Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 02/03/2023 Der Bedarf an mehr Austausch ist klar erkannt: Die deutschen Bischöfe setzen auf verstärkten Dialog mit Rom, vor allem wo es um die Anliegen des Reformvorhabens „Synodaler Weg“ geht. Das kündigten sie bei ihrer derzeit laufenden Vollversammlung in Dresden an. Der Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, stellte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag auch klar, dass der „Synodale Weg“ kein Konzil sei und in Sachen der Lehre nur „Anfragen“ habe; er wolle keine „Gesetzestexte“ verfassen. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. DEUTSCHLAND & KIRCHENREFORM Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat im Vatikan um ein Gespräch über den Synodalen Weg gebeten und signalisiert, dass die deutsche Bischofskonferenz die Vatikanbedenken ernst nimmt. Die Bischofskonferenz hat in diesen Tagen in der ostdeutschen Diaspora getagt – schon zum dritten Mal. „Das ist schon spannend“, sagt dazu der Magdeburger Bischof Gerhard Feige. Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper sieht die katholische Kirche in einem „epochalen Umbruch“. Die deutsche Theologin Johanna Rahner blickt kritisch auf Form und Inhalt der europäischen Kontinentalversammlung zur katholischen Weltsynode. Die Versammlung hat Anfang Februar in Prag stattgefunden. BETEN MIT DEM PAPST Vergebungsbitte der Kirche bei Betroffenen von sexuellem Missbrauch? Ja. Ist aber nicht genug. Das sagt Papst Franziskus im Video zu seinem Gebetsanliegen im März. SEITENBLICK AUF POLITIK „Nachhaltige Entwicklung ist nur möglich, wenn weltweit Menschen- und Frauenrechte geachtet und geschützt werden.“ Mit diesen Worten würdigt das katholische HIlfswerk Misereor die Leitlinien für eine feministische Außen- und Sicherheitspolitik. WELTWEIT Schwester Teodora Shulak, Generaloberin der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser, gibt Einblick in ihre Überlegungen und ihren inneren Kampf mit dem Konflikt, der ihr Heimatland seit einem Jahr erschüttert. Zehntausende Todesopfer hat das Erdbeben in Syrien und der Türkei gefordert. In Syrien ist es besonders schwer, den Überlebenden zu helfen, sagte uns ein maronitischer Priester. Um der grassierenden Gewalt gegen Frauen entgegenzuwirken, haben Südafrikas Bischöfe ein Projekt ins Leben gerufen, in dem Männer in Kneipen mit dem Thema konfrontiert werden. In der äthiopischen Metropole Addis Abeba ist die afrikanische Kontinentalversammlung zur aktuellen Weltsynode der katholischen Kirche eröffnet worden. „Nigeria war noch nie so geteilt wie jetzt – entlang religiöser, ethnischer und regionaler Grenzen“. Das sagt der Weihbischof von Maiduguri, John Bogna Bakeni. Das panamazonische kirchliche Netzwerk (REPAM) hat am Mittwoch gemeinsam mit der Weltversammlung für Amazonien (AMA) und dem Panamazonas-Sozialforum (FOSPA) einen Brief an die Präsidenten der Amazonasgebiete geschrieben. Mexikanische Bischöfe bitten Papst Franziskus, dass sie indigene Maya-Riten in katholische Gottesdienste miteinbeziehen dürfen. Das berichtete die mexikanische Zeitung „El Informador“ am Mittwoch. PAPST-TELEGRAMM Der Papst kondoliert den Hinterbliebenen von Bischof David O'Connell. Der Weihbischof von Los Angeles war am 18. Februar ermordet aufgefunden worden. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |