Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 21/02/2023 Papst Franziskus hat die Zuständigkeit des Heiligen Stuhls in Fragen der Heiligen Messe nach den alten Büchern bestätigt. Der jeweilige Ortsbischof muss erst das Einverständnis von Rom einholen, wenn traditionsorientierte Gruppen darum bitten, die Alte Messe in Pfarreikirchen feiern zu können. Ebenso brauchen jüngere Priester, die in der alten Form zelebrieren möchten, das Placet aus Rom, heißt es in einem Erlass von diesem Dienstag. PODCAST Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. AUS DEM VATIKAN Zu Ostern fluten die Niederlande den Petersplatz in Rom mit Blumen – seit 1986. Die Corona-Pandemie drohte diesen schönen Brauch zu beenden. Doch dann übernahm die Friesenkirche. Der Heilige Stuhl beteiligt sich an der internationalen Schau vom 20.5 - 26.11. unter anderem mit einem Projekt des portugiesischen Architekten Álvaro Siza. Ausstellungsort ist eine Benediktiner-Abtei in Venedig. Das gab das vatikanische Kulturdikasterium diesen Dienstag bekannt. Bittbriefe von verfolgten Juden an Papst Pius XII. aus dem Zweiten Weltkrieg sind ab sofort vollständig online verfügbar: Es geht um 170 Bände aus dem historischen Archiv des Staatssekretariats zum Pontifikat von Pius XII. (1939-1958) mit dem Titel „Ebrei“ (Juden). UNSER INTERVIEW Kurienkardinal Marc Ouellet im Rückblick auf eine internationale Vatikan-Tagung, die sich mit der Theologie des Priestertums beschäftigte. MISSBRAUCHSAUFARBEITUNG Der Jesuitenorden hat eine Erklärung zur Affäre um den slowenischen Jesuiten Marko Ivan Rupnik abgegeben. Danach beziehen sich die Missbrauchs-Vorwürfe gegen ihn auf einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren. NAHOST Rund dreihundert Religions- und Geisteswissenschaftler an Universitäten und Hochschulen in Israel haben den christlichen Gemeinschaften des Landes ihre Unterstützung zugesichert. Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben gab es am Montag erneute Erdstöße in der Südosttürkei und Syrien. Laut Medienberichten starben in Syrien mindestens vier Menschen. Der Obere des Franziskanerklosters in Aleppo, P. Bahjat Karakach, berichtet, dass in Aleppo Panik ausbrach. Auch im Nahen Osten hat eine regionale Phase zur Weltsynode stattgefunden. Schauplatz war, vom 13. bis 18. Februar, die libanesische Hauptstadt Beirut. AUS ALLER WELT Ermittler haben laut US-Medienberichten Carlos Medina, den Ehemann der Haushälterin des Opfers, als Tatverdächtigen identifiziert. Er wurde am Montag verhaftet. Weihbischof David O’Connell war am Samstag mit einer Schusswunde im Oberkörper tot aufgefunden worden. Laut der spanischen Internationalen Beobachtungsstelle für Terrorismusstudien (OIET) wurden im Januar dieses Jahres 34 dschihadistische Anschläge verübt, bei denen es 415 Opfer gab. Zum ersten Mal nach der Pandemie haben der Laienrat der Philippinen und die Laien-Kommission der Bischofskonferenz wieder einen „Marsch für das Leben“ veranstaltet. Muslimische Religionsführer sollten Extremismus und Christenverfolgung im Land deutlich verurteilen. Sie müssten zudem überprüfen, was Kinder und Jugendliche in Koranschulen lernen, meint ein Experte. Vertreter von mehr als 100 Kirchen und christlichen Organisationen haben am Sonntag in Neu-Delhi demonstriert. Damit wollten sie die Regierung, den Obersten Gerichtshof und die Zivilgesellschaft auf die Zunahme von Hass und Gewalt gegen Christen in vielen Bundesstaaten aufmerksam machen. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |