Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen
Newsletter
21/03/2019
Das sagt die Netzwerk-Koordinatorin des Kinderschutzzentrums an der päpstlichen Universität Gregoriana, Alessandra Campo. Im Interview mit uns betont sie auch, Frauen spielten eine wichtige Rolle beim Kinderschutz, weil sie „besonders gut verstehen, was es bedeutet, von Missbrauch betroffen zu sein.“
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
STRITTIG
Wegen des Falls Barbarin ist die Kirche „nur noch ein Thema der Empörung“, sagt eine Soziologin in „La Croix“. Die Institution habe ihr „Kapital des Vertrauens" verloren.
Der Bericht über sexuelle Vergehen an Minderjährigen, den die polnische Kirche am 14. März vorgestellt hatte, löst hitzige Debatten aus. Den Bischöfen wird vorgeworfen, das Thema Missbrauch zu verharmlosen und die Schuld den Opfern zuzuweisen.
Das Gesetz soll die Diskriminierung von LGBT-Personen beenden. Aus Bischofssicht würde es „Regelungen zum Nachteil der Gesellschaft als Ganzes treffen", statt sinnvollen Schutz für alle zu bieten.
PAPST UND VATIKAN
„In unserer Zeit werden die Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen immer öfter zum Vorrecht derjenigen, die es sich daher leisten können“, kritisierte er vor Kinderärzten.
Malta hat wie auch Italien letztes Jahr mehrfach Schiffe mit Geretteten an Bord auf dem Meer blockiert, beispielsweise die Aquarius und Lifeline. Gelegentlich lenkte es ein, fühlt sich aber als kleiner Inselstaat vom Rest der EU im Stich gelassen.
Ein Gemälde des Universalgenies, das drei Jahre im Vatikan lebte und vor 500 Jahren starb, wird ab Freitag am Petersplatz ausgestellt – kostenlos.
AMERIKA
Nicht die Kirche, aber der Nuntius des Papstes sitzt mit am Tisch – und will auf eine Freilassung politischer Gefangener dringen. Seit Beginn der Proteste im April 2018 wurden 700 Menschen festgenommen.
Die historische katholisch-lutherische Erklärung von 1999, die in Luthers wichtigstem Anliegen Einigkeit erzielte, wird mittlerweile auch von Methodisten, Anglikanern und Reformierten anerkannt.
ORIENT
Vor allem in der kirchlichen Verwaltung, der Bildungs- und Medienarbeit müssten mehr Frauen in leitende Positionen gelangen, so der irakische Kardinal Sako.
Abdullah II. macht klar, dass Jordanien sich als Hüter der muslimischen Heiligen Stätten in Jerusalem sieht. Das sei eine „rote Linie“. Er weist die Vorstellung, sein Land könne eine „alternative Heimat“ für Palästinenser sein, zurück.
AFRIKA
Immer mehr Menschen fliehen vor den Islamisten in Nachbarländer. In Kamerun wird deswegen im Grenzgebiet das Trinkwasser knapp, sagt ein Missionar in unserem Interview. Zwei Drittel der Flüchtlinge seien Frauen und Kinder.
Die Hintergründe sind unklar, die Täter sind flüchtig…
ASIEN
Das hat Kardinal Ranjith von Colombo verfügt. Der frühere Kurienmitarbeiter organisiert auch einen Marsch gegen den Drogenhandel durch die Hauptstadt.
Erzbischof Oswald Gracias von Bombay fordert im Wahl-Hirtenbrief aber mehr Rechte für die Dalit und stärkeren Einsatz gegen die Armut.
UNSER FILMTIPP
Zwei Brüder und eine Schwester, alle um die 60 Jahre alt, treffen sich nach einem Schlaganfall ihres Vaters im elterlichen Haus nahe Marseille, um zu beraten, was nach dessen Tod mit dem Anwesen geschehen soll.
Gehe zur Webseite www.vaticannews.va
| SOCIAL |
 |
 |
 |
 |