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21/09/2019
Der Vatikan hat die endgültige Teilnehmerliste für die Amazonassynode herausgegeben. Wie bereits bei der ersten Vorstellung der Zusammensetzung angegeben, kommt ein großer Teil der Teilnehmer aus dem Amazonasgebiet. Doch auch Mitglieder aus dem deutschen Sprachraum sind vertreten.
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
AMAZONAS-SYNODE: DER COUNTDOWN LÄUFT
Die Amazonas-Synode rückt näher. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Mehr als 130 Events begleiten das Bischofstreffen, das Umweltschäden im Amazonasgebiet und deren soziale Folgen in den Blick nehmen will.
Ein deutliches Plädoyer für die Diakonatsweihe von Frauen kommt kurz vor dem Beginn der Amazonien-Synode im Vatikan nochmals von Amazonasbischof Erwin Kräutler.
Vor der Amazons-Synode im Vatikan fordert der Hauptgeschäftsführer des katholischen Lateinamerikahilfswerks Adveniat, Michael Heinz, eine „vorrangige Option für die Schöpfung“.
Amazonien bedeutet Konflikte: um Lebensräume, um Umwelt und Schöpfung, um Kulturen und Nutzung. Pater Bernd Hagenkord war im Mai vor Ort und hat die Menschen hinter den Konflikten getroffen.
PAPST UND VATIKAN
Kontemplation darf nicht bedeuten, sich von den täglichen Sorgen und Nöten der Menschen zu entfremden. Das sagte der Papst bei einer Audienz für die Teilnehmer am Generalkapitel der Karmeliten.
Die Herzen der Männer und Frauen unserer Zeit „zum Brennen zu bringen” ist die „Herausforderung unserer Zeit“: Daran erinnerte Franziskus die rund 300 Teilnehmer des internationalen Treffens von akademischen und schulischen Einrichtungen der Neuevangelisierung, die er im Vatikan empfing.
Zwischen dem vatikanischen Sportverein und Wittenberg bestehen freundschaftliche Bande. Am Sonntag sind beim interreligiösen Halbmarathon „Via Pacis“ in Rom auch Läuferinnen aus der Lutherstadt dabei.
Papst Franziskus hat den Italiener Marco Ganci zum Ständigen Beobachter beim Europarat in Straßburg ernannt. Das gab der Vatikan an diesem Samstag bekannt.
DEUTSCHLAND
„Wir können als Deutsche Bischofskonferenz nicht eine wissenschaftliche Studie zum sexuellen Missbrauch in unserer Kirche in Auftrag geben und dann zur Tagesordnung übergehen“, sagte Genn der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“
WELTWEIT
Das Hohe Komitee der Geschwisterlichkeit hat in New York den Entwurf des „Abrahamic Family House“ vorgestellt. Das Haus soll in Abu Dhabi stehen und eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee fassen.
Ägyptische Sicherheitskräfte sind in Kairo mit Tränengas gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen. Die Proteste am Freitagabend, die sich gegen Präsident Abdel-Fattah al-Sisi richteten, waren die größten seit Jahren.
Die Huthi-Milizen haben angekündigt, Drohnen- und Raketenangriffe auf Saudi-Arabien zu stoppen – wenn auch das Nachbarland die Angriffe beende. Dies teilten die vom Iran unterstützten Rebellen am Freitagabend mit.
Die Pro-Hindu-Regierung kündigte eine Gesetzesänderung an, die Freiwilligenorganisationen vor allem in Bezug auf ausländische Gelder größere Beschränkungen auferlegt. Christliche Organisationen befürchten eine weitere Einschränkung der Religionsfreiheit.
Nach wie vor würden zahlreiche Menschen ermordet, entführt, überfallen und hingerichtet. Die staatlichen Sicherheitskräfte reagierten häufig falsch, kritisierten die Bischöfe.
PROGRAMMHINWEIS
Das Evangelium gibt ein Rätsel auf: Viel Mächtiges zwingt zum Dienst, darunter der ungerechte Reichtum. Ihm darf man aber nicht dienen – und doch soll man, ein paar Zeilen vorher, „zuverlässig“ wie ein Verwalter damit umgehen. Die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz fragt in ihrem Kommentar zum Evangelium: Was soll dieser feine Unterschied?
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