Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 18/04/2022 Christus ruft alle, nicht nur die geeignetsten und am besten ausgebildeten, zur Verkündigung. Das hat Papst Franziskus hat am Ostermontag beim Regina Coeli gesagt. Das Mit-Teilen der Frohen Botschaft von der Auferstehung sorge auch dafür, dass die Osterfreude zunehme und die Angst verschwinde, so der Papst beim Mittagsgebet. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. BLICKPUNKT PAPST Anstelle eines Appells: „Mögen Streit, Kriege und Auseinandersetzungen der Verständigung und Versöhnung weichen“, sagte das Kirchenoberhaupt nach dem „Regina Coeli“. Und er riet: „Betont immer wieder dieses Wort: Ver-söh-nung!“ Wir dokumentieren hier den Text und das deutsche Video der Ansprache, die Papst Franziskus beim Regina Coeli-Gebet an diesem Ostermontag in Rom gehalten hat. Es war ein Fest, wie der Vatikan es seit mindestens zwei Jahren nicht gesehen hat: Am Ostermontagabend, bei lauem römischen Frühlingswetter, traf Papst Franziskus auf dem Petersplatz 100.000 aufgekratzte italienische Jugendliche. DEUTSCHER SPRACHRAUM Der Krieg in der Ukraine hat die Osterfeiern der Christen in Deutschland geprägt. Die Bischöfe riefen in ihren Predigten zum Einsatz für den Frieden auf; das könne auch persönlichen Verzicht bedeuten. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat Kritik am Reformprozess „Synodaler Weg" der Kirche in Deutschland erneut zurückgewiesen. Eine Gruppe von 74 Bischöfen, die meisten aus den USA und Tansania, hatte jüngst einen kritischen Brief dazu veröffentlicht. Der Passauer Bischof Stefan Oster glaubt, dass der emeritierte Papst Benedikt XVI. gemäß seinem Wahlspruch nach wie vor „wirklich ein Mitarbeiter der Wahrheit" sein will. WELTWEIT Der griechisch-katholische Bischof von Lemberg, Wolodymyr Hruza, plädiert für mehr Unterstützung der Ukraine durch Westeuropa. Katholiken sollten ihren Regierungen die Wahrheit des „brutalen Mordens" beibringen und zum Handeln auffordern. In Friedenszeiten zogen sie zu Ostern Zehntausende orthodoxe Pilger an. Heute sind die elf Felsenkirchen von Lalibela aus dem 12. Jh. stark bedroht. Vor allem vom Krieg. Der apostolische Nuntius auf den Philippinen hat die katholischen Gläubigen dazu aufgerufen, im Wahlkampf Desinformation und Fake News zu trotzen und die Wahrheit zu verbreiten. UNSER SERVICE Verschiedene Päpste haben verschiedene Stile der Verkündigung. Franziskus ist der hemdsärmelige, der umgangssprachliche Typ, während sein Vorgänger Benedikt XVI. als Theologenpapst gilt. Doch überraschend vieles von dem, was im Mund von Papst Franziskus „neu“ klingt, ist bei seinem Vorgänger Benedikt angelegt. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |