Können Sie den Newsletter nicht sehen? Online ansehen Newsletter 22/02/2021 Vom 5. bis zum 8. März will Papst Franziskus den Irak besuchen. Ihn erwartet ein Land, das von Krieg und Gewalt gezeichnet ist und in dem Christen eine Minderheit bilden. Mit ihnen und den Vertretern anderer Religionen will sich Franziskus treffen. Was bei der Irakreise sonst noch wichtig ist, berichtet der Präfekt der Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardi Sandri, im Interview mit Radio Vatikan. Der kompakte Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Themen aus dem Vatikan und der Weltkirche. Zusammengestellt von der Redaktion. PAPST UND VATIKAN Papst Franziskus hat die Kardinäle Peter Turkson und Luis Tagle in die Vatikanische Güterverwaltung APSA berufen. In dem siebenköpfigen Kardinalsgremium unter APSA-Präsident Bischof Nunzio Galantino ersetzen sie Donald Wuerl (80) und Ricardo Blazquez (78), deren Mandate endeten. In seiner Botschaft an den Bischof von Plock ruft der Papst die Menschen auf, zur „Quelle der Barmherzigkeit" zurückzukehren, um zu „Geduld, Vergebung und Liebe" fähig zu werden. Seit Montag sind im Vatikan die ersten neuen Briefmarkenmotive des Jahres 2021 erhältlich. Wie das vatikanische Postamt mitteilte, sind dies zwei Gedenkmarken zum 90-jährigen Bestehen von Radio Vatikan und zu 160 Jahren Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“. MISSBRAUCHSAUFARBEITUNG Die Bischöfe des Landes treffen sich von diesem Montag an um bis Mittwoch bei einem Online-Treffen über das Thema Missbrauch zu beraten. „Wir werden vermutlich in den kommenden zehn Jahren immer wieder das Scheitern von Aufarbeitungsprozessen in der katholischen und vielleicht auch in der evangelischen Kirche erleben.“ WEITERE NACHRICHTEN AUS ALLER WELT Das Bistum Chur verwies am Montag auf einen Brief der vatikanischen Bischofskongregation - Joseph Bonnemain soll demnach „vor allem die Einheit der Ortskirche fördern“. Von den Aufzeichnungen Kardinal Carlo Maria Martinis (1927-2012) wusste bisher kaum jemand. Der Italiener war eine der prägenden Gestalten der katholischen Kirche von den achtziger Jahren bis ins neue Jahrtausend hinein. Ein StreetArt-Künstlerteam unter der Leitung von Susanne Detrüs Habarta und Peter Petrus Habarta hat das Projekt aus Resten von Kerzen, Blumen, Kränzen und Texten nach dem Attentat vom November initiiert. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hat dazu aufgerufen, an jedem Tag der Fastenzeit in einem europäischen Land an die Opfer der Corona-Pandemie zu erinnern. Dazu hat der Erzbischof von Rangun, Kardinal Charles Maung Bo, vor Hintergrund der politischen Krise und des Gesundheitsnotstandes in Myanmar aufgerufen. Nach der Verhaftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny ist die Lage in Russland angespannt. Der deutsche Jesuit Stephan Lipke, Generalsekretär der russischen Bischofskonferenz, im Interview mit dem Kölner Domradio. Zum ersten Jahrestag der nationalen Einheitsregierung im Südsudan an diesem Montag appellieren kirchliche und zivile Verbände an die Regierung, Frieden, Sicherheit und Stabilität wiederherzustellen und „jedem Blutvergießen“ ein Ende zu bereiten. Die katholische Kirche in Haiti zeigt sich angesichts der jüngsten Proteste und der angespannten Lage in dem Karibikstaat besorgt. Es könne zu einer „sozialen Explosion“ kommen. Nach den tödlichen Zusammenstößen in der größten Haftanstalt des Landes fordern die Bischöfe eine Reform des Gefängnissystems. Den Familien der Toten sprachen sie ihr Beileid aus. EIN FESTTAG Das Fest der Kathedra Petri, das heutzutage auf den 22. Februar fällt, wird in Rom seit dem 4. Jahrhundert gefeiert. Es erinnert an die Übernahme des römischen Bischofsstuhls durch den Apostel Petrus und an die Rolle des Papsttums als einheitsstiftendes Element. Gehe zur Webseite www.vaticannews.va |