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18/02/2020
Franziskus kommentierte in seiner Predigt in der vatikanischen Casa Santa Marta das Tagesevangelium. Wo es an Barmherzigkeit und Mitgefühl fehle, dort machten sich Götzendienst und Ideologie breit, so der Papst bei seiner Frühmesse an diesem Dienstag.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUS DEM VATIKAN
Dokumente und technische Geräte eines italienischen Prälaten wurden diesen Dienstag beschlagnahmt. Das teilte das vatikanische Presseamt am Nachmittag mit. Hintergrund waren Ermittlungen zu Investitionen im Immobiliensektor.
Zum Raffael-Jahr 2020 zeigen die Vatikanischen Museen erstmals alle Wandteppiche des Renaissancekünstlers zur Apostelgeschichte am ursprünglich angedachten Ort.
Am 2. März 2020 öffnet der Vatikan seine Archive aus der Zeit von Papst Pius XII. Eine Podiumsdiskussion in Deutschland ging der Frage nach, was von der Öffnung der Archive zu erwarten ist.
BLICKPUNKT NAHOST
Vor allem der Winter mache den Flüchtlingen in Syrien derzeit zu schaffen, bestätigt Erzbischof Jean-Clément Jeanbart gegenüber Radio Vatikan. Der Erzbischof hofft auf Nothilfen im bitterkalten Aleppo.
Wovor Experten seit Jahren warnen, dürfte nun eingetroffen sein: Der Libanon steht endgültig vor dem wirtschaftlichen Kollaps.
ÖSTERREICH
Das Hilfswerk „asylkoordination“ kritisiert die Abschiebung eines jungen Afghanen, der zum Christentum übergetreten war.
SYNODALER WEG IN DEUTSCHLAND
Der katholische Theologe Michael Seewald hält den „Synodalen Weg“, einen Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland, in wesentlichen Teilen für hinfällig.
Der Bochumer Theologe Thomas Söding sieht den Synodalen Weg nicht in eine Sackgasse geraten. Es bestünden weiterhin gute Aussichten auf Reformen in der Kirche, sagte der Neutestamentler.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Der deutsche Bischof Reinhold Nann, der in Peru ein Bistum leitet, bittet für seine Kritik an Erzbischof Georg Gänswein um Entschuldigung. Nann hatte geäußert, der Präfekt des päpstlichen Hauses sei „tief in die Machtspiele der Kurie verstrickt“.
Die katholische Kirche in Mexiko hat sich für den Ausschluss eines achtjährigen Mädchens entschuldigt, das sich während eines Gottesdienstes im Rhythmus der Musik bewegt hatte.
Dschihadistische Terroristen haben am Sonntag eine protestantische Kirche in Burkina Faso angegriffen und dabei 24 Menschen getötet. Es ist der jüngste Angriff auf eine religiöse Gemeinde in der zunehmend instabilen westafrikanischen Nation.
Die beiden verfeindeten Politiker Salva Kiir und Riek Machar haben bis Samstag Zeit, eine Regierung auf nationaler Ebene zu bilden. Doch die Verhandlungen scheinen erneut ins Stocken geraten zu sein.
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