Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 17/02/2021 „Die Fastenzeit ist nicht eine Reihe von Opfervorsätzen, sie lässt uns erkennen, worauf das Herz gerichtet ist.“ Das hat Papst Franziskus am Aschermittwoch bei einer Messe im Petersdom betont. Die traditionelle Bußprozession auf dem Aventin fiel Corona-bedingt aus. Hier finden Sie die Predigt des Papstes zu Aschermittwoch im voller Länge und in offizieller deutscher Übersetzung. Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. ZUR FASTENZEIT Mit dem Aschermittwoch beginnt heute die Fastenzeit: Vierzig heilige Tage. Auf Latein heißt das „Quadragesima“. Aber warum gerade vierzig? „Wir müssen die Pandemie überwinden, und wir werden dies in dem Maße tun, in dem wir in der Lage sind, Spaltungen zu überwinden“: Das schreibt Papst Franziskus in einer Botschaft für die traditionelle Kampagne der Geschwisterlichkeit in Brasilien. Wegen der Corona-Pandemie erlaubt der Vatikan auch dieses Jahr Abweichungen von den eigentlichen Vorschriften für die liturgischen Riten der Karwoche. Das ergibt sich aus einer Verfügung der Gottesdienst-Kongregation vom Mittwoch. WARTEN AUF DEN PAPST Bei seinem Besuch im Irak vom 5.-8. März will der Papst auch ein kleines christliches Städtchen besuchen, das so einiges mitgemacht hat. Der Besuch des Papstes sei „eine Art Medizin“, sagt der Pfarrer von Karakosch. Radio Vatikan sprach mit ihm. AUS DEM VATIKAN Einen gleichberechtigten Zugang für Frauen zum Arbeitsmarkt und „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ hat der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei der OSZE, Erzbischof Janusz Urbańczy, gefordert. Bei einer Onlinekonferenz hat der Vatikanische Wirtschaftsrat am Dienstagnachmittag über die Budgetplanung des Heiligen Stuhles für 2021 gesprochen. AUS DER SCHWEIZ Der neue Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain, will kein eigenes Bischofs-Wappen. Das Kreuzzeichen Jesu reiche ihm aus, sagte der katholische Geistliche bei einer Messe in der Kathedrale von Chur. Ein 49-jähriger Tessiner Priester muss wegen des schweren Missbrauchs einer jungen Frau für vier Jahre ins Gefängnis. Das Appellationsgericht Lugano sprach das Urteil gegen den Geistlichen am Dienstag. EINSATZ, DER BERÜHRT Zu tragischen Szenen führt die Covid-Pandemie in Peru, einem der am meisten vom Coronavirus betroffenen Länder der Welt. Pater Juan Goicochea Calderón hat in seiner Pfarre in Chorillos ein Corona-Hilfswerk aufgebuat. WELTWEIT „Schockierend“: So kommentiert der britische Bischof Richard Moth die in den vergangenen Tagen kursierenden Nachrichten über mangelnde Wiederbelebungsmaßnahmen bei schwer coronakranken Lernbehinderten. Der belgische Ordensmann Dominique Mathieu ist in Rom zum Erzbischof für die iranische Erzdiözese Teheran-Isfahan geweiht worden. In Samannoud im östlichen Nildelta ist eine christlich inspirierte Gedenkstätte eröffnet worden: An diesem Ort soll die Heilige Familie auf ihrer Flucht nach Ägypten, von der das Evangelium berichtet, zum ersten Mal Rast gehalten haben. 2020 haben sich in Japan 479 Schüler und Schülerinnen das Leben genommen. Das waren 40 Prozent mehr als im Jahr davor. Der in Japan tätige Missionar Marco Villa führt diesen Anstieg auf mehr Cyber-Mobbing während des Corona-Lockdowns mit geschlossenen Schulen zurück. UNSER SERVICE Inspiriert von diesen Worten von Papst Franziskus geht die Zusammenarbeit der Vatikanischen Museen mit Vatican News weiter: Meisterwerke der päpstlischen Sammlungen, begleitet von den Worten der Päpste. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |