Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 19/09/2023 Fingerzeige für einen Weg zur Abrüstung und zu einem dauerhaften Frieden erhofft sich Papst Franziskus von den Teilnehmern einer durch die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften und des Osloer Peace Research Institutes organisierten zweitägigen Konferenz. Bei dieser beschäftigen sich aus Anlass des 60. Jahrestages ihrer Veröffentlichung namhafte Wissenschaftler und Politiker aus aller Welt mit Johannes‘ XXIII. Enzyklika Pacem in terris. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. AM FREITAG GEHT ES LOS Der Papst fuhr an diesem Dienstagmorgen in die römische Basilika Santa Maria Maggiore, um dort vor der Marien-Ikone „Salus populi romani“ für den anstehenden Pastoralbesuch zu beten. Ein „Mosaik der Hoffnung“ wollen diese Woche in der französischen Hafenstadt Marseille junge Gläubige verschiedener Religionen und Kirchenvertreter aus 30 Ländern legen. Weitere Details zur Reise wurden am Dienstag bekannt gegeben. AUS DEM VATIKAN „Es geht darum, einander mit Respekt zuzuhören, sich gegenseitig willkommen zu heißen, zu einer Unterscheidung (discernimento) zu gelangen, zu verstehen, was Gottes Wille ist", so der Wiener Erzbischof in einem Interview mit den vatikanischen Medien. Der Heilige Stuhl fordert Israelis und Palästinenser dazu auf, direkte Gespräche aufzunehmen. Dabei sollten „alle Fragen, die im Laufe der Jahre immer komplizierter geworden sind, angesprochen werden, auch solche, für die es keine klare Lösung zu geben scheint“. Mit einem „Gemeinsamen Wort“ haben sich Spitzenvertreter des Vatikans und des Lutherischen Weltbundes (LWB) am Dienstag in Krakau für mehr ökumenische Zusammenarbeit ausgesprochen. EIN DUNKLES KAPITEL Ein etwa 200-seitiger Bericht über Vorwürfe von Übergriffen und Belästigungen, die der emeritierte Bischof von Broome an 71 jungen Aborigines begangen haben soll, ist durch die australische Kirche an das Dikasterium für Glaubenslehre übermittelt worden. Der Bundesrat – also die Regierung - erwartet von der katholischen Kirche in der Eidgenossenschaft eine rasche und gründliche Aufarbeitung der sexuellen Missbräuche. Das schreibt der siebenköpfige Rat in einer Antwort auf eine im Nationalrat (Parlament) eingereichte Frage. Gegen den Gründungsbischof des Bistums Essen, Kardinal Franz Hengsbach, sind „gravierende Missbrauchsvorwürfe“ bekannt geworden. Darüber informierte das Ruhrbistum Essen an diesem Dienstag. WELTWEIT Ein russischer Angriff auf das humanitäre Lager der Caritas-Spes in der Ukraine hat etwa 300 Tonnen humanitäre Hilfsgüter zerstört. Die Caritas-Mitarbeiter seien in Sicherheit, teilte das katholische Hilfswerk mit. 38 Kinder sind im Jahr 2023 im Westjordanland im Zuge militärischer Konflikte gestorben, ein neuer trauriger Höhepunkt. Dies geht aus einem Pressebericht der Kinderschutzorganisation „Save the Children“ vom Montag, 18. September, hervor. Auf Grundlage des sogenannten Anti-Konversionsgesetz wurden am Sonntag, den 17. September, insgesamt 17 Christen im nördlichen indischen Bundesstaat Uttar Pradesh inhaftiert. Frauen sollen in Zukunft innerhalb der größten orientalischen katholischen Ostkirche eine aktivere Rolle einnehmen können. Dies geht aus einem Dokument hervor, das am 19. September von der Maronitischen Kirche veröffentlicht wurde. HOFFNUNGSZEICHEN Trotz des vergangenen starken Erdbebens startet in dieser Woche das neue Schuljahr in Marokko. Im Angesicht der ausufernden Gewalt in Mexiko wollen die mexikanischen Bischöfe handeln. Am kommenden Donnerstag soll ein dreitägiger Friedensdialog stattfinden. Im neuerlichen Konflikt um die armenische Enklave Berg-Karabach stehen die Zeichen auf leichter Entspannung. Die Behörden von Aserbaidschan, zu dem die Berg-Enklave völkerrechtlich gehört, und Armenien haben am Montag eine Vereinbarung getroffen. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |