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19/03/2021
Die Veröffentlichung des Kölner Missbrauchs-Gutachtens am Donnerstag war ein Erdbeben – weit über das Erzbistum hinaus. Kardinal Rainer Maria Woelki, der schwierige Wochen hinter sich hat, wurde durch die Studie entlastet – anders als seine Vorgänger, die Kardinäle Höffner und Meisner.
PROGRAMMHINWEIS
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
D: FOKUS MISSBRAUCHSAUFARBEITUNG
„Wesentlich ist für mich, dass ich mich der Verantwortung für mein damaliges Handeln stelle“, schreibt der 54-Jährige mit Blick auf zutage getretene Fehlentscheidungen als Personalverantwortlicher in Köln am Freitag in einem Brief an die Kirchengemeinden.
Auch im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln gab es in der Vergangenheit große Auseinandersetzungen über den Umgang mit dem ersten Gutachten. Wie blickt man dort jetzt auf die Ergebnisse des Gercke-Gutachtens, das am Donnerstag veröffentlicht wurde?
BLICK IN DIE SCHWEIZ
An diesem Freitagnachmittag wurde Joseph Bonnemain in sein Amt eingeführt. Unser Kollege Raphael Rauch von kath.ch hat mit Bonnemain über sein neues Amt und seine Biographie gesprochen.
WEITERE NACHRICHTEN AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM
Wird es dieses Jahr möglich sein, die traditionellen Gottesdienste der Karwoche als höchster Festwoche im Kirchenjahr zu feiern? Österreichs Bischöfe antworten mit einem klaren ,Ja'.
Erstmals ist in der Diözese Gurk ein Laie für die Familienseelsorge verantwortlich: Diözesanbischof Josef Marketz hat an diesem Freitag den verheirateten Theologen und Familienvater Benno Karnel zum Seelsorger für Beziehung, Ehe und Familie ernannt.
Sie ist ein wichtiger Bezugspunkt deutschsprachiger Katholiken in Rom: In der Kirche Santa Maria dell'Anima wird an diesem Freitag der neue Altar geweiht.
UNSER INTERVIEW
Die Bischöfe in der EU rufen angesichts der Corona-Pandemie zu mehr Solidarität der Staaten untereinander auf. Das berichtet der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck im Interview mit Radio Vatikan.
19. MÄRZ: HEILIGER JOSEF UND AMORIS LAETITIA
In einer Botschaft an die Teilnehmer eines Online-Treffens betonte Franziskus, es genüge nicht, die kirchliche Lehre zu bekräftigen, ohne am realen Leben der Familien mit all ihren Verletzlichkeiten Anteil zu nehmen.
An diesem Freitag beginnt das Jahr der Familie „Amoris Laetitia“, das Papst Franziskus für den fünften Jahrestag der Veröffentlichung seines postsynodalen Schreibens ausgerufen hat. Doch bereits seit dem vergangenen 8. Dezember begehen wir das Jahr, das dem heiligen Josef gewidmet ist. Inwieweit hängen diese beiden besonderen Jahre zusammen?
Wir stellen Ihnen Meisterwerke der päpstlichen Sammlungen vor, begleitet von den Worten der Päpste.
„Der heilige Josef – der Traum der Berufung“ ist die Botschaft überschrieben, die wir hier in vollem Wortlaut und in deutscher Übersetzung dokumentieren. In diesem Jahr fällt der Welttag auf den 25. April.
WELTWEIT
Das katholische Hilfswerk Misereor wirft der EU „mangelnden Willen zu entschlossenem Handeln“ in der Asylfrage vor.
„Fast wöchentlich erreichen ,Kirche in Not’ neue Horrormeldungen aus Mosambik. Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit spielt sich dort eine humanitäre Katastrophe nach der anderen ab.“ Ulrich Kny, KiN-Projektreferent
Der brasilianische Kongress will Steuerschulden besonders für die evangelikalen Kirchen im Land streichen. Präsident Jair Messias Bolsonaro, der den evangelikalen nahe steht, unterstützt dies.
Die beiden ehemaligen Kriegsgegner Salvador Mancuso als Chef der rechtsgerichteten Paramilitärs und Rodrigo „Timochenko" Londono als Anführer der ehemaligen FARC-Guerilla haben sich per Videoschaltung vor der kolumbianischen Wahrheitskommission getroffen.
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