mutmaßlich rechtsterroristischen Moschee-Anschläge mit 49 Todesopfern im neuseeländischen Christchurch.
Nach dem Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch spricht der Terrorexperte Peter Neumann von einer steigenden Gewaltbereitschaft. Bei den Anschlägen in Neuseeland sei es aber weniger um Religion als um Identität gegangen.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes haben zwei indische Unionsterritorien beschlossen, den Karfreitag als gesetzlichen Feiertag abzuschaffen.
Pater Alphonse Aind wird vorgeworfen, an der Entführung und Vergewaltigung von fünf Frauen beteiligt gewesen zu sein. Der Oberste Gerichtshof im indischen Bundesstaat Jharkhand sieht alle Auflagen des Kautionsantrags erfüllt.
„Wir bitten um Vergebung für diese Straftaten, die den Kleinsten aus der Herde Gottes so großen Schaden zugefügt haben“, hieß es in einer am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung.
Pünktlich zum Josefsfest wird die Kirche „San Giuseppe dei Falegnami“ mit einem Wortgottesdienst wiedereröffnet. Es handelt sich um die zweite außergewöhnliche Wiedereröffnung nach dem teilweisen Einsturz des Daches im August letzten Jahres.
UNSER BUCHTIPP
Der Südtiroler Moraltheologe P. Martin Lintner OSM (Servitenorden) geht in dem Theologischen Jahrbuch auf die „Frauen in der Kirche“ ein und stellt einige „Denkanstöße zur Geschlechterfragen“. Wir sprachen mit dem Autor.
Gehe zur Webseite www.vaticannews.va