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20/12/2021
Wut bringt am Ende womöglich auch Gutes hervor: Wütend auf Gott zu sein, kann dabei helfen, eine Krise zu überwinden. Das hat Papst Franziskus in einem ungewöhnlichen TV-Interview zu vier Menschen in verschiedenen Krisen gesagt. Die Fragen stellten eine von häuslicher Gewalt geflohene vierfache Mutter, eine Obdachlose, eine Jugendliche und ein Ex-Strafgefangener.
PODCAST
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
NAHAUFNAMEN
Unter den Migranten, die durch den Vatikan umgesiedelt wurden, war Grace aus Kamerun. Und sie ist dem Papst besonders dankbar: monatelang hing sie in der Pufferzone zwischen Nord und Süd fest.
Vielleicht wissen es manche nicht, aber derzeit begeht der Jakobsweg ein Heiliges Jahr. Darüber haben wir mit dem zuständigen Erzbischof von Santiago, Julián Barrio Barrio, gesprochen.
AUS DEM VATIKAN
Die Weltfriedensbotschaft von Papst Franziskus zum kommenden 1. Januar trägt den Titel „Dialog zwischen den Generationen, Bildung und Arbeit: Instrumente zum Bau eines dauerhaften Friedens“. Am Dienstag wird sie durch Turkson vorgestellt.
Mit einem Konzert an diesem Montagabend eröffnet das Päpstliche Institut für Sakralmusik in Rom ein Gedenkjahr zu Ehren des italienischen Komponisten Lorenzo Perosi, der 1872 – vor 150 Jahren – geboren wurde.
Kardinal Paul Josef Cordes, emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“, feiert am Dienstag sein 60-jähriges Priesterweihejubiläum.
WEIHNACHTEN UNTER SCHWIERIGEN UMSTÄNDEN
Nach dem verheerenden Taifun vom Wochenende ist die Zahl der Todesopfer über die 200-Personen-Marke gestiegen. Immer noch werden Dutzende von Menschen vermisst.
Den synodalen Prozess, der die Weltkirche auf Anregung von Papst Franziskus unternimmt, kann auch für die katholischen Gemeinden in Aleppo und im gepeinigten Syrien zu einem günstigen Zeitpunkt werden, um neue Wege zu entdecken. Das wünscht sich Bischof Georges Abou Khazen, Apostolischer Vikar von Aleppo für die Katholiken des lateinischen Ritus.
Es herrscht nach wie vor große Anspannung: In Haiti ringen bewaffnete Gruppen um die Macht und fordern gleichzeitig die Regierung heraus. Eine italienische Missionarin berichtet von Entführungen und Ermordungen in Waisenhäusern.
Von einer Phase des „relativen Friedens“ in der Zentralafrikanischen Republik berichtet der italienische Karmeliten-Missionar Federico Trinchero. Er hofft auf Fortschritte für das immer noch krisengeschüttelte Land, das Papst Franziskus im Jahr 2015 besuchte.
WEITERE NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Mit einem Lichtermeer in der Wiener Innenstadt haben Zehntausende Menschen der bisher mehr als 13.000 Covid-19-Toten in Österreich gedacht.
Jesuiten in Indien haben eine gerichtliche Untersuchung der umstrittenen Verhaftung und des Hafttodes von Pater Stan Swamy gefordert und gleichzeitig um die Beseitigung der „Schuldzuweisung“ gebeten, das dem verstorbenen Priester weiterhin auferlegt wurde.
Der Sozialist Gabriel Boric Font ist am Sonntag als Sieger aus der Stichwahl um das Präsidentenamt hervorgegangen. Mit 55 Prozent setzte er sich überraschend deutlich gegen den Konservativen José Antonio Kast durch.
Mitglieder der Bischofskonferenz von Sambia (ZCCB) haben in ihrer Adventsbotschaft die Christen in dem südafrikanischen Land davor gewarnt, sich der „Säkularisierung und dem Materialismus“ hinzugeben und damit in einer „Entchristlichung“ zu enden.
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