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19/10/2023
Migration bleibt ein bestimmendes Phänomen der Jetzt-Zeit, und katholische Gläubige müssen sich dazu verhalten. Papst Franziskus hat heute Abend bei einem Gebet mit den Synodalen und Tausenden weiteren Menschen auf dem Petersplatz dazu aufgerufen, für alle „Migranten und Flüchtlingen, die an unsere Tür klopfen, zu ,Nächsten‘ zu werden.“
Es war offizieller Programmpunkt der Bischofssynode: das Gebet für Migranten und Flüchtlinge heute Abend auf dem Petersplatz. Hier zum Nachlesen, was Papst Franziskus dabei gesagt hat.
PODCAST
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AUS DEM VATIKAN
Der texanische Bischof Flores erklärte, er bringe aus seiner Ortskirche vor allem das Thema Migration und Flucht in die Synode ein. Eine Herausforderung, aber seine Gläubigen bemühten sich sehr, den Ankommenden zu helfen.
Der Trend zur Privatisierung von Wasser schreitet voran. Doch die Verfügbarkeit von Wasser ist ein universelles Menschenrecht. Ein Studienseminar an der Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz anlässlich des Welternährungstages zeigte die diesbezüglichen Herausforderungen auf.
Die Geistlichen kamen jüngst aus dem Gefängnis frei, seit Donnerstag sind sie in Rom.
PAPSTAUDIENZEN
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses WJC, Ronald Lauder, ist am Donnerstag von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Dies teilte das vatikanische Presseamt mit.
Mit Michael D. Higgins redete der Papst auch über Migration sowie über die Entwicklung eines Multilateralismus, der auf die weltpolitische Lage angemessen reagiert.
Mit Schwester Jeannine Gramick tauschte sich Franziskus einige Jahre brieflich aus, nun traf man sich das erste Mal persönlich. Die Ordensfrau gründete 1977 ein Netzwerk mit dem Ziel, Trans- und Homosexuellen geistlich und materiell beizustehen.
DEUTSCHER SPRACHRAUM
Ein versuchter Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin-Mitte hat am Mittwoch für Entsetzen gesorgt. Erzbischof Heiner Koch verurteilte die antisemitische Gewalt und sicherte Gebet sowie Solidarität zu.
Im Zug der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch hat die deutsche Diözese Aachen die Namen von 53 Beschuldigten veröffentlicht. Aachen ist das erste Bistum in Deutschland, das diesen Schritt geht.
Jedes Jahr am 18. Oktober lädt das Hilfswerk „Kirche in Not“ zu einem Gebet der besonderen Art: Rund eine Million Kinder beten dabei den Rosenkranz.
Vor 50 Jahren wurde das Maximilian-Kolbe-Werk als Unterstützung für polnische KZ-Überlebende gegründet. Aus der anfänglichen finanziellen Hilfe ist ein deutsch-polnisches Versöhnungsprojekt geworden, erzählt Geschäftsführer Christoph Kulessa dem Kölner Domradio.
Interessierte Vorarlberger Jugendliche waren zu der Debatte zwischen dem Bischof und dem Aktivisten Wilfried Engel nach Dornbirn eingeladen.
SISTERS PROJECT
Eine Kapuzinernonne gibt Einblicke ins Ordensleben, die für die Synodalität wesentlich sein können, darunter der biblische Sinn für Gerechtigkeit und begrenzte Macht.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Der Leiter des Zentrums für die Rechte von Gewaltopfern „Minerva Bello“, der katholische Priester Filiberto Velazquez, hat ein Attentat überlebt.
Der Gotteslästerung zu Lasten des Islam beschuldigt worden war ein christliches Ehepaar.
Drei Schwestern, ein Seminarist und ein Fahrer waren elf Tage lang in der Gewalt ihrer Entführer gewesen. Kidnapping ist ein weitverbreitetes Phänomen in Nigeria.
Die 22-jährige Mahsa Amini, die im Iran in Polizeigewahrsam starb, erhielt posthum den Sacharow-Preis 2023, die höchste EU- Auszeichnung „für geistige Freiheit".
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