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20/03/2020
Die Fastenzeit ist die Zeit, um in die Umarmung des Vaters zurückzukehren. Daran erinnerte Papst Franziskus an diesem Freitag bei der Frühmesse in der Casa Santa Marta im Vatikan. Zu Beginn der Messe las er den Brief eines Priesters aus der von der Corona-Pandemie stark betroffenen Stadt Bergamo vor.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST UND VATIKAN
„Hier wird geweint, weil man leidet. Gehen wir an die Wurzel: die Menschlichkeit. Vor Gott sind wir alle Kinder.“ Erneut hat sich Papst Franziskus in einem Zeitungsinterview zur Corona-Pandemie geäußert.
Sterbende ohne priesterlichen Beistand in Krankenhäusern. Familien, die zuhause bleiben müssen. Die Corona-Krise macht es fast unmöglich, einen Priester aufzusuchen, um zu beichten und die Lossprechung zu erhalten.
Franziskus hat angesichts der aktuellen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, die eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus verlangsamen soll, zu Nächstenliebe und Gebeten aufgerufen - Anlass war eine internationale Gebetsinitiative der italienischen Bischöfe.
Trotz der weltweiten Corona-Krise hält der Vatikan am Osterfest zum vorgesehenen Datum am 12. April fest. Das entschied die zuständige Gottesdienstkongregation in einem am Freitag erlassenen Dekret.
Angesichts der Corona-Krise erlaubt der Vatikan Priestern in allen betroffenen Gebieten, die Generalabsolution zu erteilen und bietet den Erkrankten die Möglichkeit eines vollkommenen Ablasses.
UNSER DIENST FÜR SIE
Pfarrer Werner Demmel feiert zur Zeit der Corona-Krise täglich eine Messe für die Radio Vatikan-Familie in seinem römischen Domizil – dabei schließt er Ihre Anliegen gerne mit ein.
Neben der Frühmesse von Papst Franziskus – täglich live ab 6.55 Uhr mit Kommentar in deutscher Sprache – gibt es neuerdings auch die Generalaudienz im kommentierten Live-Stream, jeden Mittwoch ab 9 Uhr 20!
Aus der Diaspora Berlin rein in die päpstliche Nachbarschaft. Praktikantin Magdalena Thiele schreibt über ihre Eindrücke aus der Sperrzone, zu der auch der Vatikan gehört.
CORONA UND DIE FOLGEN
Die Österreichische Bischofskonferenz hält an dem strikten Verbot öffentlicher Gottesdienste und religiöser Versammlungen vorerst fest.
Gläubige Menschen gehen mit Krisen anders um, sie nehmen die neue Situation rationaler und bleiben zuversichtlicher. Zu diesem Ergebnis kommt der Wiener Theologe und Religionssoziologe Paul Zulehner.
Keine Hamsterkäufe - sondern Rücksicht und Solidarität als Antwort auf die Corona-Pandemie: Dazu rufen die abrahamitischen Religionen in der Schweiz auf.
Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., ruft zu Zusammenhalt in der Corona-Krise auf und dankt Pflegern, Medizinern, Wissenschaftlern und allen anderen, die gegen das Virus kämpfen.
Die christliche Kinderhilfsorganisation World Vision mahnt, angesichts der Corona-Pandemie die besonders gefährdeten Flüchtlinge in Afrika nicht zu vergessen.
Mehr als fünf Jahre währt der Krieg in der Ostukraine schon – nun kommt die Corona-Pandemie hinzu. An christlicher Solidarität mangelt es in der Not trotzdem nicht.
LEBENSWEGE
Der Vizegouverneur von Washington verlässt die Politik und wird Jesuit. Das berichtet das US-Jesuitenmagazin „America”, für das der 38-jährige blinde Cyrus Habib schon bisher gelegentlich tätig war.
Zum iranischen Neujahrsfest am Donnerstag wollen die Autoritäten des Landes 10.000 Häftlinge begnadigen - die Hälfte davon sind politische Gefangene.
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