Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 20/05/2024 Das hat Papst Franziskus in einem Interview mit dem US-Sender CBS bekräftigt. Zwar dürfe man durchaus die israelische Regierung kritisieren, „aber man kann nicht gegen ein Volk sein, das geht nicht“. In dem Gespräch verteidigt der Papst auch seine harsche Verurteilung von Leihmutterschaft; eine Alternative zu ihr sei die Adoption eines Kindes. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. VATIKAN Am Samstag war der Papst in Verona (unser Foto). Anfang September reist er in den Mittleren Osten. Und Ende September – das wurde heute angekündigt – besucht er Luxemburg und Belgien… Das hat Franziskus heute Besuchern aus den USA geraten. „Um im Leben voranzukommen, muss man träumen. Sonst fehlt die Poesie – und ein Leben ohne Poesie funktioniert nicht.“ Das antike Gewand gilt jedenfalls als Kleidungsstück, das einer der Apostel Jesu getragen haben könnte. Es wird nächsten Donnerstag in der Sixtinischen Kapelle ausgestellt. IM FOKUS … spricht sich die europäische Caritas aus. 32 afrikanische Länder müssen mehr Geld für Kredite und Zinsen aufbringen, als sie in ihr Gesundheitswesen stecken können. Das sagt Georg Guggenberger vom „Institut für Bodenkunde Hannover“ in unserem Interview. Er kritisiert, dass Investoren, Banken und sogar Staaten Boden aufkaufen „und dann natürlich nicht nachhaltig bewirtschaften, weil es ihnen um Profit geht“. WELTWEIT Das sagt der Franziskaner-Kustos Patton angesichts der Kriege in Gaza, Syrien und anderswo. Weltweit seien derzeit etwa 70 Staaten in bewaffnete Konflikte verwickelt. … spricht sich der frühere Staatschef und jetzige Senatspräsident Berdymukhamedov aus. Islamische Länder sollten zum UN-Jahr des Friedens 2025 einen gemeinsamen Fahrplan zum Frieden entwerfen. Antoine Camilleri vertritt den Papst bislang in Äthiopien, Somalia und bei der Afrikanischen Union. Der Mann hat Erfahrung: Im Staatssekretariat hat er lange in der Abteilung für die Beziehungen zu Staaten gearbeitet. Dazu rät ein Vatikandiplomat, der aus Angola kommt. Wenn man Medien richtig handhabe, könnten Familien sie zur Bildung und Erziehung von Jugendlichen nutzen. DEUTSCHER SPRACHRAUM 45 Prozent der Deutschen finden es richtig, dass die Verfassung eingangs auf die „Verantwortung vor Gott“ erwähnt. 34 Prozent halten das hingegen für falsch. Das sagte der Augsburger Bischof Bertram Meier heute in einer Predigt. Verletzende Worte könnten „ihre negative Macht entfalten wie eine Pandemie“: „Ein spitzes Wort oder eine unüberlegte Bemerkung kann die Atmosphäre unter Menschen hoffnungslos vergiften. Schuld daran trügen nicht allein die Medien. „Es fängt bei uns allen an.“ Dabei nehmen sie vor allem unbegleitete Minderjährige in den Blick. Diese bräuchten nicht nur Integrationsmaßnahmen, sondern oft auch psychosoziale Betreuung. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |