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17/08/2018
Der Vatikan hat entsetzt auf den jüngsten Bericht über Missbrauchsfälle im US-Bundesstaat Pennsylvania reagiert. Am Donnerstagabend veröffentlichte das vatikanische Presseamt eine Stellungnahme. Darin heißt es, dass es nach der Lektüre des ausführlichen Berichts der Staatsanwaltschaft „nur zwei Worte“ gebe: „Scham und Trauer“.
BLICKPUNKT MISSBRAUCH
Vatikan News dokumentiert die Erklärung des vatikanischen Pressesaals zum US-Missbrauchsbericht im Wortlaut in einer Arbeitsübersetzung.
Die katholische US-Kirche stehe vor einer „moralischen Katastrophe“, so der Konferenzvorsitzende Kardinal Daniel DiNardo am Donnerstag. Er kündigte für November einen umfassenden Reformplan an.
Der staatliche Missbrauchsbeauftragte Rörig hatte der Kirche in Deutschland unzureichende Aufklärung sexuellen Missbrauchs vorgeworfen. „Ich habe dazu keine Anhaltspunkte“, so Bischof Ackermann, Missbrauchsbeauftragter der Bischofskonferenz.
BLICKPUNKT PAPSTREISEN
Am kommenden Montag beginnt in Dublin das IX. Weltfamilientreffen, in dessen Mittelpunkt das das Schreiben „Amoris laetitia – Über die Liebe in der Familie“ von Papst Franziskus steht.
Papst Franziskus reist am 25. August für zwei Tage zum Weltfamilientreffen nach Dublin. In dieser Zeit ist das Programm eng getaktet – eine Übersicht der Termine von Papst Franziskus.
Papst Franziskus wird am 25. September, als dritte und letzte Etappe seiner Apostolischen Reise ins Baltikum, in Estland erwartet.
IN EIGENER SACHE
In seine Katechese zur Heiligen Messe hat Papst Franziskus viele Gedanken einfließen lassen, die ihm besonders wichtig sind.
AUS ALLER WELT
Die Hinterbliebenen von bisher 17 der offiziell 38 Opfer hätten sich so entschieden. Sie begründeten dies mit Wut auf das Versagen des Staates und planten eine private Trauerfeier und Beisetzung im jeweiligen Heimatort.
Bei einem Erdbeben in der mittelitalienischen Region Molise sind am Donnerstagabend auch zwei Kirchen leicht beschädigt worden.
Ein Abkommen zwischen Deutschland und Italien zur Rückführung von Flüchtlingen steht nach Angaben des Bundesinnenministeriums unmittelbar vor dem Abschluss.
Die Nachricht sorgte für Aufsehen: über 600 Migranten drangen gewaltsam in die spanische Exklave Ceuta ein, 22 Grenzwächter seien dabei verletzt worden. Für den Erzbischof von Tanger ist vor allem die europäische Migrationspolitik schuld an solchen Ereignissen.
Beim neunten Europäischen Workshop zum Umgang mit der gewaltbelasteten Vergangenheit von Auschwitz hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick daran erinnert, dass Versöhnung den Glauben an einen grundsätzlich guten Menschen brauche.
Ein Jahr nach der Befreiung der Stadt kommen immer mehr Menschen nach Mossul zurück, der Stadt, die bis zur dreijährigen Besetzung durch den Islamischen Staat die zweitgrößte Stadt im Irak war.
Der koreanische Bischof Lazarus You Heung-sik sieht die jüngsten Annäherungen zwischen den beiden Koreas mit Hoffnung.
Bei den Überschwemmungen im indischen Bundesstaat Kerala sind nach Regierungsangaben bislang mehr als 160 Menschen gestorben.
Der frühere indische Regierungschef Atal Bihari Vajpayee ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 93 Jahren.
Das Generalkapitel des Deutschen Ordens wählt am 20. August in Wien einen neuen Hochmeister.
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