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17/06/2019
Die dramatische Situation im Amazonasbecken verlangt von der Kirche ein aufmerksames Zuhören und neue Wege des Umgangs mit den Herausforderungen: Das legt das so genannte „Instrumentum Laboris“, das Arbeitsdokument, der im Oktober beginnenden Bischofssynode auf den Schreibtisch. Der Vatikan stellte das Dokument an diesem Montag vor.
Zu den Teilnehmern ohne Stimmrecht werden auch Vertreter indigener Völker gehören, kündigte Kardinal Baldisseri am Montag vor Journalisten an.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST UND VATIKAN
„...den der hl. Franz von Assisi den Brüdern gibt: Verkündet das Evangelium, und wenn es nötig ist, dann auch mit Worten… Das ist ein Lebensstil!“ (Franziskus am Montag zu Franziskaner-Minoriten)
Für den Vatikan bedeuten die Auswirkungen weltweiter Dürren eine „ernsthafte Bedrohung für die Ernährungssicherheit“ der Welt.
„Ich habe in Rom die Weltkirche neu entdeckt. Das erfährt man hier jeden Tag, dass die Kirche größer ist als Deutschland. Deutschland ist nur ein Teil - und auch gar nicht der allerlebendigste Teil der Weltkirche.“
AUS ALLER WELT
„Die größte Katastrophe ist das Vergessen“, urteilen deutsche Hilfswerke. Sie befürchten für Syrien das Heranwachsen einer „verlorenen Generation“ wegen mangelnder Bildungschancen.
Die muslimischen Behörden haben sie restauriert. Antike christliche Spuren auf der arabischen Halbinsel sind sehr selten; das (wohl nestorianische) Kloster gedieh auch noch 100 Jahre nach der Ausbreitung des Islams.
„Unsere Generation redet, aber handelt nicht“, urteilt der Forscher und Jesuit Gaël Giraud. Größter Hemmschuh für den Wandel ist aus seiner Sicht der Bankensektor.
SCHLIESSEN
„Wir suchen einen strategischen Partner, um die Krankenhäuser nachhaltig zu stärken“, sagt Sprecher Manfred Nielen. Das Erzbistum ist wirtschaftlich angeschlagen.
Dass die Wiener Regierung aus dem König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen Dialog (KAICIID) aussteigen will, sieht der britische Rabbiner David Rosen sehr kritisch.
ÖFFNEN
Erstmals findet die Weltversammlung der „Religions for Peace" in Deutschland statt: vom 20. bis zum 23. August, in Lindau am Bodensee.
Externe Prüfer sollen sie nach Hinweisen auf Missbrauchsfälle und Gewalt durchkämmen, beschloss das Provinzkapitel des Ordens.
AM RANDE NOTIERT
Mehr als 800 Stipendiatinnen und Stipendiaten waren im niederländischen Baarlo/Venlo dabei.
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