Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen
Newsletter
22/04/2022
Einen Papstbesuch in Kiew hält Franziskus selbst für aktuell nicht friedensdienlich. Das erklärte Franziskus in einem Interview mit der argentinischen Zeitung „La Nación“, das am Donnerstagabend veröffentlicht wurde. Sein Verhältnis zum russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I., der den Ukraine-Krieg rechtfertigt, bezeichnete der Papst in dem Interview als „sehr gut“, ohne auf dessen Haltung zu Putins Krieg einzugehen. Er bedauere, dass der Vatikan ein zweites Treffen mit dem Patriarchen, das für Juni angesetzt war, habe absagen müssen: „Aber unsere Diplomatie war sich darüber im Klaren, dass ein Treffen zwischen den beiden zu diesem Zeitpunkt zu viel Verwirrung führen könnte.“
Das rechte Knie von Papst Franziskus bereitet dem 85-Jährigen weiter Probleme. Am Freitag blieb der sonst stets gut gefüllte offizielle Terminkalender des Kirchenoberhaupts daher leer. Aufgrund „notwendiger, medizinischer Untersuchungen“ habe der Papst seine Aktivitäten etwas heruntergefahren, erklärte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag auf Nachfrage von Journalisten.
PODCAST
Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion.
PAPST UND VATIKAN
Der Papst sieht seine Kurienreform als fortlaufenden Prozess, der nie wirklich abgeschlossen ist. Das geht aus dem Papst-Vorwort zu einem Interviewbuch mit Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga hervor.
Der Vatikan richtet dieser Tage ein drittes Welttreffen der Missionare der Barmherzigkeit aus. Es beginnt an diesem Samstag. Auch aus der Westukraine reisen Teilnehmer an, wie der päpstliche Rat für die Neuevangelisierung mitteilte.
Etwa fünfzig Mitglieder der Föderation der Métis, die nach einer Vereinbarung mit dem kanadischen Staat im Juli 2021 eine autonome Regierung bilden, sind nach Rom gekommen.
Eine ständige diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhles in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi könnte bald Wirklichkeit werden.
Der polnische Kardinal und ehemalige Papstsekretär Stanislaw Dziwisz hat laut einer Untersuchung des Vatikans während seiner Zeit als Erzbischof von Krakau korrekt auf Hinweise zu sexuellem Kindesmissbrauch durch Priester reagiert.
BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG
Der an diesem Freitag weltweit begangene „Earth Day“ ist dieses Jahr in mehrfacher Hinsicht Aufruf, globale Solidarität und die „Sorge um das gemeinsame Haus“ ernst zu nehmen.
Die Jesuiten in Zentraleuropa wollen sich mehr für den Klimaschutz starkmachen und unterstützen das Engagement junger Klimaaktivisten. Das teilte die Pressestelle des Ordens am Freitag in München mit.
NAHAUFNAHME
Es ist ein außergewöhnliches Osterfest, auf das sich Christen in der Ukraine gerade einstellen: Das Kölner Domradio sprach mit dem Direktor des St. Basilius-Gymnasiums in Iwano-Frankiwsk.
NACHRICHTEN AUS ALLER WELT
Der Besuch des Papstes im Kongo im Juli wird der Welt „von den Konflikten erzählen, die dieses Land auseinanderreißen“. Davon ist ein katholischer Priester in der Demokratischen Republik Kongo überzeugt.
Die neu gegründete Bischofskonferenz der zentralasiatischen Bischöfe wird vom 26. bis 30. April im kasachischen Nursultan zum ersten Mal tagen. Das neue Gremium wurde offiziell im September auf der Grundlage eines Dekrets der Kongregation für die Evangelisierung der Völker gegründet.
Das Militär von Myanmar hat einen katholischen Priester aus der Diözese Pathein nach tagelanger Haft freigelassen. Die Freilassung sei durch Vermittlung von Kirchenvertretern erreicht worden
Der Erzbischof von Dili, der Hauptstadt von Osttimor, hat sich optimistisch gezeigt, dass der frischgewählte Präsident die Verfassung des Landes respektieren und einhalten kann. Erzbischo Virgilio do Carmo da Silva SDB äußerte sich zu den jüngsten Wahlen, die am Mittwoch abgehalten wurden.
Gehe zur Webseite www.vaticannews.va
| SOCIAL |
 |
 |
 |
 |