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21/12/2018
Bei seiner Weihnachtsansprache hat Franziskus die bisherigen Erfolge der Kurienreform gewürdigt. Mit Kritik an seinem Führungspersonal hielt sich der Papst diesmal zurück. Stattdessen lenkte er das Augenmerk der Kurie einmal mehr auf den Kampf gegen Missbrauch in der Kirche.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
BLICKPUNKT PAPST
„Die Sünden und Verbrechen gottgeweihter Personen entstellen das Antlitz der Kirche. Die Kirche wird nie versuchen, einen Fall zu vertuschen oder unterzubewerten!“
Franziskus ermunterte sie, sich an ihrem Arbeitsplatz um Heiligkeit zu bemühen. Dazu brauche es gar nicht viel: Zuhören, ein Lächeln, Höflichkeit...
MISSBRAUCHS-SKANDALE
Der Bestseller-Autor, Psychiater und Theologe wiederholt im VN-Gespräch seine Kritik an der Studie zu Missbrauchsfällen, die die deutschen Bischöfe vorgestellt haben.
… über „Kräfte, die meinen, wenn wir keine homosexuellen Priester mehr haben, wäre das ganze Missbrauchsproblem gelöst". Dagegen müsse er sich „verwahren".
Fast neun Jahre nach Bekanntwerden der über 100 Missbrauchsfälle am Berliner Canisisus-Kolleg soll einer der beiden Haupttäter, der Priester Peter R., erneut verurteilt werden.
KONFLIKT IN KÄRNTEN
Er sei dankbar, dass Rom so rasch und klar eine Entscheidung getroffen habe, so der Kardinal nach Bekanntwerden der römischen Anweisung.
Er sei „fassungslos“ über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Er habe in Kärnten insgesamt erfolgreich gewirtschaftet, und auch den Vorwurf, den Zölibat gebrochen zu haben, wolle er nicht auf sich sitzen lassen.
WEIHNACHTEN IM VATIKAN
Weihnachtsgrüsse nach draußen - und zwar per Kurzfilm.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. bekommt kurz nach Weihnachten Besuch von seinem Bruder Georg (94).
Den feierlichen Weihnachtssegen Urbi et Orbi, den der Papst am 25. Dezember mittags erteilt, werden wir live mit deutschem Kommentar übertragen.
NON OLET
Der Haushalt hat einen Umfang von 245 Millionen Euro. Das Bistum rechnet für 2019 mit einem Jahresverlust von 49 Millionen Euro.
... der Populisten-Regierung in Rom. Allerdings nicht wegen der hohen Staatsverschuldung oder der (verletzten) Maastricht-Kriterien, sondern weil er Ehrenamtliche ausblendet.
ÖSTERREICH
„Wenn der Vatikan die neue orthodoxen Kirche in der Ukraine anerkennt, kommt es zum Konflikt mit dem Moskauer Patriarchat. Tut er es nicht, gibt es einen Konflikt mit dem Ökumenischen Patriarchat." (Schönborn)
„Also nicht Geldvermehrung auf Teufel komm raus, sondern Blick auf: Was dient dem guten Leben?" (Glettler, Innsbruck)
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